Das Corps Hannovera Göttingen ist eine pflichtschlagende und farbentragende Studentenverbindung im Kösener Senioren-Convents-Verband (KSCV). Seine Mitglieder sind Studenten und ehemalige Studenten der Georg-August-Universität Göttingen.

Wappen und Farben

Das Wappen des Corps zeigt neben den Farben das Welfenross, das Tor der Hansestadt Hamburg und den Adler der Hansestadt Lübeck. Hannovera hat die Farben rot-blau-gold mit goldener Perkussion. Dazu wird von den Corpsburschen eine kleine rote Studentenmütze als Hinterhauptcouleur getragen. Inaktive und Alte Herren tragen auch Biedermeiermützen.

Im Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg und im Königreich Hannover trug Hannovera als Landescorps die Farben rot-blau-rot. Sie waren vom Fürstentum Calenberg-Göttingen (dem Kernland Kurhannovers) übernommen worden. Wohl abgeleitet aus der Perkussion, trat das Gold ab 1820 als dritte Farbe unter dem Einfluss der Trikolore hinzu. Die Constitution von 1832 gibt die Farben mit Scharlachroth-Kornblumenblau-Gold an. Der jeweilige Senior der Hannovera trägt noch das alte rot-blau-rote Band als Traditionsband zusätzlich zum Hannoveranerband. Dieses wird im Wappen noch bis etwa 1844 geführt. Erst 1848 wird die heute gültige Form des Wappens erreicht. Der Wahlspruch lautet Nunquam retrorsum, fortes adiuvat fortuna! Der Zirkel des Corps zeigt ein H für Hannovera verschlungen mit den Buchstaben v, c und f für vivat circulus fratrum Hannoverae! Wie im Göttinger Senioren-Convent von jeher üblich, wird kein Fuchsband getragen.

Geschichte

Das Corps Hannovera wurde am 18. Januar 1809 von Studenten der Universität Göttingen gestiftet, die zu der Zeit nach dem Verständnis von Lehrenden und Studierenden trotz der Französischen Besetzung nach wie vor die Landesuniversität des Kurfürstentums Hannover war. Es ist die älteste Göttinger Verbindung ihrer Art.

Landsmannschaft

und

Das Corps stand zunächst in der Tradition der 1735 mit Gründung der Universität entstandenen Hannöverschen Landsmannschaft und rekrutierte sich überwiegend aus den adligen und hübschen Familien Hannovers, die auch die Beamtenschaft des Kurfürstentums stellten. Durch Stammbuchblätter ist belegt, dass die Angehörigen dieser Landsmannschaft an der Universität in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zur Unterscheidung von anderen Studenten rot-blaue Schoßröcke trugen. Die Landsmannschaft ist durch Protokolle ihrer Convente, durch Universitätsgerichtsakten und die für das 18. Jahrhundert einzigartige Porträtgalerie Göttinger Studenten der Silhouetten-Sammlung Schubert belegt.

Filialcorps in Heidelberg

Wie auch schon ihre Vorgänger im 18. Jahrhundert waren die jungen Corps dem Misstrauen und der Verfolgung der Universitätsbehörden ausgesetzt. So musste bereits im September 1809 eine Gruppe von Hannoveranern nach der Gendarmen-Affäre Göttingen verlassen. Sie gründeten in Heidelberg eine weitere Hannovera als Clubb, die ab 1810 als Filialcorps im Heidelberger Senioren-Convent bis zur Suspension 1813 in engem Kartellkontakt mit dem Göttinger Muttercorps Bestand hatte. Aufgrund der Verfolgungssituation der Corps in den damals ohnehin politisch sehr unruhigen Verhältnissen ist dieser Zeitraum nur durch wenige und in Archiven weit verstreute Unterlagen nachvollzogen und die Mitgliederliste streckenweise aufgrund von Widmungen auf Pfeifenköpfen aus Porzellan rekonstruiert worden.

Auf Englands Seite

Das Corps Hannovera hat 73 Mitglieder, die aktive Teilnehmer der Befreiungskriege waren, davon drei in erzwungener Weise auf Seiten Frankreichs bzw. des Königreichs Westphalen. Von diesen kämpften, soweit bekannt, 17 in der Schlacht von Waterloo am 16.–18. Juni 1815 und erhielten damit die Waterloo-Medaille des Königreichs Hannover. Soweit sie den Einheiten der King’s German Legion angehörten, erhielten sie auch die britische Waterloo-Medaille, zu diesem Kreis gehörten insbesondere die Verteidiger des Gutshofs von La Haye Sainte. Der Hannoveraner Carl von Jacobi berichtete als Überlebender von den Ereignissen in mehreren Schriften.

Verfolgung und Erweiterung

Im Zuge der nach den Karlsbader Beschlüssen einsetzenden verschärften Verfolgung der Verbindungen wurde das Corps mehrfach von den staatlichen Behörden des Königreichs verboten und bestand dann jeweils insgeheim und nach außen als Hannoveraner Clubb oder Kneipe der Hannoveraner auftretend kontinuierlich fort. Der Anteil der Hannoveraner aus Dänemark (ohne Schleswig-Holstein und Lauenburg), England, den Niederlanden, Russland, Schweden und den USA am Mitgliederbestand belief sich auf fast 2 % – nach den Wirren der Befreiungskriege und den behördlichen Verfolgungen zwischen 1815 und 1848 erstaunlich viele.

Um 1827 wandelte sich das Corps zu einer Verbindung des Bürgertums. Die Rolle des Landescorps für die Familien des niedersächsischen Adels übernahm aufgrund einer Intrige des Hannoveraners Eisendecher das Corps Lunaburgia, das sich im Wesentlichen aus Absolventen der Ritterakademie Lüneburg rekrutierte.

1848 vereinigten sich die Hannoveraner mit dem von Heinrich Alexander Pagenstecher gestifteten Corps Hanseatia. Seither führt das Corps Hannovera im Studentenwappen neben dem Sachsenross das Hamburger Tor zur Welt und den Lübecker Reichsadler. Das Prinzip der engen Cantonierung und Rekrutierung der Mitglieder überwiegend aus den welfischen Gebieten wurde endgültig aufgegeben und das Einzugsgebiet im Wesentlichen auf ganz Nord- und Westdeutschland ausgeweitet. Das rot–blau–rot der Hannoveraner kam den Nassauern entgegen, deren Landesuniversität Göttingen in der Zeit von 1817 bis 1866 ebenfalls war. In der Zeit des Progress spaltete sich dann aus der Hannovera das spätere Corps Teutonia Göttingen als Progressverbindung ab.

Ab etwa 1850 verlief die Geschichte des Corps in Göttingen in ruhigen Bahnen. Das Corps wurde ein Corps des nationalliberalen Bürgertums und öffnete sich in diesem Zuge für die Assimilation jüdischer Familien besonders aus Hessen und Baden. Bullerjahn und Ausflüge der Studenten in die Umgebung (Mariaspring) prägten das Leben der Korporationen mit der Unterbrechung des Ersten Weltkrieges, bis die Göttinger Krawalle das Verbot der Studentenverbindungen in der Zeit des Nationalsozialismus auch in Göttingen ankündigten. Hannovera war im Dreikaiserjahr und 1907 präsidierendes Vorortcorps und stellte die Vorsitzenden des oKC.

