P. Christian Keifferer (* 1575 in Dillingen an der Donau; † 1635) war ein deutscher Organist und Komponist.
Um 1598 trat er als ins Prämonstratenserstift Weißenau ein und wirkte dort als Organist und Komponist. Zwischen 1610 und 1618 veröffentlichte er mehrere geistliche Werke für drei bis acht Stimmen. Der Stil Keifferers ist von Italien beeinflusst, allerdings nicht von der damals modernen Oper, sondern von den strengeren Normen des Trienter Konzils.
1635 starb er an der Pest.
Literatur
- Ulrich Höflacher: P. Christian Keifferer und die Musikpflege im Kloster Weißenau um 1600. In: Helmut Binder (Hrsg.): 850 Jahre Prämonstratenserabtei Weissenau. 1145–1995. Thorbecke, Sigmaringen 1995, ISBN 3-7995-0414-1, S. 507–523
- Michael Gerhard Kaufmann: „Wenn der Honig besser schmeckte, ist das Honigmachen eine glückliche Arbeit“. Christian Keifferer und das Neue in der Kirchenmusik nach 1600. In: Musica sacra. 126. Jg. 2006, S. 357–361
- Michael Gerhard Kaufmann: Christian Keifferer: Canticum Beatae Mariae Virginis aus „Sertum“. Daimonion-Verlag, Wiesbaden 2008.
- Michael Gerhard Kaufmann: Christian Keifferer: „Parvulus flosculus“. Daimonion-Verlag, Wiesbaden 2009.
Weblinks
Commons: Christian Keifferer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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