Cima del Grostè

Cima del Grostè vom Passo del Grostè

Höhe 2898 m s.l.m.
Lage Trentino, Italien
Gebirge Brentagruppe
Koordinaten 46° 12′ 10″ N, 10° 54′ 43″ O
Typ Felsberg
Gestein Hauptdolomit
Erstbesteigung Unbekannt

Die Cima del Grostè (manchmal auch Cima Grostè genannt) ist ein, laut Karte, 2898 Meter hoher Gipfel (ital. Cima) in der Brentagruppe, einem Gebirge der südlichen Kalkalpen in der italienischen Provinz Trient. Er ist der Namensgeber des Grostè-Massivs im nördlichen Teil der Brenta. Der Berg hat eine nach Norden und Westen hin abgeplattete Form, nur nach Osten zeigt er eine gut 300 Meter hohe Wand aus dem für das Gebiet charakteristischen Gestein Hauptdolomit. Für Kletterer ist er unbedeutend, aber durch den teilweise als Klettersteig ausgebauten Weg Sentiero delle Bocchette, im Abschnitt Via Benini, der ihn östlich umrundet, ist er gut erschlossen und leicht zu besteigen.

Umgebung

Der Grostè liegt im nördlichen Teil der Brentagruppe, dem Grostè-Massiv. Benachbarte Berge sind im Süden, getrennt durch die Bocchetta di Camosci, eine tiefe, mit Schutt gefüllte Schlucht, der Campanile dei Camosci (italienisch campanile für Glockenturm), mit 2914 Metern Höhe, sowie die 2988 Meter hohe Cima Falkner. Nach Norden hin sendet der Grostè einen schwach ausgeprägten langen Grat hinab zum stark begangenen Wegübergang Passo del Grostè (2446 m), mit der Bergstation der Luftseilbahn Cabinovia Grostè, 2. Abschnitt. Jenseits des Passes liegen die 2936 Meter hohe Pietra Grande und die Cima Vagliana (2864 m). Nach Westen läuft das Gebiet in das Vallesinella (Sinellatal) aus, nach Nordosten ins Val di Santa Maria della Flavona. Nächstgelegene Ortschaften sind im Nordwesten das gut 7 Kilometer Luftlinie entfernte Madonna di Campiglio im Campigliotal, im Südosten liegt das etwa 7 km entfernte Molveno am Lago di Molveno und ca. 13 km im Süden San Lorenzo in Banale.

Der Normalweg (leichtester Anstieg) auf den Grostè führt vom Rifugio Giorgio Graffer al Grostè (2261 m), an der Bergstation der Grostè-Seilbahn, über die Via Alfredo Benini zur flachen Nordseite des Berges, über die leicht das Gipfelkreuz erreicht werden kann.

Literatur und Karte

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