Zeit des Nationalsozialismus

Dem vom Dachverband und der Reichsstudentenführung geforderten „kollektiven“ Ariernachweis aller Corpsbrüder kam man durch den Austritt aller Alten Herren aus dem Corps zuvor. Das Corps stellte seinen Betrieb bis 1936 ein. Im Zuge der Gleichschaltung der Studentenschaft entstand auf dem Corpshaus im Mai 1939 die Kameradschaft I in Göttingen. Bei einem heftigen Richtungsstreit innerhalb dieser späteren Kameradschaft Freiherr vom Stein setzten sich unmittelbar nach ihrer Gründung die Befürworter des Lebensbundprinzips gegen mehr nationalsozialistisch eingestellte studentische Mitglieder durch, so dass die Mitglieder des letzteren Flügels der Kameradschaft den Rücken kehrten. 1940 schaffte die Kameradschaft Freiherr vom Stein intern das Führerprinzip wieder ab und kehrte zum Conventsprinzip zurück. Die Kameradschaft nahm die Farben blau-weiß-grün an und führte die Tradition der Hannovera während des Krieges bis 1945 fort. Ab 1942 wurden außerhalb Göttingens wieder (verbotene) Mensuren gefochten, so in Bonn und Freiburg. Die Mitglieder der Kameradschaft wurden größtenteils nach dem Ende des Krieges in das Corps übernommen. Einige schlossen sich auch aufgrund ihrer Familientradition anderen rekonstituierten Göttinger Corps an.

Neuanfang

Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte unter starken Auflagen die Wiederzulassung als Lizenzverbindung Hannoverscher Club durch die Britische Militärregierung und erst 1949 die Rekonstitution als Corps. Angehörige des Corps Hannovera nahmen im Zusammenhang mit der Wiedereinführung der Mensur in Westdeutschland im Göttinger Mensurenprozess eine tragende Rolle ein. Als einziges Göttinger Corps gehörte Hannovera im Januar 1950 zu den 22 Corps, die sich in der Interessengemeinschaft zusammenschlossen und die Wiederbegründung des KSCV am 19. Mai 1951 vorbereiteten.

Am 28. Juli 1953 wurde dem Corps Hannovera durch die Universität für zwei Semester wegen „Farbentragens in der Öffentlichkeit“ die Lizenz als studentische Vereinigung entzogen. Diese Maßnahme wurde auf Klage des Corps am 8. Juli 1954 durch das Verwaltungsgericht Hannover aufgehoben. Das Gericht merkte in den Entscheidungsgründen an:

„Weder der Staat noch die Universität haben die Befugnis, den einzelnen Studierenden oder studentische Vereinigungen hinsichtlich der verfassungsmäßigen Grundrechte unter ein Ausnahmerecht zu stellen. Das Farbentragen verletzt aber weder die Rechte anderer noch verstößt es gegen das Sittengesetz oder die verfassungsmäßige Ordnung.“

Verwaltungsgericht Hannover

Ab 1954 engagierte sich das Corps mit anderen Göttinger Verbindungen über viele Jahre in der Friedland-Hilfe im nahe gelegenen Lager Friedland.

Corpshaus

Im 19. Jahrhundert mieteten die Göttinger Corps zunächst Nebenräume von Gasthöfen, die zu dieser Zeit oft nach den Besitzern genannt wurden. Diese Quartiere wechselten mehrfach. Dazu gehörte das Deutsche Haus (später Deutscher Garten) in der Reinhäuser Landstraße 22, das Gasthaus Ulrici in der Groner Landstraße 8 und der Weender Hof in Weende. In der Geschichte von Hannovera spielte Ullrichs Garten eine bedeutende Rolle. Zunächst als SC-Lokal, später als fest angemietete Corpskneipe ab Mitte des Jahrhunderts nach Besitzerwechsel auch von Sehlen's Garten genannt. Das Gartenlokal an der Albanikirche besteht heute nicht mehr. Das Grundstück wurde von der Stadthalle mit überbaut.

Das historistische Corpshaus des Corps Hannovera in der Göttinger Bürgerstraße wurde eigens für seinen Zweck von der Altherrenschaft 1895/96 im damaligen Zeitgeschmack des Burgenstils errichtet. Die Kosten betrugen etwa 50.000 Goldmark. Träger war eine Corpshaus-Aktiengesellschaft, da das moderne Vereinsrecht des Bürgerlichen Gesetzbuches erst mit dessen Inkrafttreten ab dem 1. Januar 1900 zur Verfügung stand. Initiator und Vorstand der Gesellschaft war der Berliner Arzt Ernst Kuthe, der einen Berliner Architekten hinzuzog. Während der Bauarbeiten durch ein Göttinger Unternehmen stürzte der Rohbau des Turmes einmal ein. Die auf dem Baugerüst stehenden Aktiven wurden bei dem Unglück nicht verletzt. Das Corpshaus wurde 1943/44 von den Nationalsozialisten enteignet und daher dem Corps 1952 im Zuge der Rückerstattung vom Allgemeinen Organisationsausschuss in Celle zurückgegeben. Umbauten fanden 1927 und in den 1960er Jahren statt; das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Das Innere des Corpshauses wird in der modernen angelsächsischen Literatur mit einer Tannhäuserkulisse verglichen. Der nördliche Spitzturm des Hauses wurde 2014 mit Mitteln des Denkmalschutzes des Landes Niedersachsen rekonstruiert.

Auswärtige Beziehungen

Hannovera gehört zu den Unterzeichnern des ersten Göttinger SC-Comments vom 2. April 1813. Der Göttinger Senioren-Convent besteht heute aus sechs Kösener Corps. Das Corps ist seit Gründung des Verbandes im Jahre 1848 Mitglied im Kösener Senioren-Convents-Verband (KSCV).

Ältestes Kartell des Corps ist seit 1848 das Corps Palatia-Guestphalia in Freiburg als Traditionsträger des Corps Guestphalia Jena. Das Kartell entstand nach einer Einladung der Westfalen an die Hannoveraner nach Wöllnitz, bei der die Hannoveraner zur Teilnahme an der Krönung Popp's XVI eingeladen waren. Durch die Kartellabschlüsse mit den Corps Lusatia Leipzig (1849) und Teutonia Marburg (1858) begründeten die drei Corps gemeinsam das Goldene Kartell. In Würzburg besteht seit 1856 ein Kartell mit dem Corps Nassovia. Darüber hinaus ist Hannovera mit den Corps Isaria München (seit 1879), Rhenania Tübingen und Suevia Heidelberg befreundet. Weiterhin unterhält das Corps Hannovera seit 125 Jahren ein Freundschaftsverhältnis zur Forstakademischen Gesellschaft Freia Hannoversch Münden zu Göttingen.

Außerdem bestand von der Wiederbegründung nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1965 ein offizielles Verhältnis mit Saxonia Göttingen. In diesem Ortskartell wurden nur Fuchsenpartien gegeneinander gestellt. Das Kartell mit Palatia Bonn wurde nach dem Zweiten Weltkrieg nicht erneuert.

Bismarck

Bekanntestes Mitglied des Corps Hannovera ist Otto von Bismarck, der in Göttingen einige seiner wildesten Jugendjahre zubrachte und auch den Göttinger Karzer für 11 Tage näher kennenlernen durfte, wovon sein an der Tür hinterlassenes Graffito noch heute zeugt. Die zweite Göttinger Studentenbude des Conseniors, das Bismarckhäuschen am Leine-Kanal kann noch heute mit zeitgenössischer Einrichtung am Stadtwall besichtigt werden. Beide Göttinger Studentenwohnungen Bismarcks sind durch Göttinger Gedenktafeln kenntlich gemacht. Es gibt nach Auffassung weniger Historiker aber auch Hinweise darauf, dass sich am Ende seiner Studienzeit das Verhältnis zum Corps eingetrübt hätte. Eine Auseinandersetzung wurde nach dieser Meinung vermieden, weil das Corps im Herbst 1833 von der Göttinger Universitätsleitung suspendiert wurde und Bismarck Göttingen verlassen hatte.

