David de Sousa (* 6. Mai 1880 in Figueira da Foz; † 3. Oktober 1918 ebenda) war ein portugiesischer Violoncellist, Dirigent und Komponist.
Werdegang
Sousa studierte am Conservatório Nacional de Lisboa Violoncello bei Eduardo Wagner und Komposition bei Freitas Gazul. Ein Stipendium des portugiesischen Staates ermöglichte ihm ab 1904 Studien am Leipziger Konservatorium bei Julius Klengel.
Nach Rückkehr in seine Heimat debütierte er 1913 als Dirigent am Nationaltheater in Lissabon und wurde kurz darauf zum Hauptdirigenten des Lissabonner Symphonieorchesters ernannt. Ab 1916 unterrichtete er Violoncello und Orchester. Schülerin war unter anderen die Cellistin Guilhermina Suggia.
Er starb im Oktober 1918 an einer Lungenentzündung.
Literatur
- Arsénio Sampaio de Andrade: Dicionário histórico e biográfico de artistas e técnicos portugueses: Séc. XIV - XX. – Lissabon, 1959
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