Charles Duncan Cameron (* 12. Dezember 1825 im St. Georges Castle, Douglas; † 30. Mai 1870 in Genf) war ein britischer Offizier und Konsul in Abessinien.

Der auf der Isle of Man geborene Cameron nahm 1846–1847 am 7. Kap-Grenzkrieg („War of the Axe“) gegen die Xhosa und 1855/56 am Krimkrieg teil und wurde 1860 Konsul für Massaua und Abessinien.

Durch verschiedene Vorkommnisse gereizt ließ Kaiser Theodor II. ihn in Ketten legen und hielt ihn mit anderen Europäern vom Januar 1864 bis Februar 1866 und später zwischen April 1866 und April 1868 auf der Festung Magdala gefangen. Zu ihrer Befreiung sandten die Briten ein größeres Expeditionskorps unter Robert Napier nach Abessinien. Magdala wurde am 13. April 1868 gestürmt und Cameron mit seinen Begleitern befreit.

Charles Cameron ging dann nach England, später nach Genf, wo er am 30. Mai 1870 starb.

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