Als er als Reichskanzler und ehemaliger Reichskanzler sich der Verehrung ganz Deutschlands und besonders der deutschen Corpsstudenten erfreute, hat er sich auch immer wieder zu seinem Corps bekannt („Kein Band hält so fest wie dieses.“). Diese Aussage wird durch den Briefwechsel mit seinen Coätanen Gustav Scharlach, von dem auch eine Zeichnung Bismarcks als Student 1832/33 in Göttingen stammt, und Mitchell C. King eindrucksvoll bestätigt.

Die Kösener Corpsstudenten errichteten Bismarck zu seinem 80. Geburtstag 1895/1896 das so genannte Jung-Bismarck-Denkmal auf einem Gelände vor der Rudelsburg bei Bad Kösen, dem jährlichen Treffpunkt der Kösener Corps. Es war das einzige von ungezählten Bismarck-Denkmälern Deutschlands, das ihn nicht als gereiften Würdenträger in steifer Pose zeigte, sondern als jungen Mann in legerer, ja fast lümmelnder Haltung. Natürlich mit Corpsband um die Brust und einem studentischen Korbschläger in der Hand, zu seinen Füßen sein Corpshund Ariel. Der Entwurf des Bildhauers Prof. Norbert Pfretzschner war stark umstritten, aber von Bismarck selbst gut geheißen.

Bismarcks Göttinger Kommilitone John Lothrop Motley verarbeitet die Bekanntschaft in seinem Roman Morton's Hope, or the Memoirs of a Provincial (1839), in dem er Bismarck als Vorbild für die Romanfigur des Otto v. Rabenmark wählt.

