Jezioro Czorsztyńskie
Blick auf die Staumauer von der Burg Niedzica
Lage Woiwodschaft Kleinpolen
Zuflüsse Dunajec, Białka
Abfluss Dunajec
Größere Orte am Ufer Niedzica, Niedzica-Zamek, Falsztyn, Frydman, Dębno, Huba, Maniowy, Mizerna, Kluszkowce, Czorsztyn
Größere Orte in der Nähe Nowy Targ
Koordinaten 49° 26′ 44″ N, 20° 15′ 45″ O
Daten zum Bauwerk
Bauzeit 1964–1997
Höhe des Absperrbauwerks 56 m
Kraftwerksleistung 90,5 MW
Daten zum Stausee
Höhenlage (bei Stauziel) 530 m n.p.m.
Wasseroberfläche 11 km²dep1
Stauseelänge 9 kmdep1
Stauseebreite 1,5 kmdep1
Speicherraum 234,5 Mio. m³
Einzugsgebiet Dunajec, Białka

Das Jezioro Czorsztyńskie, auch Zbiornik Czorsztyński oder Zalew Czorsztyński genannt, ist ein Stausee an den Flüssen Dunajec und Białka in der polnischen Woiwodschaft Kleinpolen. Flussabwärts liegt der Stausee Jezioro Sromowskie. Er liegt zwischen den Regionen Zips und Podhale sowie den Gebirgszügen der Pieninen, konkret Zipser Pieninen, und Gorce in der Talsenke Kotlina Nowotarska am Fuße der Tatra.

Beschreibung

Hinter der 56 m hohen Staumauer wird das Wasser der Dunajec und Białka sowie kleinerer Zuflüsse aufgestaut. Das Zuflussgebiet umfasst 1287 km². Bei Vollstau beinhaltet der Stausee 234,5 Millionen m³ Wasser. Die Wasserfläche beträgt dann 11 km² und die Uferlänge 30 km. Der Staudamm ist 60 m hoch und über 400 m lang.

Geschichte

Der Beschluss, die Staumauer in Niedzica zu bauen, wurde 1964 gefasst und der Bau 1970 begonnen. Der Stausee wurde schließlich 1997 geflutet. Er wird sowohl als Badesee, als auch Schutzspeicher gegen Überflutungen sowie Wasserkraftwerk genutzt.

Tourismus

Am Ufer des Sees befinden sich zwei Burgen, die Burg Niedzica und die Burg Czorsztyn, das Skigebiet am Berg Wdżar, der Pieninen-Nationalpark mit dem Dunajec-Durchbruch, sowie mehrere Stände und Marinas, in denen Segelboote, Tretboote und Kajaks angebietet werden können. Unweit des Stausees befindet sich auch der Białka-Durchbruch sowie der Tatra- und Gorce-Nationalpark.

Commons: Czorsztyn Lake – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Andrzej Jaguś, Mariusz Rzętała, Zbiorniki Czorsztyński i Sromowiecki – położenie, charakterystyka, nazwy, Monografie Pienińskie, wydanie=2, s=9–22, data=2010, issn=1509–1678
  • Homepage des Kraftwerks

Panorama

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