Dammareuss

Die Dammareuss (links im Bild)

Daten
Gewässerkennzahl CH: 11085
Lage Urner Alpen

Schweiz

Flusssystem Rhein
Abfluss über Göschener Reuss Reuss Aare Rhein Nordsee
Quelle am nördlichen Teil des Dammagletschers
46° 38′ 42″ N,  26′ 21″ O
Quellhöhe ca. 2770 m ü. M.
Mündung in den GöscheneralpseeKoordinaten: 46° 38′ 40″ N,  28′ 23″ O; CH1903: 679189 / 166427
46° 38′ 40″ N,  28′ 23″ O
Mündungshöhe 1792 m ü. M.
Höhenunterschied ca. 978 m
Sohlgefälle ca. 33 %
Länge 3 km
Einzugsgebiet 10,43 km²
Abfluss am Pegel Mündung
AEo: 10,43 km²
an der Mündung
MQ
Mq
730 l/s
70 l/(s km²)
Gemeinden Göschenen

Die Dammareuss ist ein rund 3 Kilometer langer Zufluss des Göscheneralpsees im Schweizer Kanton Uri. Sie verläuft vollständig in der Gemeinde Göschenen im Südwesten des Kantons.

Geographie

Verlauf

Die Dammareuss entspringt auf etwa 2360 m ü. M. am Winterbergmassiv unterhalb des Dammastocks dem nordöstlichen Teil des Dammagletschers. Sie fliesst anfangs nach Osten und wendet sich dann am Westhang des Moosstocks unterhalb der Dammahütte nach Südosten. Hier nimmt sie von rechts mehrere weitere Abflüsse des Dammagletschers auf.

Sie erreicht den Dammaboden, wo sie sich nach Nordosten wendet und ihr von rechts ein weiterer wichtiger Bach zufliesst. Nach weiteren 800 Metern mündet die Dammareuss auf 1792 m ü. M. von rechts in die hier zum Göscheneralpsee aufgestaute Göschener Reuss.

Einzugsgebiet

Das 10,43 km² grosse Einzugsgebiet der Dammareuss liegt in den Urner Alpen und wird durch sie über die Göschener Reuss, die Reuss, die Aare und den Rhein zur Nordsee entwässert.

Es besteht zu 0,6 % aus bestockter Fläche, zu 0,2 % aus Landwirtschaftsfläche und zu 99,2 % aus unproduktiven Flächen.

Die Flächenverteilung

Die mittlere Höhe des Einzugsgebietes beträgt 2656,2 m ü. M., die minimale Höhe liegt bei 1827 m ü. M. und die maximale Höhe bei 3583 m ü. M.

Hydrologie

Bei der Mündung der Dammareuss in die Göschener Reuss beträgt ihre modellierte mittlere Abflussmenge (MQ) 730 l/s. Ihr Abflussregimetyp ist a-glaciaire und ihre Abflussvariabilität beträgt 13.

Der modellierte monatliche mittlere Abfluss (MQ) der Dammareuss in l/s

Einzelnachweise

  1. 1 2 Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
  2. Geoportal Uri
  3. 1 2 Modellierter mittlerer jährlicher Abfluss. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Teileinzugsgebiete 2 km². Archiviert vom Original am 27. August 2017; abgerufen am 27. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Topographische Einzugsgebiete Schweizer Gewässer: Dammareuss
  5. Martin Pfaundler, Rolf Weingartner, Robert Diezig: „Versteckt hinter den Mittelwerten“ – die Variabilität des Abflussregimes. In: Hydrologie und Wasserbewirtschaftung (HyWa). Jg. 50, Heft 3, 2006, S. 116–123, hier Tabelle auf S. 119 (Download [PDF; 3,2 MB; abgerufen am 31. August 2020]). Abrufbar unter Gesamtes HyWa Heft 3, 2006..
  6. Die Abflussvariabilität beschreibt das Ausmass der Schwankungen des mittleren Abflusses einzelner Jahre um den langjährigen mittleren Abflusswert.
  7. Mittlere Abflüsse und Abflussregimetyp für das Gewässernetz der Schweiz: Dammareuss, Bundesamt für Umwelt (BAFU)
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