Bekannte Mitglieder

NameBeruf RezeptionAnmerkungenAbbildung
Voss, Adolph v.Politiker seit 1808 imm.Mitstifter des Corps am 18. Januar 1809.
Landrat und Mitglied des hannoverschen Staatsrats
Reinecke, ErnstPolitiker seit 1807 imm.Mitstifter des Corps am 18. Januar 1809.
Richter und Mitglied der hannoverschen Ständeversammlung
Mauch, WilhelmMediziner seit 1808 imm.Mitstifter des Corps am 18. Januar 1809.
Arzt, Stadtphysicus und Bryologe
Kaufmann, Christoph vonVerwaltungsbeamter seit 1805 imm.Mitstifter des Corps am 18. Januar 1809.
Erster Beamter im Amt Hameln
Hake, Georg Ernst Adolf vonVerwaltungsjurist seit 1805 imm.Mitstifter des Corps am 18. Januar 1809.
Gutsbesitzer und Drost im Amt Grohnde
Pufendorf, Friedrich vonVerwaltungsjurist seit 1806 imm.Mitstifter des Corps am 18. Januar 1809.
Hannoverscher Oberamtmann im Amt Zeven
Compe, Eberhard ChristianVerwaltungsbeamter seit 1807 imm.Mitstifter des Corps am 18. Januar 1809.
Oberamtmann und Ehrenbürger der Stadt Harburg
Grote, Georg LudwigVerwaltungsjurist seit 1807 imm.Mitstifter des Corps am 18. Januar 1809.
Hannoverscher Oberamtmann im Amt Eicklingen
Wehner, WilhelmVerwaltungsjurist seit 1807 imm.Mitstifter des Corps am 18. Januar 1809.
Hannoverscher Amtmann im Amt Uchte
Decken, Friedrich von derJurist seit 1807 imm.Mitstifter des Corps am 18. Januar 1809.
Gutsbesitzer und Politiker
Oeltzen, JuliusTheologe seit 1808 imm.Mitstifter des Corps am 18. Januar 1809.
lutherischer Pastor und Superintendent
Pufendorf, Wilhelm v.Jurist seit 1808 imm.Mitstifter des Corps am 18. Januar 1809.
Richter am Oberappellationsgericht des Königreichs Hannover
Wehrs, August v.Militär seit 1808 imm.Mitstifter des Corps.
Befreiungskämpfer in Schwedischen Diensten und mecklenburgischer Hofrat
Jacobi, Carl v.Politiker seit 1808 imm.Mitstifter des Corps am 18. Januar 1809.
Kriegsminister des Königreichs Hannover.
Cleve, AntonJurist seit 1808 imm.Mitstifter des Corps am 18. Januar 1809.
Hannoverscher Amtmann und Landwirt
Heise, Friedrich WilhelmJurist 1808 imm.Hannoverscher Landdrost in Stade
Kloß, GeorgMediziner seit 1808 imm.Consenior der vereinigten Hannovera-Rhenania vom 11. Februar 1809.
Begründer der Geschichtsschreibung der Freimaurerei in Deutschland
Feder, Karl August LudwigPhilologe seit 1797 als Kind imm.Professor u. Hofrat, Prinzenerzieher Ludwigs III. und Karls von Hessen-Darmstadt
Richter, Friedrich AntonJurist seit 1806 imm.Hannoverscher Amtmann im Amt Ottersberg
Schulze, ErnstDichter seit 1806 imm.Befreiungskämpfer gegen Napoleon; Dichter der Romantik
Lindemann, JuliusMilitär seit 1807 imm.Befreiungskämpfer gegen Napoleon; Generalmajor der Hannoverschen Armee
Wense, Ernst von derJurist 1809 imm.Hannoverscher Drost
Kaufmann, August vonJurist 1809 imm.Oberamtmann im Amt Medingen
Ottweiler, Adolph Graf vonKameralist 1809 imm.Teilnehmer am Russlandfeldzug 1812
Nanne, Georg ChristianJurist 1809 imm.Hannoverscher Amtmann
Pockels, AugustMediziner 1810 imm.Braunschweigischer Militärarzt
Selig, Gustav HeinrichJurist 1810 imm.Hannoverscher Amtmann in Scharnebeck
Wense, August von derJurist 1810 imm.Hannoverscher Landdrost der Landdrostei Lüneburg
Lunde, EduardJurist 1810 imm.Hannoverscher Amtmann in Elbingerode
Gagern, Friedrich Frhr. v.Militär 1810niederländischer General und Befehlshaber der Truppen des Deutschen Bundes im Badischen Aufstand, gefallen im Gefecht auf der Scheideck bei Kandern, 1848 (siehe auch Heckerzug)
Blumenhagen, Carl JuliusJurist 1810Hannoverscher Amtmann und Dichterjurist
Oehlrich, GeorgPolitiker 1810Schatzrat und Generalsekretär der Ständeversammlung des Königreichs Hannover, Landdrost von Ostfriesland
Bussche, Theodor v. d.Hofbeamter 1811Intendant des Hoftheaters Hannover
Zachariae, Friedrich Wilhelm AugustJurist 1811Hannoverscher Oberamtmann in Göttingen
Brande, Friedrich WilhelmApotheker 1811Hofapotheker in Hannover
Holscher, Georg PhilippArzt 1811Chirurg, Augenarzt und Politiker
Salfeld, CarlJurist 1811Hannoverscher Amtmann in Burgdorf
Althaus, Clemens Frhr. v.Militär 1811deutscher Offizier in den südamerikanischen Befreiungskriegen, zuletzt als General der Armee von Peru
Stintzing, Georg FriedrichPolitiker 1811Advokat und Ratsherr der Hansestadt Lübeck
Heyne, AlfredJurist 1811Oberamtmann im Amt Northeim
Schulenburg-Wolfsburg, Werner Graf v.Jurist 1811Befreiungskämpfer, Verwaltungsjurist, Gutsbesitzer und Politiker
Schmidt, SophusJurist 1812Gutsbesitzer und Verwaltungsbeamter
Grote, Carl Georg Christian GroteOberbergrat 1812Mineraloge, Eisenbahnpionier
Caesar, GerhardPolitiker 1812Archivar und Senator der Hansestadt Bremen
Eilers, GerhardPolitiker 1812Pädagoge und preußischer Kulturpolitiker im Ministerium Eichhorn
Lepel, Victor v.Diplomat 1812hessischer Diplomat und Politiker
Oberdieck, GeorgPomologe seit 1812 imm.Mitautor des Standardwerkes Illustriertes Handbuch der Obstkunde (9 Bände)
Volger, Wilhelm FriedrichHistoriker und Pädagoge seit 1812 imm.Direktor des Realschulzweigs des Johanneum Lüneburg und Geschichtsschreiber der Stadt Lüneburg
Albers, Johann ChristophMediziner und Biologe seit 1812 imm.Direktor der Tierarzneischule Berlin
Wallis, Daniel LudwigJurist seit 1810 imm.Rechtsanwalt und Notar in Lüneburg. Verfasser des Studienführers Göttinger Student 1813
Waitz v. Eschen, KarlPolitiker seit 1813 imm.Rittergutsbesitzer, Kammerherr und Mitglied des Preußischen Herrenhauses auf Lebenszeit
Wangenheim, Adolf v.Jurist seit 1814 imm.Politiker im Königreich Hannover und Richter am Oberappellationsgericht
Michaelis, AdolphJurist seit 1814 imm.Professor an der Universität Tübingen
Mehlis, EduardMediziner seit 1814 imm.Mediziner und Helminthologe
Grote zu Schauen, LouisSoldat seit 1814 imm.Befreiungskämpfer, sp. Generalleutnant der Hannoverschen Armee
Hahn, Heinrich WilhelmUnternehmer seit 1814 imm.Verlagsbuchhändler und Verleger der Monumenta Germaniae Historica
Zwicker, Carl August HeinrichJurist seit 1814 imm.Dichterjurist und Amtmann
Wangenheim, Ernst v.Jurist seit 1814 imm.Regierungspräsident in Gotha
Görtz, AugustJurist seit 1814 imm.Abgeordneter und Präsident der hessischen Obersteuerdirektion in Darmstadt
Schreiber, AugustForstwirt seit 1814 imm.Landrat des Kreises der Eder und Sparkassengründer
Christiani, RudolfPolitiker seit 1815 imm.Der „Mirabeau der Lüneburger Heide
Gütschow, Carl PhilippArzt seit 1815 imm.Armenarzt und Arzt der Lübecker Irrenanstalt; Vorbild der Figur des Dr. Grabow in Thomas Manns Buddenbrooks
Arnswaldt, August Frhr. v.Literat seit 1815 imm.Verfasser theologischer Schriften und vermeintlicher Liebhaber von Annette von Droste-Hülshoff
Schrader, Friedrich GeorgVerwaltungsjurist seit 1815 imm.Senior des Corps in der Zeit des Auszugs der Studentenschaft nach Witzenhausen (1818); Hannoverscher Amtmann im Amt Siedenburg
Heinrichs, Carl Friedrich ChristophTheologe seit 1816 imm.lutherischer Pfarrer und Konsistorialrat in Detmold
Rabe v. Pappenheim, Emil Frhr.Diplomat seit 1817 imm.Großherzoglich-hessischer Diplomat
Wendland, Heinrich LudolphBotaniker seit 1817 imm.Hofgärtner der Herrenhäuser Gärten
Guischard v. Quintus Icilius, HeinrichPolitiker seit 1818 imm.Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung; Amtmann in Fallingbostel
Leutsch, Karl ChristianJurist seit 1818 imm.Historiker und Geograph
Kuckuck gen. von Walden, LudwigVerwaltungsjurist seit 1820 imm.Amtmann im Amt Gartow und dem Amt Uslar
Witte, Friedrich ErnstJurist seit 1820 imm.Mitglied des Hannoverschen Staatsrats
Langen, Friedrich TheodorPolitiker seit 1821 imm.Advokat und Mitglied der zweiten Ständekammer des Großherzogtums Hessen, Mitglied im Siebzehnerausschuss des Deutschen Bundes
Arenhold, AdolfJurist seit 1821 imm.Hannoverscher Amtmann im Amt Osterholz
Linsingen, Karl v.Verwaltungsjurist seit 1822 imm.Berghauptmann in Clausthal und Mitglied des Hannoverschen Staatsrats
Klencke, Leopold v.Verwaltungsjurist seit 1822 imm.Landrat im Königreich Hannover und Landschaftsrat der Calenberg-Grubenhagenschen Ritterschaft
Weinhagen, FriedrichJurist seit 1823 imm.Rechtsanwalt in Hildesheim und dortiger Wortführer der Revolution 1848
Malortie, Carl Ernst v.Politiker seit 1823 imm.Minister des Königlichen Hauses in Hannover;
Verfasser des Kochbuches Das Menue
