Daniel Jesch (geboren am 27. September 1974 in München) ist ein deutscher Schauspieler, der dem Ensemble des Wiener Burgtheaters angehört.

Leben

Nach dem Abitur 1994 am Otto-von-Taube Gymnasium in Gauting, absolvierte Jesch seinen Zivildienst in der „Stiftung Pfennigparade“ in München (Schwerstbehindertenbetreuung). Es folgte von 1996 bis 1998 ein Philosophiestudium an der Philosophischen Fakultät und von 1998 bis 2000 ein Studium an der Hochschule für Musik und Theater Zürich.

Seit 2000 hat Jesch ein Engagement am Burgtheater Wien. Bekannt wurde er mit seiner Hauptrolle in dem Stück Das Maß der Dinge von Neil LaBute, welches unter Regie von Igor Bauersima in Koproduktion mit den Salzburger Festspielen uraufgeführt wurde. Seit Oktober 2000 ist er Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Dort spielte u. a. in Martin Kušejs Inszenierung von König Ottokars Glück und Ende (2005), in Andrea Breths Hamlet-Inszenierung und – neben Klaus Maria Brandauer in der Titelrolle – in Peter Steins König Lear-Inszenierung.

Rollen

Theater
  • 2003 „Hamlet“ / Laertes / Regie: Klaus-Maria Brandauer / Burgtheater Wien
  • 2003 „Die Zoogeschichte“ / Jerry / Regie: Carolin Pienkos / Akademietheater Wien
  • 2005 „König Ottokars Glück und Ende“ / Seyfried Merenberg / Regie: Martin Kušej / Burgtheater Wien
  • 2007 „Verbrennungen“ /Simon / Regie: Stefan Bachmann / Burgtheater Wien
  • 2011 „Romeo und Julia“ / Tybalt / Regie: David Bösch / Burgtheater Wien
  • 2012 „Hamlet“ / Fortinbras / Regie: Andrea Breth / Burgtheater Wien
  • 2013 „König Lear“ / Herzog von Burgund/ Oswald / Regie: Peter Stein / Burgtheater Wien
Film
  • 1999 „Broke“ / Schmidt / Regie: B. Kempf (HGK Zürich), „Ade“ /Thomas / Regie: s. o,„ Grooves“ /Mann / Regie: A. Boutellier
  • 2000 „Sommerbriefe“ / Mann / Regie: B. Oberli (HGK Zürich)
  • 2000 „Stille Liebe“ / Banker / Regie: Ch. Schaub (T&C Film, Zürich)
  • 2004 „Septem“ / Michael / Regie: M. Fandl (B. Zimmel Film-& Multimediaproduktion, Wien)
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