Der Begriff Computerized Maintenance Management System (CMMS, auf deutsch Instandhaltungsplanungs- und -steuerungssystem (IPS), auch Enterprise asset management) beschreibt die systematische Unterstützung von Instandhaltungsabläufen durch Software.

CMMS-Software verwaltet instandhaltungsrelevante Informationen in einer Datenbank. Diese Datenbank unterstützt die täglichen Arbeitsabläufe der Instandhalter (Beispiel: Bereitstellung von Bestellinformationen für Ersatzteile) und kann als Basis für eine Optimierung der Instandhaltungsabläufe dienen (Beispiel: Optimierung von Stillstandszeiten durch Vorziehen von Inspektionen).

Typische Bestandteile des CMMS sind:

  • Verwaltung von Wartungs- und Inspektionsplänen (regelmäßig wiederkehrende Aufgaben)
  • Instandhaltungsaufträge: Verwaltung, Planung, Kostenkontrolle und Dokumentation
  • Asset-Management: Gerätedaten, Handbücher, Checklisten, Gewährleistungsinformationen, Inspektionsintervalle, Serviceverträge, Kaufdatum, zu erwartende Lebensdauer
  • Lagerverwaltung: Verwaltung und Organisation von Ersatzteilen, Werkzeugen, Hilfsmitteln und Verbrauchsmaterialien
  • Statistische Analyse: Anzahl der notwendigen Wartungsarbeiten, Datum der letzten Inspektion, Laufzeitinformationen
  • Auswertungen und Berichte zur Unterstützung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP)
    • Kennzahlenberechnung nach DIN
    • Vergleich von Plan- und Istdaten (wie Zeiten, Materialien, Kosten)
    • Assetkosten
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