Glimmann, George WilhelmJurist seit 1823 imm.Jurist in der Finanzverwaltung und Sammler ausgestopfter Greifvögel, Eulen und Hühnervögel Niedersachsens
Schele zu Schelenburg, Eduard Frhr. v.Politiker seit 1823 imm.Ministerpräsident, Außen- und Justizminister des Königreichs Hannover, Generalpostmeister der Thurn-und-Taxis-Post
Stromeyer, LouisMediziner seit 1823 imm.Chirurg und Generalarzt,
Teilnehmer der Schlacht bei Langensalza. Seine Göttinger Studentenwohnung bei Superintendent Krause am Albanikirchhof 9 ist durch eine Göttinger Gedenktafel kenntlich gemacht.
Schlüter, Friedrich WilhelmVerwaltungsjurist seit 1823 imm.Hannoverscher Amtmann im Amt Ottersberg
Arenhold, LüderVerwaltungsjurist seit 1826 imm.Hannoverscher Amtmann im Amt Soltau
Bacmeister, Georg Heinrich JustusPolitiker seit 1823 imm.Ministerpräsident, Innen-, Kultus- und Finanzminister des Königreichs Hannover.
Mitstifter und Senior des Corps bei der Rekonstitution 1827. Ehrenmitglied des Corps seit 20. Juni 1884.
Jordan, JuliusPolitiker seit 1827 imm.Hannoverscher Amtmann und Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes
Grote, HermannNumismatiker und Heraldiker seit 1824 imm.Mitstifter bei der Rekonstitution 1827
Trefurt, Johann HeinrichMediziner seit 1824 imm.Mediziner und Hochschullehrer an der Universität Göttingen
Schneider, AdolfVerwaltungsjurist seit 1824 imm.Amtmann im Amt Gifhorn
Hauss, AdolfVerwaltungsjurist seit 1824 imm.Amtmann im Amt Bruchhausen
Graevemeyer, Eberhard v.Jurist seit 1824 imm.Gutsbesitzer und Oberamtmann
Bussche-Ippenburg, Julius Graf v. d.Politiker seit 1824 imm.Landrat und Mitglied der Ständeversammlung des Königreichs Hannover
Meyer, August Friedrich EdmundJurist 1825Hannoverscher Amtmann im Amt Sulingen
Mühry, CarlMediziner 1825Mediziner, Balneologe und Fachautor
Meding, Ernst v.Hofbeamter 1826Obersthofmeister am Hofe der Königin von Hannover, Theaterintendant des hannoverschen Hoftheaters
Mühry, AdolfNaturwissenschaftler 1829Privatgelehrter und Bioklimatologe
Kestner, HermannMäzen 1830Komponist. Enkel von Charlotte Kestner und Begründer des Kestner-Museums in Hannover, Ehrenbürger der Stadt.
Dammers, Carl OttoPolitiker 1830Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung; Amtsrichter in Syke
Oldekop, TheodorVerwaltungsjurist 1830Kriegsrat im Kriegsministerium des Königreichs Hannover
Rautenberg, WilhelmJurist 1830Rechtsanwalt am Obergericht und Notar, Justizrat
Denicke, Moritz v.Politiker 1831Landrat und Mitglied der Ständeversammlung des Königreichs Hannover
Kern, FriedrichJurist 1831Amtsgerichtsrat in Hameln
Frederich, EduardMediziner 1831Arzt, Autor, Historienmaler und Zeitungsherausgeber
Scharlach, GustavJurist 1832Amtshauptmann und lebenslanger Briefpartner Bismarcks
Haccius, HeinrichPolitiker 1832Präsident der Klosterkammer Hannover
Fromme, Ludolf UlrichPolitiker 1832Bürgermeister der Stadt Lüneburg
Erxleben, AlbrechtJurist 1832Professor für Römisches Recht und Kirchenrecht an der Universität Zürich, Senatspräsident am Oberappellationsgericht der Mecklenburgischen Großherzogtümer
Bismarck, Otto Fürst v.Politiker 1832Preußischer Ministerpräsident, Reichsgründer und -kanzler. Ehrenmitglied des Corps seit 17. Juni 1892.
Brockdorff, Cay Lorenz v.Jurist 1834Amtmann und Landrat in Segeberg
Meyer, August Carl FranzJurist 1834Amtshauptmann im Amt Hameln
Erxleben, CarlPolitiker 1834Mitglied der hannoverschen Ständeversammlung und Landdrost von Ostfriesland
Lichtenberg, CarlKirchenjurist 1837Kultusminister des Königreichs Hannover
Präsident des Hannoverschen Landeskonsistoriums
Roscher, WilhelmHistoriker und Ökonom 1837Nationalökonom und Begründer der Historischen Schule
Brüel, LudwigPolitiker 1837Reichstagsabgeordneter der Deutsch-Hannoverschen Partei (Welfenpartei)
Busch, Johann Moritz von demJurist 1838Landgerichtspräsident
Wellenkamp, CarlVerwaltungsjurist 1838Hannoverscher Amtmann und preußischer Landrat des Kreises Soltau
Rose, FriedrichJurist 1838Letzter Universitätsrichter der Georgia-Augusta
Blixen-Finecke, Carl Frederik Frhr. v.Politiker 1840Dänischer Minister des Auswärtigen und für Schleswig in der Regierung unter C. E. Rotwitt
Iffland, ErnstPolitiker 1840Politiker und Kabinettschef im Land Schaumburg-Lippe
Hesse, OttoVerwaltungsjurist 1841Landrat des Landkreises Hildesheim
Brande, AugustMediziner und Politiker 1842Arzt, Brauereibesitzer und Reichstagsabgeordneter
Gröning, Hermann v.Politiker 1843Hanseatischer Kaufmann und Senator der Hansestadt Bremen
Volger, OttoGeologe 1843Hochschullehrer an der ETH Zürich, später Tätigkeit am Forschungsinstitut Senckenberg und Gründer des Freien Deutschen Hochstifts
Bennigsen, Rudolf v.Politiker 1843Reichstagsabgeordneter und Oppositionsführer der Nationalliberalen Partei, Oberpräsident der Provinz Hannover. Ehrenmitglied des Corps seit 10. Juli 1894.
Rasch, JuliusVerwaltungsjurist 1844Bürgermeister von Nienburg an der Weser und preußischer Landrat
Prollius, Max v.Diplomat und Politiker 1844mecklenburgischer Gesandter und Minister in Berlin
Bock v. Wülfingen, GeorgVerwaltungsjurist 1844Erbdrost des Fürstentums Hildesheim
Pagenstecher, Heinrich AlexanderMediziner und Zoologe 1844Gründer des Naturhistorischen Museums in Hamburg.
Stifter des Corps Hanseatia Göttingen.
Dieterichs, GeorgPolitiker 1846Finanzminister des Königreichs Hannover
Landrat des Landkreises Göttingen
Grashoff, WilhelmTheologe 1848evangelischer Pastor, Superintendent und Konsistorialrat in Meppen
Meyersburg, FriedrichJurist 1848Rechtsanwalt und Justizrat am Obergericht Celle, Insolvenzverwalter
Pernice, Hugo Karl AntonMediziner 1848Gynäkologe und Hochschullehrer an der Universität Greifswald
Giesecken, CarlJurist 1848Landrat im Kreis des Eisenbergs
Schiefler, Wilhelm Theodor v.Sprachwissenschaftler 1849Schriftsteller und Sprachwissenschaftler
Professor am Colégio Pedro II in Rio de Janeiro, Brasilien
Schlettwein, CarlJurist 1850mecklenburgischer Gutsbesitzer und Verwaltungsjurist
Barkhausen, Friedrich WilhelmKirchenjurist 1850Oberkirchenrat und Mitglied des Preußischen Herrenhauses
Lüntzel, AlfredJurist 1851Rechtsanwalt am Preuß. Obertribunal und seit 1879 am Reichsgericht
Föhring, HeinrichPolitiker 1851Hamburger Jurist und Politiker
Hasse, Jean PaulAnstaltspsychiater 1852Direktor der braunschweigischen Landesirrenanstalt Königslutter
Balck, CarlPolitiker 1852mecklenburgischer Verwaltungsjurist und Historiker
Balck, RobertVerwaltungsjurist 1852mecklenburgischer Drost und Agrarpolitiker
Mogk, WilhelmRichter 1853Parlamentarier im Landtag von Waldeck-Pyrmont
Oberländer, Maximilian vonVerwaltungsjurist 1853Steuerdirektor im Elsaß
Rüst, DavidMediziner 1853früher Experte für fossile Strahlentierchen
Voigt, FriedrichJurist und Heimatforscher 1853Erster Beamter der Landherrenschaft der Marschlande.
Ehrenmitglied des Corps seit 5. September 1908
Böttrich, IgnazRichter 1854Richter am Reichsgericht des Kaiserreiches in Leipzig
Berlin, RudolfMediziner 1854Augenarzt und Rektor der Universität Rostock
Heeren, Hermann Frhr. v.Diplomat 1855Ministerresident der Freien Hanseatischen Städte Bremen, Hamburg und Lübeck am Kaiserlich französischen Hof in Paris
Waldeck, RobertPolitiker 1856Amtsgerichtsrat, Geheimer Justizrat, Präsident des Landtags von Waldeck-Pyrmont
Stölting, HermannPolitiker 1856Bürgermeister von Offenbach am Main
Gerlach, LeopoldPhilologe 1857Pädagoge und Kulturwissenschaftler
Herwig, WalterJurist 1857Förderer der Deutschen Hochseefischerei und Begründer der Meereskunde
Benfey, JuliusJurist 1857Vorstandsmitglied der Braunschweig-Hannoverschen Hypothekenbank, langjähriger Vorsteher der Jüdischen Gemeinde in Hannover
Hugenberg, CarlPolitiker 1858Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses
Vogt, Carl Friedrich GustavChemiker 1859Naturwissenschaftler und Pädagoge
Bockenheimer, Jakob HermannChirurg 1859Gründer der ersten chirurgischen Privatklinik in Frankfurt am Main
Gößmann, FerdinandJurist 1860Richter und Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses
Alsberg, MoritzMediziner 1860Arzt und Anthropologe
Gelbcke, FriedrichPädagoge 1861Schulleiter in Russland und Finnland, Russischer Wirkl. Geheimer Staatsrat
Christen, Hermann v.Politiker 1861Landrat und Reichstagsabgeordneter (Freikonservative Partei)
