Ein bewerteter Schalldruckpegel wird in der akustischen Messtechnik verwendet, um auf Grundlage des Schalldruckpegels als physikalischer Größe eine Größe zu erhalten, die der auditiven Wahrnehmung des Menschen angenähert ist.
Der bewertete Schalldruckpegel ist weder eine physiologische noch eine physikalische Messgröße. Unter der Berücksichtigung gewisser Eigenschaften des menschlichen Gehörs beruht er in objektiv festgelegter und reproduzierbarer Weise auf der physikalischen Größe Schalldruckpegel.
Es werden Frequenzbewertungskurven und Zeitbewertungskurven unterschieden.
Bewertete Pegelwerte werden durch Indizes am Zeichen der Messgröße gekennzeichnet, z. B.: LpAF = 60 dB.
In der Praxis wird häufig eine Klammerangabe nach dem Pegelmaß in dB verwendet, zum Beispiel: LAF = 60 dB(A), LpC,peak = 135 dB(C).
Siehe auch
Literatur
- Holger Luczak: Arbeitswissenschaft. 2. Auflage, Springer Verlag 1998, ISBN 3-540-59138-9
- Werner Schirmer: Technischer Lärmschutz, VDI Verlag 1996, ISBN 3-18-401339-1