Convention | |
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Tarifzone | 1 |
Linie(n) | |
Ort | Paris XV |
Eröffnung | 5. November 1910 |
Der U-Bahnhof Convention ist eine unterirdische Station der Linie 12 der Pariser Métro.
Lage
Die Station befindet sich im Quartier Saint-Lambert des 15. Arrondissements von Paris. Sie liegt längs unter der Rue de Vaugirard nördlich der kreuzenden Rue de la Convention.
Name
Namengebend ist die die Rue de la Convention. Deren Name bezieht sich auf den Nationalkonvent (fr: convention nationale), die konstitutionelle und legislative Versammlung in der Zeit der Französischen Revolution. Sie schaffte die Monarchie ab und etablierte die Republik.
Geschichte und Beschreibung
Die Linie 12 wurde als Linie A von der Société du chemin de fer électrique souterrain Nord-Sud de Paris (Nord-Sud) gebaut und bis 1930 von ihr betrieben. Mit der Eröffnung des ersten Abschnitts von Notre-Dame-de-Lorette bis Porte de Versailles ging die Station Convention am 5. November 1910 in Betrieb. Am 27. März 1931 wurde die Linie A in Linie 12 umbenannt, nachdem die Nord-Sud im Vorjahr in der bislang konkurrierenden Compagnie du chemin de fer métropolitain de Paris (CMP) aufgegangen war.
Unter einem elliptischen Gewölbe liegen zwei Seitenbahnsteige an zwei parallelen Streckengleisen. Die Station weist die ursprüngliche Pariser Standardlänge von 75 m, ausreichend für Fünf-Wagen-Züge, auf. Wegen der ursprünglich auf den Strecken der Nord-Sud vorhandenen Oberleitung ist sie geringfügig höher als die unter ähnlichen Gewölben liegenden CMP-Stationen. Anders als bei den von der CMP errichteten Stationen folgen die Seitenwände nicht der Krümmung der Ellipse, sondern verlaufen im unteren Bereich senkrecht. Typisch für die U-Bahnhöfe der Nord-Sud wurde die Station etwas aufwendiger als die Stationen der CMP gestaltet, sie verlor im Zuge einer Renovierung aber ihr ursprüngliches Dekor. Die Seitenwände sind mit Paneelen verblendet, die die weißen Fliesen weitgehend überdecken.
Die zwei Zugänge liegen beiderseits der Rue de Vaugirard an der Nordseite der Rue de la Convention. Sie sind durch je einen Mast markiert, der ein gelbes „M“ in einem Doppelkreis trägt. Zusätzlich existiert ein Ausgang mit einer Rolltreppe.
Fahrzeuge
Auf der Linie 12 verkehrten zunächst Züge der Nord-Sud-Bauart Sprague-Thomson, die sich in mehreren Punkten von den Sprague-Thomson-Fahrzeugen der CMP unterschieden. Auffallendes Merkmal war die Stromversorgung des führenden Triebwagens mittels eines Pantographen. Nach der Übernahme der Nord-Sud durch die CMP wurde diese Betriebsform in den 1930er Jahren aufgegeben. In den 1970er Jahren schieden die Nord-Sud-Züge zugunsten der Sprague-Thomson-Regelbauart aus, 1977 kamen dann moderne Züge der Baureihe MF 67 auf die Strecke.
Weblinks
Literatur
- Gérard Roland: Stations de métro. D’Abbesses à Wagram. 2003, ISBN 2-86253-307-6.
Einzelnachweise
- ↑ Gérard Roland: Stations de métro d’Abbesses à Wagram. Christine Bonneton, Clermont-Ferrand 2011, ISBN 978-2-86253-382-7, S. 85.
- ↑ Jean Tricoire: Un siècle de métro en 14 lignes. De Bienvenüe à Météor. 2. Auflage. La Vie du Rail, Paris 2000, ISBN 2-902808-87-9, S. 294.
- 1 2 Jean Tricoire: op. cit. S. 295.
- ↑ Brian Hardy: Paris Metro Handbook. 3. Auflage. Capital Transport Publishing, Harrow Weald 1999, ISBN 1-85414-212-7, S. 36.
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Porte de Versailles Mairie d’Issy → | |
Koordinaten: 48° 50′ 15″ N, 2° 17′ 48″ O