Aronstein, LouisChemiker 1861Hochschullehrer an der Technischen Universität Delft, Niederlande
Honthumb, Caspar AlexanderJournalist 1862Schriftsteller und Journalist in den USA
Scharlach, JuliusPolitiker 1863Wirtschaftsanwalt und Kolonialunternehmer
Ketelhodt, Max Freiherr vonJurist 1863Amtshauptmann und Rittergutsbesitzer
Braun, PhilippAltphilologe 1864Direktor des Gymnasiums in Hanau
Stürenburg, CasparJournalist 1864Feuilletonist der New Yorker Staats-Zeitung
Travers, GustavDiplomat 1865deutscher Spezialkommissar im Konflikt um Samoa, Generalkonsul in Sydney und Ministerresident in Tanger
Brauer, Arthur v.Politiker 1865Ministerpräsident (Staatsminister) des Großherzogtums Baden
Thilenius, OttoArzt 1865Balneologe in Bad Soden
Reiss, PaulRechtsanwalt 1866Mäzen des Kurortes Bad Soden
Wölfing, MaxTheologe 1867Feldpropst des kaiserlichen Heeres und der Marine
Janke, GustavLiteraturhistoriker 1870Verleger und Inhaber des Otto-Janke-Verlags Berlin
Schwiening, FriedrichJurist 1872Bürgermeister der Stadt Aurich
Abgeordneter im hannoverschen Provinziallandtag
Oetker, FriedrichJurist 1873deutscher Rechtswissenschaftler und Strafrechtslehrer
Rothfels, MaxJurist 1873Rechtsanwalt und Notar, Vorsteher der jüdischen Gemeinde in Kassel
Poelchau, WarnerPolitiker 1873Kaufmann und Abgeordneter der Hamburger Bürgerschaft
Schnitzler, Richard v.Unternehmer 1876Bankier und Mäzen, Mitgründer und Aufsichtsrat der I.G. Farben
Heinrichs, AdolfPolitiker 1876Regierungspräsident von Lüneburg und Unterstaatssekretär im Preußischen Innenministerium
Baur, AlexanderJurist 1877Senator der Stadt Altona
Bruns, LudwigNeurologe 1878Professor für Neurologe
Kapp, WolfgangPolitiker 1878Generallandschaftsdirektor und Putschist (Kapp-Putsch)
Poelchau, HaraldJurist 1879Hamburger Rechtsanwalt
Bennigsen, Adolf v.Landrat 1879Landrat des Kreise Springe,
der letzte Hannoveraner, der an den Folgen eines Pistolenduells (1902) verstarb
Schlösser, KarlOphthalmologe 1879Professor der Augenheilkunde an der Universität München
Schröder, TheodorPolitiker 1879Sozial- und Kommunalverbandspolitiker, Ehrenbürger der Stadt Kassel. Ehrenmitglied des Corps seit 8. März 1951.
Heraeus, WilhelmUnternehmer 1881Industrieller der Gründerzeit (Heraeus). Ehrenmitglied des Corps seit 17. Juni 1917.
Bumiller, TheodorDiplomat 1884Forschungsreisender und Wegbegleiter des Afrikaforschers Hermann von Wissmann
Porzig, MaxRichter 1887Richter am Reichsgericht des Kaiserreiches und Reichstagsabgeordneter
Miquel, Walther vonVerwaltungsjurist 1889Preußischer Regierungspräsident und Gutsbesitzer
Lindeck, AntonWirtschaftsanwalt 1892Rechtsanwalt und Fachmann für Binnenschifffahrtsrecht.
Ehrenmitglied des Corps seit 19. Juni 1954.
Christen, Walter v.Verwaltungsjurist 1894Landrat des Landkreises Bartenstein
Scharlach, OttoWirtschaftsjurist 1894Rechtsanwalt in Hamburg, Emigrant während des Zweiten Weltkriegs
Abegg, WilhelmPolitiker 1896Staatssekretär im preußischen Innenministerium,
Begründer des modernen preußischen Polizeirechts,
Widerständler gegen den Nationalsozialismus
Reiss, EduardPsychiater 1897Professor für Psychiatrie, emigrierte 1933 in die Schweiz
Reiss, AdolfVerbandsjurist 1897Wohlfahrtsverbandsjurist in Frankfurt a. M., Mäzen der Wohlfahrtsfürsorge von Bad Soden, Helfer verfolgter Minderheiten
Gleitsmann, HannsMediziner 1898Sanitätsoffizier der Kaiserlichen Marine und der Reichsmarine
Todt, WalterJurist 1899Kolonialbeamter in Windhoek, Rechtsanwalt und Notar in Berlin
Rakenius, WilhelmSegler 1899Druckunternehmer, Verwaltungsjurist und Segelsportler
Oppermann, ChristianJurist 1900Bürgermeister von Stade, Beigeordneter in Krefeld
Lorey, AlexanderRadiologe 1900Hochschullehrer
Ponfick, HansVerwaltungsjurist 1902Agrarlobbyist und Politiker. Ehrenmitglied des Corps seit 9. Juni 1939.
Mumm v. Schwarzenstein, Alfons Frhr.Diplomat 1903Nachfolger von Kettelers in Peking, später Botschafter des Deutschen Reiches in Tokio
Albrecht, HelmuthPolitiker 1907Reichstagsabgeordneter der DVP und Bergwerksdirektor in Unternehmen der Kali-Industrie. Ehrenmitglied des Corps seit 28. Juni 1952.
Toebelmann, CurtBankier 1907
Wahrendorff, RudolfPsychiater 1907baute das Klinikum Wahrendorff seines Vaters aus
Junius, HansWirtschaftsjurist 1907Familienunternehmer und persönlich haftender Gesellschafter der C.D. Wälzholz in Hohenlimburg. Ehrenmitglied des Corps seit 12. Dezember 1943.
Döring, HermannWirtschaftsjurist 1908Pionier des Luftfahrtversicherungsgeschäfts.
Kühl, Axel WernerTheologe 1912Pastor der Bekennenden Kirche in Lübeck,
Widerständler gegen die Gleichschaltung der deutschen Evangelischen Kirche
Christen, Fritz v.Verwaltungsjurist 1912Landrat des Landkreises Heiligenstadt
Heinrichs, KurtVerwaltungsjurist 1913Regierungspräsident von Ostfriesland. Ehrenmitglied des Corps seit dem 13. Juni 1964.
Conring, HermannPolitiker 1913Bundestagsabgeordneter der CDU
Heraeus, Wilhelm HeinrichUnternehmer 1919Großindustrieller (Heraeus). Ehrenmitglied des Corps seit 23. Juni 1962.
Schmidt, HermannPhysiker 1919Hochschullehrer, Begründer der Kybernetik in Deutschland
Wilhelmi, HansPolitiker 1919Bundestagsabgeordneter der CDU und Bundesminister
Vohwinkel, KarlMediziner 1919Dermatologe, Hochschullehrer
Uhink, WernerGeodät 1920Hochschullehrer im Zeitmessinstitut Potsdam
Bronisch, GotthilfRechtsanwalt 1920Widerständler gegen den Nationalsozialismus, Vertrauter Goerdelers in New York, er emigrierte 1935 in die USA
Pohle, WolfgangPolitiker 1922Rechtsanwalt, Industrieller und Bundestagsabgeordneter der CDU/CSU
Boeck, WolfgangLandwirt und Politiker 1924Landwirt und Landtagsabgeordneter der CDU
Delkeskamp, KurtEntomologe 1924Kustos und Bibliothekar des Zoologischen Museums Berlin
Krommes, FriedrichKirchenjurist 1925Oberlandeskirchenrat der Evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck
Eckhardt, WilhelmJurist 1926Rechtsanwalt und Notar, Kommunalpolitiker, Regional- und Studentenhistoriker
Rath, Hugo LudwigJurist 1926Rechtsanwalt und Notar
Schaefer, WalterPolitiker 1927Oberkreisdirektor des Landkreises Einbeck (1948–1972)
Kapp, ReinhardSteuerberater und Rechtsanwalt 1928Fachanwalt für Steuerrecht, insbesondere Erb- und Schenkungssteuer
Curschmann, HeinrichJurist 1932Rechtsanwalt und Ehrenmitglied des Corps
Gnekow, HorstKünstler 1935Schauspieler, Dramaturg und Theaterintendant
Lüthy, HerbertPhysiker 1935Schweizer Biophysiker und Hochschullehrer.
Ehrenmitglied des Corps seit 17. Dezember 1988.
Stoermer, JoachimMediziner 1943Professor für Kinderkardiologie. Ehrenmitglied des Corps seit 15. Juni 1996.
Senger, WolfgangVerwaltungsjurist 1947Oberkreisdirektor und Regierungspräsident von Hannover
Schröder, WernerBundesrichter 1947Richter am Bundessozialgericht
Witten, Ulrich vonVerwaltungsjurist 1948Oberstadtdirektor in Celle
Leers, Wolf-DietrichMediziner 1950Infektiologe und Versicherungsmediziner, Associate Professor und Fellow des Royal College of Physicians of Canada
Piper, HenningBundesrichter 1952Richter am Bundesgerichtshof und Vorsitzender des I. Zivilsenats
Schroedel-Siemau, Hermann v.Unternehmer 1955Verleger (Hermann Schroedel Verlag) und Verlagsbuchhändler
Vondran, RuprechtRechtsanwalt 1956CDU-Bundestagsabgeordneter und Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl
Truöl, PeterPhysiker 1956Experimentalphysiker und Hochschullehrer an den Universitäten Zürich und Yale
Stadtmüller, FranzAnatom 1959Hochschullehrer und Herausgeber der Corpsgeschichte
Bitter-Suermann, HinrichMediziner und Politiker 1960Professor für Medizin an der Georgetown University, der Dalhousie University und der Universität Heidelberg, Abgeordneter im Parlament von Nova Scotia, Kanada
Rath, Peter DietrichWirtschaftsjurist und Verbandspolitiker 1960Aufsichtsratsvorsitzender und Generaldirektor i. R. der Auxilia Rechtsschutz-Versicherung AG und der KS Versicherungs-AG. Ehrenmitglied des Corps seit 16. Juni 2001.
Denecke, HeikoMediziner 1962Professor für Gefäßchirurgie
Katthagen, Bernd-DietrichMediziner 1971Professor für Orthopädie
Wagner, Hans-WernerJurist 1972Staatssekretär und Leiter der Staatskanzlei des Landes Sachsen in Dresden.
Schönermark, MatthiasMediziner 1985Hochschullehrer und Unternehmensberater in Hannover.

