DOSAAF
Sitz Moskau, Wolokolamskojer Chaussee
Gründung 23. Januar 1927
(als OSSOAWIACHIM)
Auflösung 1992
Präsident Alexander Petrowitsch Kolmakow
Generalsekretär Arkadi Romanowitsch Rotenberg
Organisationstyp Nichtregierungsorganisation
Website dosaaf.ru

DOSAAF (Abk. für russisch Добровольное общество содействия армии, авиации и флоту, so viel wie Freiwillige Gesellschaft zur Unterstützung der Armee, der Luftstreitkräfte und der Flotte) war eine paramilitärische sowjetische Massenorganisation zur Stärkung der Verteidigungsbereitschaft.

Die Organisation wurde am 20. August 1951 als Nachfolger der OSSOAWIACHIM aus den Teilgesellschaften DOSARM, DOSAW und DOSFLOT, die jede für eine eigene Teilstreitkraft zuständig waren, zusammengefasst und gegründet.

Nach der Auflösung der Sowjetunion besteht die DOSAAF sowohl in Russland als auch in Belarus und in der Ukraine als jeweils eigenständige Organisation fort.

ROSTO (РОСТО - Российская оборонная спортивно-техническая организация) Die russische Organisation für Verteidigungssport wurde am 25. September 1991 als Organisation in Russland gegründet. In Übereinstimmung mit dem Erlass des Präsidenten der Russischen Föderation war sie Rechtsnachfolgerin der DOSAAF UdSSR auf dem Territorium der Russischen Föderation. Am 7. Dezember 2009 wurde durch eine Resolution der Regierung der Russischen Föderation dieser Organisation der historische Name DOSAAF zurückgegeben.

Ziele

Durch die Mitgliedschaft in der DOSAAF sollten Jugendliche sportlich wie auch technisch auf ihren Wehrdienst in den Streitkräften der Sowjetunion vorbereitet werden. Dazu gehörten Aktivitäten wie Motorsport, Segelfliegen, Fallschirmspringen, Sportschießen oder auch Amateurfunk. Diese vormilitärische Ausbildung war der KPdSU wichtig genug, um ihr Flugplätze und Schießstände zu Verfügung zu stellen. Satellitenstaaten der Sowjetunion gründeten später nach diesem Vorbild eigene Organisationen, in der ČSSR den Svazarm, in der DDR die GST.

Vorsitzende

Commons: DOSAAF – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.