Continuous Current Mode (CCM, wörtlich etwa „kontinuierlich fließender Strom“, dt. „nicht-lückender Betrieb“) ist ein Merkmal von Gleichstromstellern, getakteten Stromversorgungen, Schaltreglern und Schaltnetzteilen.

Dabei wird während des normalen Betriebes der Stromfluss durch die Speicherdrossel des Wandlers (Hoch- und Tiefsetzsteller, Flusswandler) bzw. durch den Speichertransformator eines Sperrwandlers (engl. Flyback Converter) nie zu null. Das bedeutet, dass kein lückender Betrieb vorliegt.

Vorteile

  • Die Drossel kann mit hohem Strom bis an ihre thermische Belastungsgrenze betrieben werden. Dadurch können die Kosten für eine Gleichstromsteller-Lösung gesenkt werden.
  • Die Drossel wird im linearen Bereich betrieben, dadurch ist beim Entwurf eine Kleinsignalanalyse (AC-Analyse) möglich.
  • Die Ummagnetisierungsverluste im Kern der Drossel sind gering.
  • Die Welligkeit des Ausgangsstromes beim Tiefsetzsteller und beim Flusswandler ist gering.
  • Die Welligkeit des Eingangsstromes beim Hochsetzsteller und bei dem Sperrwandler ist geringer als bei lückendem Betrieb.

Nachteile

  • Schaltverluste sowohl beim Aus- als auch beim Einschalten, da der Schaltvorgang nicht stromlos erfolgt.
  • Stabilitätsprobleme, insbesondere bei der Boost-Topologie.

Siehe auch

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