Dirk Evers (* 1962) ist ein deutscher evangelischer Theologe.

Leben

Von 1983 bis 1989 studierte er Theologie in Münster, Tübingen und Madurai. 1989 legte er die erste theologische Dienstprüfung ab. Von 1989 bis 1991 war er Vikar der Württembergischen Landeskirche. 1991 legte er die zweite theologische Dienstprüfung ab und wurde ordiniert. Von 1991 bis 1994 war er Pfarrvikar der Württembergischen Landeskirche. Von 1994 bis 2005 war er Assistent beim Ephorus des Evangelischen Stifts Tübingen, Eberhard Jüngel. Nach der Promotion 1999 zum Dr. theol. (ESSSAT-Preis 2002 der European Society for the Study of Science and Theology) war er 2005 Repetent am Evangelischen Stift. Nach der Habilitation 2005 (Lehrbefugnis für das Fach Systematische Theologie) war er von 2005 bis 2010 Forschungs- und Studieninspektor am Forum Scientiarum der Universität Tübingen und Studienleiter am Karl-Heim-Haus. 2008 nahm er einen Lehrauftrag für Systematische Theologie an der Universität Zürich (Vertretung von Ingolf U. Dalferth) wahr. 2009 wurde er mit dem Bad Herrenalber Akademiepreis ausgezeichnet.

Seit 2010 lehrt er als Professor für Systematische Theologie/Dogmatik an der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; von 2016 bis 2018 war er deren Dekan. Seit 2014 ist er Präsident der European Society for the Study of Science and Theology.

Seine Forschungsschwerpunkte sind die protestantische Dogmatik, das Verhältnis zwischen Theologie und Naturwissenschaften (Kosmologie, Evolutionstheorie, Hirnforschung, Physik und Naturphilosophie im 19. und 20. Jhd.), die Religionsphilosophie (insbesondere Leibniz, Kant, analytische Philosophie, modale Logik) und Bewusstseinstheorien.

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