Das Data Link Control (DLC) ist ein Datenübertragungs-Dienst, der zur sicheren, fehlerfreien Übertragung von Daten über einen nicht-speichernden, durchgehenden Übertragungskanal sorgt. Dieser Dienst ist Teil des OSI-Referenzmodells und ist im Data Link Layer zu finden.

Realisiert wird er durch verschiedenste Datenübertragungsprotokolle, die den jeweiligen Übertragungswegen angepasst sind; als Beispiel für analoge Fe-Modems das X-Modem-Protokoll.

Hierbei existiert eine physikalische Direktverbindung zwischen zwei Systemen. Der DLC teilt die zu übermittelnde Information in Datenblöcke (sog. "Frames") auf, betreibt Fehlererkennung durch das Hinzufügen von Fehlererkennungsinformationen und überwacht den Datenfluss (zum Beispiel indem er einen langsamen Empfänger vor einem Überlauf durch einen schnellen Sender bewahrt) in dem ein Zwischenpuffer an den Endpunkten, jedoch nicht auf dem Übertragungsweg, verwendet wird.

Es gibt zwei Arten von Protokollen, Punkt-zur-Punkt- und Multicast-Protokolle. Bei Multicast teilt sich der Data Link Control in zwei Schichten auf, Logical Link Control und Media Access Control.

Siehe auch (unvollständige Liste von Protokollen)

Literatur

  • Gurdeep S. Hura, Mukesh Singhal: Data and Computer Communications. Networking and Internetworking, CRC Press LLC, Boca Raton 2001, ISBN 0-8493-0928-X.
  • Kristof Obermann, Martin Horneffer: Datennetztechnologien für Next Generation Networks. 1. Auflage, Vieweg + Teubner, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-8348-0449-5.
  • Hugo Schröer, Thomas Stalke: Die Netzwerkarchitektur SNA. Friedrich Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft, Wiesbaden 1993, ISBN 978-3-322-91564-1.
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