Christian Adolf Isermeyer (* 9. Juli 1908 in Goslar; † 27. Juni 2001 in Hamburg) war ein deutscher Kunsthistoriker.
Isermeyer stammte aus einer großbürgerlichen, wohlhabenden Familie. Nach dem Besuch der Klosterschule Ilfeld studierte er von 1929 bis 1933 in Göttingen, München und Montpellier, anschließend war er an den Berliner Museen tätig. 1934 bis 1937 verbrachte er mit Forschungsstipendien in Florenz und Rom zur Anfertigung seiner Dissertation, die Promotion erfolgte 1938 in Göttingen. Seit 1937 war er in Berlin an der Nationalgalerie tätig. Während des Zweiten Weltkrieges war er Soldat und von 1942 bis 1946 in Kanada in Gefangenschaft. Nach dem Krieg lehrte er Kunstgeschichte an der Universität Hamburg, seit 1949 als Privatdozent, seit 1956 als Professor. Er erarbeitete u. a. das Werkverzeichnis von Hermann Blumenthal.
Literatur
- Andreas Sternweiler: Liebe. Forschung. Lehre. Der Kunsthistoriker Christian Adolf Isermeyer. Verlag Rosa Winkel, Berlin 1998, ISBN 3-86149-082-X.
Weblinks
- Schwules Museum Berlin: Ausstellung 30. September 1998 – 3. Januar 1999 Lebensgeschichten 4 - Liebe, Forschung, Lehre: Der Kunsthistoriker Christian Adolf Isermeyer
- Sammlung Isermeyer bei Ketterer (mit Bild)
- Literatur von und über Christian Adolf Isermeyer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek