Das Depot von Kütten (auch Hortfund von Kütten) ist ein Depotfund der frühbronzezeitlichen Aunjetitzer Kultur (2300–1550 v. Chr.) aus Kütten, einem Ortsteil der Gemeinde Petersberg im Saalekreis (Sachsen-Anhalt). Das Depot befindet sich heute in der Prähistorischen Sammlung im Schloss Köthen.

Fundgeschichte

Das Depot wurde um 1920 auf einem Lesesteinhaufen am Rand eines Wegs gefunden. Wahrscheinlich war das Depot zerpflügt worden.

Zusammensetzung

Das Depot besteht aus zwei Bronzegegenständen: ein Tüllenbeil und eine Stabdolchklinge. Das Beil hat einen spitzovalen Querschnitt und einen Niet. Die Tülle ist gerippt. Die Stabdolchklinge besitzt eine breite Mittelrippe.

Literatur

  • Wilhelm Albert von Brunn: Die Hortfunde der frühen Bronzezeit aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen (= Schriften der Sektion für Vor- und Frühgeschichte/Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Band 7/1). Akademie-Verlag, Berlin 1959, S. 61–62.
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