Träger der Klinggräff-Medaille

Mit der seit 1987 verliehenen Klinggräff-Medaille des Stiftervereins Alter Corpsstudenten wurden ausgezeichnet:

  • Florian Wolfgang Vondran (2009)
  • Jan Christoph Katthagen (2010)

Hannovera Heidelberg (1809–1813)

In der Heidelberger Zeit des Corps waren ausschließlich in Heidelberg aktive und später bekannt gewordene Mitglieder des Corps (nach Geburtsjahr geordnet):

Sozialstruktur

Im Ergebnis einer bereits 1958 erstmals veröffentlichten vergleichenden Untersuchung zur Sozialstruktur sind die Hauptberufsgruppen der Mitglieder des Corps wie folgt ermittelt worden (in Klammern die prozentuale Verteilung der bei Untersuchung lebenden Mitglieder): Verwaltungsjuristen 20 % (12,8 %), Ärzte 18,7 % (25 %), Justiz 16 % (25 %), Landwirte 11 % (12,8 %), Rechtsanwälte 10,6 % (11,3), Pfarrer 4,4 % (0,9 %), Naturwissenschaftler 3,8 % (8,9 %), Offiziere 3,5 % (0 %), kaufmännisch 4,7 % (8,3 %).

Stammbuchhalter im Umfeld des Corps Hannovera Göttingen

Stammbücher sind für die Zeiten vor Beginn der Überlieferung von Conventsprotokollen wesentliche Quellen für die Corpsgeschichte der Corps. Die nachfolgende Auswahl umfasst Stammbuchhalter von Stammbüchern mit Laufzeiten ab 1809, die Bedeutung für die Geschichte der Corps Hannovera Göttingen und Heidelberg haben.

StammbuchhalterLaufzeitLagerortAnmerkungenAbbildung
Iffland, Ernst Christian1809-Exzerpt im Institut für HochschulkundeSiehe Ernst Iffland, BB Nr. 16
Jacobi, Carl von
(1790–1875)
1809-Exzerpt im Institut für HochschulkundeMitstifter des Corps Hannovera am 18. Januar 1809. BB Nr. 25
Volborth, Franz Wilhelm
(1792–1870)
1809–1811Museum für Hamburgische Geschichte
Gen VIII 26
Mitglied des Corps Hannovera. BB Nr. 62
Reinecke, Ernst
(1790–1857)
1810-Privatbesitz in Einbeck (1993). Kopie im Archiv des Corps Hannovera. Exzerpt im Institut für HochschulkundeMitstifter des Corps Hannovera am 18. Januar 1809. BB Nr. 16
Gagern, Friedrich von
(1794–1848)
1810–1811Hessisches Staatsarchiv Darmstadt
Signatur O 11 G Nr. 4
Mitglied Corps Hannovera
Schulzen, Johann Christian1811Stammbuchblatt vom April 1811 im Archiv des Corps Hannovera GöttingenMitglied Corps Hannovera. Caddick/Curschmann Nr. 001064, im BB von 2002 noch nicht enthalten.
Volkert, Eberhard Christian
(1788–1859)
1810-Exzerpt im Institut für HochschulkundeMitglied Corps Hannovera, früher der Guestphalia Göttingen. BB Nr. 60
Haxthausen, August von
(1792–1866)
1813–1816ULB Münster,
Signatur: Nachlass August von Haxthausen
Stammbuchhalter war Schwager von August von Arnswaldt (Mitglied des Corps Hannovera, BB Nr. 193)
Plessing, Johann Philipp
(1791–1851)
1810–1814Archiv der Hansestadt Lübeck, Nachlass Plessing, 55 V 41, Exzerpt im Institut für HochschulkundeMitglied des Filialcorps Hannovera Heidelberg, BB Nr. 036. Einträger in Heidelberg und Göttingen.
Wendland, Heinrich Ludolph1818–1819Niedersächsische Landesbibliothek, Königliche Gartenbibliothek Herrenhausen. Nachlass Hofgärtnerfamilie Wendland. Signatur Noviss. 452, 2, 4Mitglied Corps Hannovera
Haase, Georg1824–1826Historisches Museum am Hohen UferMitglied des Corps Hannovera BB Nr. 267

