Christl Erber (* 6. April 1940 in Wien) ist eine heute inaktive österreichische Schauspielerin bei Bühne, Film und Fernsehen.

Leben und Wirken

Erber begann ihre Bühnenlaufbahn unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg, als sie mit fünf Jahren erstmals auf den Brettern stand. Mit zwölf Jahren hatte sie bereits das Theater in der Josefstadt (u. a. 1953 in dem Stück Südfrüchte an der Seite von Helmut Lohner) erobert, und mit 15 Jahren war sie die jüngste Profi-Burgschauspielerin. Wieder ein Jahr darauf, 1956, erhielt Christl Erber die dritte Hauptrolle der Tochter von Hermann Erhardt und Olga von Togni in dem Heimatfilm Wer die Heimat liebt.

Anschließend (seit 1958) sah man die Wienerin jedoch überwiegend in Fernsehfilmproduktionen, ehe sie im Laufe der 1970er Jahre die Arbeit vor der Kamera komplett einstellte. Stattdessen kehrte sie wieder zur Bühne (z. B. Fritz Rémond Theater im Zoo in Frankfurt am Main, Deutsches Theater in München, Ernst Deutsch Theater in Hamburg, Bayerisches Staatsschauspiel in München) zurück. Christl Erber war mit dem Architekten und Diplomingenieur Raimund Beil verheiratet.

Filmografie

Literatur

  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 1: A–Heck. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1960, DNB 451560736, S. 366.
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