Als Digitale Allmende wird der in digitaler Form verfügbare Teil der Wissensallmende bezeichnet. Dazu gehören auch digitalisierte Kopien des kulturellen Erbes, welches nicht mehr dem Urheberrecht unterliegt. Gleichbedeutend ist der Begriff des digitalen Gemeinguts, annähernd gleichbedeutend der Begriff der Digital Public Domain, der im US-amerikanischen Recht jedoch eine engere, streng definierte Bedeutung aufweist. Die Zugehörigkeit eines Kultur- oder Wirtschaftsguts zur Digitalen Allmende wird durch das Urheberrecht bestimmt.
Auch die Nutzung der digitalen Allmende kann z. B. durch Kopierschutz- und andere Technologien eingeschränkt werden.
Literatur (Auswahl)
- Dario Henri Haux: Die digitale Allmende. Zur Frage des nachhaltigen Umgangs mit Kultur im digitalen Lebensraum. In: Schriften zum Recht der neuen Technologien. Nr. 3. Dike, Nomos, Zürich, Baden-Baden 2021, ISBN 978-3-03929-012-3, doi:10.3256/978-3-03929-012-3 (dike.ch – Dissertation, Universität Luzern, 2020).
- Melanie Dulong de Rosnay, Juan Carlos de Martín (Hrsg.): Digital Public Domain: Foundations for an Open Culture. Open Book Publisher 2012. ISBN 978-1-906924-47-8. (pdf).
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