Christoph(er) Ernst Friedrich Weyse (* 5. März 1774 in Altona; † 8. Oktober 1842 in Kopenhagen) war ein deutsch-dänischer Komponist.
Leben
Weyse studierte bei Johann Abraham Peter Schulz in Kopenhagen. 1794 wurde er Organist der reformierten Kirche der Stadt, seit 1805 wirkte er an der Vor Frue Kirke. 1819 wurde er zum Hofkomponisten ernannt.
Bekannt wurden Weyses Vokalwerke: neben zahlreichen Singspielen einem Te Deum, einem Miserere und Kantaten vor allem Lieder nach Matthias Claudius, Johann Heinrich Voß und Ludwig Christoph Heinrich Hölty. Daneben komponierte er sieben Sinfonien und zahlreiche Klavierwerke.
Als seine heute populärste Komposition kann der Anfang des sogenannten Katzenduetts (ausschließlich unter Rossinis Namen bekannt) gelten.
Singspiele
- Sovedrikken (1809)
- Faruk (1812)
- Ludlam's hule (1816)
- Floribella (1825)
- Et eventyr i Rosenborg Have (1827)
- Festen påa Kenilworth (1836)
Literatur
- S.A.E. Hagen: Weyse, Christoph Ernst Frederik. In: Carl Frederik Bricka (Hrsg.): Dansk biografisk Lexikon. Tillige omfattende Norge for Tidsrummet 1537–1814. 1. Auflage. Band 18: Ubbe–Wimpffen. Gyldendalske Boghandels Forlag, Kopenhagen 1904, S. 478–489 (dänisch, runeberg.org).
- Robert Eitner: Weyse, Christoph Ernst Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 42, Duncker & Humblot, Leipzig 1897, S. 289 f.
Weblinks
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