Chiguana | ||
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Basisdaten | ||
Einwohner (Stand) | 21 Einw. (Volkszählung 2012) | |
Höhe | 3685 m | |
Postleitzahl | 05-0902-0100-7001 | |
Telefonvorwahl | (+591) | |
Koordinaten | 21° 4′ S, 67° 58′ W | |
Politik | ||
Departamento | Potosí | |
Provinz | Provinz Nor Lípez | |
Klima | ||
Klimadiagramm Avaroa |
Chiguana ist eine Ortschaft im Departamento Potosí im Hochland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien.
Lage im Nahraum
Chiguana ist zentraler Ort des Kanton Chiguana und liegt im Landkreis (bolivianisch: Municipio) San Pedro de Quemes in der Provinz Nor Lípez auf einer Höhe von 3685 m. Die Ortschaft ist eine der letzten Bahnstationen der Bahnlinie Uyuni-Antofagasta vor der chilenischen Grenze.
Geographie
Chiguana liegt auf dem bolivianischen Altiplano zwischen den Anden-Gebirgsketten der Cordillera Occidental im Westen und der Cordillera de Lípez im Südosten. Die Region weist ein ausgeprägtes Tageszeitenklima auf, bei dem die mittleren Temperaturschwankungen im Tagesverlauf deutlicher ausfallen als im Ablauf der Jahreszeiten.
Die Jahresdurchschnittstemperatur der Region liegt bei knapp 8 °C (siehe Klimadiagramm Avaroa), die Monatswerte schwanken nur unwesentlich zwischen 4 °C im Juni/Juli und 10 °C von Dezember bis Februar. Der Jahresniederschlag beträgt nur 70 mm, nennenswerte Monatsniederschläge von monatlich 30 mm fallen nur in den Monaten Januar und Februar, der Rest des Jahres ist nahezu niederschlagsfrei.
Verkehrsnetz
Chiguana liegt in einer Entfernung von 340 Straßenkilometern südwestlich von Potosí, der Hauptstadt des gleichnamigen Departamentos.
Von Potosí führt die Fernstraße Ruta 5 in südwestlicher Richtung 198 Kilometer bis Uyuni und von dort weitere 61 Kilometer bis zur Brücke über den Río Grande de Lípez. Hinter der Brücke biegt die Landstraße in nordwestlicher Richtung ab und erreicht nach 36 Kilometern die Ortschaft Río Grande. Von hier aus folgt die Piste weitgehend der Bahnlinie nach Südwesten und erreicht über die Ortschaft Julaca nach 80 Kilometern Chiguana.
Bevölkerung
Die Bevölkerungszahl der Ortschaft hat sich in den vergangenen beiden Jahrzehnten um etwa ein Drittel verringert:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | 31 | Volkszählung |
2001 | 10 | Volkszählung |
2010 | 21 | Volkszählung |
Die Region weist einen gewissen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio San Pedro de Quemes sprechen 24,9 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache.
Einzelnachweise
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992 (Memento des vom 23. April 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001 (Memento des vom 23. Februar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des vom 22. Juli 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ INE-Sozialdaten Potosí 2001 (Memento des vom 15. Dezember 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 5,5 MB)
Weblinks
- Reliefkarte Region Cerro Araral 1:250.000 (PDF; 9,85 MB)
- Municipio San Pedro - Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 981 kB) (spanisch)
- Municipio San Pedro - Übersichtskarten Nr. 50902
- Departamento Potosí - Sozialdaten der Municipios (PDF; 5,23 MB) (spanisch)