Literatur

  • Franz Stadtmüller: Otto v. Bismarck als Student in Göttingen 1832/33 und seine späteren Beziehungen zu seinem Corps Hannovera, zur Georgia Augusta und zur Stadt. Göttinger Jahrbuch, ISSN 0072-4882 (1960), S. 1–18
  • Franz Stadtmüller (Hrsg.): Geschichte des Corps Hannovera zu Göttingen 1809–1959. Göttingen 1963.
  • Aus der Frühzeit des Heidelberger, Tübinger und Göttinger S[enioren-]C[onvents] 1807–1809. Briefwechsel der Heidelberger Schwaben Georg Kloß Rhenaniae und Hannoverae Göttingen und Alexander Stein. Einst und Jetzt, Sonderheft 1963
  • Franz Stadtmüller (Hrsg.): Vom jungen Bismarck – Briefwechsel mit seinem Corpsbruder Gustav Scharlach (1833–53). Hamburg 1966.
  • Kurt Heinrichs: Göttinger Hannoveraner im Dienste des Königs von Hannover. Einst und Jetzt, Bd. 14 (1969), S. 176 ff.
  • Hans-Günter Heym: Bismarck und wir. Der Hundertjährige Reichsgründungstag, ein Geschichtsrückblick in Publikationen. Corps Hannovera, Göttingen 1971
  • Rainer Assmann: Constitution der Hannovera (1832). Einst und Jetzt, Sonderheft 1988, Die Constitutionen der Corps III, S. 61–67.
  • Rainer Assmann: Hannovera Göttingen – Rhenania Tübingen. Einst und Jetzt, Bd. 36 (1991), S. 151 ff.
  • Joachim Stoermer (Hrsg.): Geschichte des Corps Hannovera zu Göttingen 1959–1994. Göttingen 1996.
  • Gunnar Henry Caddick: Die Hannöversche Landsmannschaft an der Universität Göttingen von 1737–1809. Göttingen 2002.
  • Heinrich F. Curschmann: Blaubuch des Corps Hannovera zu Göttingen, Bd. 1: 1809-1899 Göttingen 2002
  • Jonathan Green: Armed and Courteous. Financial Times magazine, 3. Januar 2004.
Commons: Corps Hannovera Göttingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Corps Hannovera Göttingen – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Stadtmüller: Hannovera S. 338
  2. Die Constitution ist abgedruckt bei Assmann, Constitutionen der Corps III, S. 61 ff
  3. dt. „Niemals zurück, den Tapferen hilft das Glück!“
  4. Terentius, vgl. Lateinische Sprichwörter und Fortes fortuna adiuvat
  5. dt. „Es lebe der Kreis der Brüder Hannoveras“
  6. Später bedeutend gewordene Mitglieder der Hannöverschen Landsmannschaft waren der Reformkanzler Karl August von Hardenberg, Albrecht Thaer, Adolph Freiherr Knigge, Johann Anton Leisewitz
  7. Vgl. Abb. aus: Hans-Georg Schmeling: Göttingen im 18. Jahrhundert. Katalog Göttingen 1987, S. 168
  8. Hanna Feesche, Robert Mueller-Stahl: Ein Ritt mit Folgen. Die Göttinger Gendarmen-Affäre (1809). In: Franz Walter/Teresa Nentwig (Hrsg.): Das gekränkte Gänseliesel - 250 Jahre Skandalgeschichten in Göttingen, V&R Academic, Göttingen 2016, S. 40–47
  9. Stadtmüller, S. 41–49
  10. Stadtmüller, Corpsgeschichte, S. 62–65; davon fielen alle drei auf der französischen Seite kämpfenden und vier der auf deutsch-englischer Seite kämpfenden Corpsbrüder.
  11. Jens Mastnak, Michael-Andreas Tänzer: Diese denckwürdige und mörderische Schlacht – Die Hannoveraner bei Waterloo, Celle 2003, ISBN 3-925902-48-1
  12. Curschmann, Blaubuch
  13. Das Corps Lunaburgia Göttingen bestand 1820–1848. Mitgliederliste in den Kösener Korpslisten 1910.
  14. Stadtmüller: Hannovera S. 101 mit Fn. 73.
  15. Siehe auch Geschichte der Studentenverbindungen
  16. Erich Bauer: Die Kameradschaften im Bereiche des Kösener SC in den Jahren 1937–1945, In: Einst und Jetzt. Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung 1 (1956), S. 5–40 (24 ff.)
  17. Stadtmüller: Geschichte des Corps Hannovera zu Göttingen S. 272 ff.
  18. Horst Bernhardi: Neue studentische Gemeinschaften an der Universität Göttingen in den Jahren 1945 bis 1950. Göttinger Jahrbuch 1962, S. 172.
  19. Stadtmüller: Geschichte des Corps Hannovera zu Göttingen, S. 323.
  20. Stadtmüller, Corpsgeschichte, S. 324 ff.
  21. Ernst Hans Eberhard: Handbuch des studentischen Verbindungswesens. Leipzig, 1924/25, S. 50.
  22. Franz Stadtmüller (Hrsg.): Geschichte des Corps Hannovera zu Göttingen 1809–1959. Göttingen 1963, S. 354–357.
  23. Jan Volker Wilhelm: Das Baugeschäft und Die Stadt: Stadtplanung, Grundstücksgeschäfte und Bautätigkeit in Göttingen (1861–1924), Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, S. 40
  24. Stephen Klimczuk, Gerald Warner: Secret Places, Hidden Sanctuaries: Uncovering Mysterious Sights, Symbols, and Societies, Sterling Publishing Company, Inc., 2009, S. 228
  25. Der SC besteht aus den Kösener Corps Brunsviga, Curonia, Hannovera, Hildeso-Guestphalia, Saxonia und Teutonia-Hercynia sowie einem der beiden Weinheimer Corps am Platz.
  26. Rainer Assmann: Hannovera Göttingen – Rhenania Tübingen. Einst und Jetzt, Bd. 36 (1991), S. 151–158.
  27. Volker Ullrich: Lump oder der erste Mann Preußens. in: ZEIT Campus 03/2007; Otto-Eberhard Zander: Bismarck und seine Ausschweifungen als Student (1832/33). In: Franz Walter/Teresa Nentwig (Hrsg.): Das gekränkte Gänseliesel - 250 Jahre Skandalgeschichten in Göttingen, V&R Academic, Göttingen 2016, S. 55–64
  28. So der marxistische Bismarck-Historiker Ernst Engelberg: Bismarck. Urpreuße und Reichsgründer. Akademie-Verlag XVI, Berlin 1985 Seite 92; Das Archiv und die überlieferten Conventsprotokolle geben für diese These keinen Beleg, vgl. Stadtmüller: Corpsgeschichte …
  29. Erich Marcks, Bismarck, eine Biographie, 18. Aufl., Stuttgart/Berlin 1940, S. 77f; Vgl. hierzu die vorherige Anm. und den in der Literatur zitierten lebenslangen Briefwechsel mit seinen Corpsbrüdern oder auch: Walter Nissen: Otto von Bismarcks Göttinger Studentenjahre 1832–1833. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1982. ISBN 3-525-36177-7
  30. Am 27. April 1895 in Friedrichsruh, vgl. Stadtmüller: Hannovera S. 119 mwN
  31. Stadtmüller: Bismarck; auch: Otto v. Bismarck: Gedanken und Erinnerungen; Originale zum Teil im Besitz der Otto-von-Bismarck-Stiftung
  32. Brief Bismarcks an seinen amerikanischen Coätanen Mitchell C. King vom 15. November 1875
  33. Entwurf nach einer Zeichnung (1834) von Bismarcks Vetter Gustaf von Kessel. Vgl. Stadtmüller: Hannovera S. 401 mwN
  34. Klinggräff-Medaille
  35. Sein Brief aus Heidelberg an seinen Jugendfreund Friedrich Overbeck vermittelt den Einblick in die damalige Gedankenwelt eines Studenten der Rechte.
  36. G. Chr. Hirsch: Sozialstruktur zweier Corps als Anhang bei Assmann: Hannovera Göttingen - Rhenania Tübingen
  37. (Digitalisat) Stammbuch Wendland

Koordinaten: 51° 31′ 44,5″ N,  56′ 11,5″ O

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