Christian Schütz (* 29. Januar 1941 in Berlin) ist ein deutscher Maler und Grafiker.

Leben

Nach dem Verfassen eines politischen Essays im Alter von 16 Jahren wurde Christian Schütz ein Studium in der DDR verwehrt. Von 1959 bis zum Mauerbau studierte er an der Hochschule der Künste in West-Berlin. Von 1962 bis 1989 war er als freiberuflicher Künstler in der DDR tätig, u. a. mit Malerei, Fotografik und experimentellen Filmen für das Fernsehen der DDR, mit Bühnenbildern und Illustrationen. Seit 1998 liegt sein Schwerpunkt in der Entwicklung von digitalen Werkzyklen und digitaler Kunst. 2003 erfolgte die Anerkennung seiner politischen Verfolgung und die Rehabilitierung.

Schütz lebt in Berlin-Karlshorst, ist verheiratet und hat drei Kinder.

Ausstellungen

Einzelausstellungen

  • 1984: Kulturbund, Ost-Berlin (erste Ausstellung nach langem politischem Verbot)
  • 1989: Musiktheater im Revier, Gelsenkirchen
  • 1995: Sparkasse, Hannover
  • 2001: Galerie Maximus, Berlin
  • 2002: McCain, Frankfurt/Main
  • 2003: Galerie Wilhelmstraße, Berlin
  • 2003: Olbia Airport (Italien)
  • 2004: Kunsthalle Anklam, Anklam
  • 2008: Galerie Gora, Montreal (Kanada)
  • 2010: Galerie Hartmuth van Riesen, Berlin
  • 2010: Art Place, Berlin
  • 2011: Kassenärztliche Bundesvereinigung, Berlin
  • 2012: Russisches Museum, Ludwig-Museum im Russischen Museum, St. Petersburg

Gruppenausstellungen

  • 1960: Ausstellung Unterm Funkturm, Berlin
  • 2009: Teilnahme Biennale, Florenz (Italien)
  • 2009: „Sounds of Art“, Kopenhagen (Dänemark)
  • 2011: „Aviskar - East meets West“, Kalkutta (Indien)

Literatur

  • Joseph Kiblitsky (Hrsg.), Alexander Borovsky, Siiri Schütz, Tatjana Kalugina: Staatliches Russisches Museum stellt vor: Christian Schütz. 128 Seiten. St. Petersburg: Palace Editions, 2012. ISBN 978-3-86384-016-7
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