BM Valladolid
Voller Name Club Balonmano Valladolid
Spitzname(n)Pucela
Gegründet3. Juni 1991
Aufgelöst12. Juni 2014
HallePolideportivo Huerta del Rey
Plätze3.500
LigaLiga ASOBAL
2013/14
Rang 15. Platz (Abstieg)
Websitebalonmanovalladolid.es
Heim
Auswärts
Größte Erfolge
NationalSpanischer Pokalsieger
2005, 2006
Copa ASOBAL-Sieger
2003
Spanischer Superpokal
2001, 2005, 2006
InternationalEuropapokal der Pokalsieger
2009

Cuatro Rayas BM Valladolid (Club Balonmano Valladolid) war ein spanischer Handballverein aus Valladolid.

Geschichte

1975 wurde der Vorgängerclub, „Asociación Cultural Deportiva Michelín“, gegründet. Er gehörte 1994 zu den Gründungsmitgliedern der Asociación de Clubes Españoles de Balonmano. 1986 benannte sich der Club in BM Valladolid um. Lange Zeit im Schatten des Lokalrivalen Ademar León stehend, schaffte das Team um die Jahrtausendwende den Durchbruch, verlor aber das EHF-Cup-Finale 1998/99 gegen den SC Magdeburg sowie das Finale des City-Cups 1999/00 gegen den TV Großwallstadt. 2003/04 und 2005/06 stand BM Valladolid im Finale des Europapokal der Pokalsieger-Wettbewerbes, verlor aber wieder, diesmal gegen Portland San Antonio und Medwedi Tschechow. In der Saison 2006/07 feierte das Team sein Debüt in der EHF Champions League. Dabei schaltete es im Viertelfinale den VfL Gummersbach aus, verlor aber im Halbfinale gegen die SG Flensburg-Handewitt. 2009 gewann Valladolid mit dem Europapokal der Pokalsieger erstmals einen europäischen Pokalwettbewerb. Nach 36 Jahren Erstligazugehörigkeit stieg Valladolid nach der Saison 2013/14 in die División de Honor Plata de Balonmano ab. Aufgrund von 1.500.000 Euro Schulden beantragte der Verein bereits im März ein Insolvenzverfahren. Am 12. Juni 2014 wurde auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung die Auflösung des Vereins beschlossen.

Der Club Deportivo Balonmano Atlético Valladolid sieht sich in der Tradition des BM Valladolid.

Erfolge

Bekannte ehemalige Spieler

Commons: BM Valladolid – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. www.handball-world.com Auflösung: Ehemaliger Europapokalsieger gibt auf vom 12. Juni 2014, abgerufen am 12. Juni 2014
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