Die Division nationale (Schach) 2010/11 war die höchste Spielklasse der luxemburgischen Mannschaftsmeisterschaft im Schach.

Meister wurde De Sprénger Echternach, während sich der Titelverteidiger Cercle d'échecs Dudelange mit dem vierten Platz begnügen musste. Aus der Promotion d'honneur waren Cercle d'échecs Philidor Dommeldange-Beggen und die zweite Mannschaft von Gambit Bonnevoie aufgestiegen. Während Bonnevoies zweite Mannschaft den Klassenerhalt erreichte, musste Dommeldange-Beggen zusammen mit der zweiten Mannschaft von Le Cavalier Differdange absteigen. Zu den gemeldeten Mannschaftskadern siehe Mannschaftskader der Division nationale (Schach) 2010/11.

Modus

Das Turnier war unterteilt in eine Vorrunde und eine Endrunde. Die acht teilnehmenden Mannschaften spielten zunächst ein einfaches Rundenturnier. Die ersten Vier spielten im Poule Haute um den Titel, die letzten vier im Poule Basse gegen den Abstieg. Über die Platzierung entschied zunächst die Summe der Mannschaftspunkte (2 Punkte für einen Sieg, 1 Punkt für ein Unentschieden, 0 Punkte für eine Niederlage), anschließend der direkte Vergleich und zuletzt die Zahl der Brettpunkte (3 Punkte für einen Sieg, 2 Punkte für ein Remis, 1 Punkt für eine Niederlage, 0 Punkte für einen kampflose Niederlage). Für die Endplatzierung wurden sowohl die Punkte aus der Vorrunde als auch die Punkte aus der Endrunde berücksichtigt.

Spieltermine

Die Wettkämpfe wurden ausgetragen am 10. Oktober, 14. und 28. November, 12. Dezember 2010, 9. und 30. Januar, 13. Februar, 6. und 20. März und 3. April 2011.

Vorrunde

Wie in den Vorjahren qualifizierten sich De Sprénger Echternach, Le Cavalier Differdange, Gambit Bonnevoie und Cercle d'échecs Dudelange für den Poule Haute. Einziger zählbarer Erfolg der zweiten Tabellenhälfte gegen die erste war ein Unentschieden zwischen Echternach und der zweiten Mannschaft von Bonnevoie.

Abschlusstabelle

Pl. Verein Sp G U V MP Brett-P.
1. De Sprénger Echternach 7 5 2 0 12:2 135
2. Le Cavalier Differdange I. Mannschaft 7 6 0 1 12:2 136
3. Gambit Bonnevoie I. Mannschaft 7 5 0 2 10:4 124
4. Cercle d'échecs Dudelange (M) 7 4 1 2 9:5 123
5. Le Cavalier Differdange II. Mannschaft 7 2 1 4 5:9 106
6. Schachklub Turm a Sprénger Matt Schëffleng 7 2 0 5 4:10 101
7. Cercle d'échecs Philidor Dommeldange-Beggen (N) 7 1 0 6 2:12 79
8. Gambit Bonnevoie II. Mannschaft (N) 7 0 2 5 2:12 83

Entscheidungen

Teilnehmer am Poule Haute: De Sprénger Echternach, Le Cavalier Differdange I. Mannschaft, Gambit Bonnevoie I. Mannschaft, Cercle d'échecs Dudelange
Teilnehmer am Poule Basse: Le Cavalier Differdange II. Mannschaft, Schachklub Turm a Sprénger Matt Schëffleng, Cercle d'échecs Philidor Dommeldange-Beggen, Gambit Bonnevoie II. Mannschaft
(M) Meister der letzten Saison
(N) Aufsteiger der letzten Saison

Kreuztabelle

Ergebnisse 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.
1. De Sprénger Echternach 18 21 16 18 22 24 16
2. Le Cavalier Differdange I. Mannschaft 14 19 21 21 17 21 23
3. Gambit Bonnevoie I. Mannschaft 11 13 17 23 20 22 18
4. Cercle d'échecs Dudelange 16 11 15 18 19 20 24
5. Le Cavalier Differdange II. Mannschaft 14 11 9 14 18 24 16
6. Schachklub Turm a Sprénger Matt Schëffleng 10 15 12 13 14 17 20
7. Cercle d'échecs Philidor Dommeldange-Beggen 5 11 10 11 8 15 19
8. Gambit Bonnevoie II. Mannschaft 16 8 11 8 16 11 13

Endrunde

Poule Haute

Differdange und Echternach hatten mit je 12:2 Punkten die besten Ausgangspositionen und gewannen die beiden ersten Wettkämpfe, so dass der direkte Vergleich in der letzten Runde entscheiden musste. Da Echternach in der Vorrunde Differdange besiegt hatte, reichte ihnen letztendlich das Unentschieden, um durch den Sieg im direkten Vergleich Meister zu werden.

Abschlusstabelle

Pl. Verein Sp G U V MP Brett-P.
1. De Sprénger Echternach 10 7 3 0 17:3 191
2. Le Cavalier Differdange I. Mannschaft 10 8 1 1 17:3 191
3. Gambit Bonnevoie I. Mannschaft 10 6 0 4 12:8 166
4. Cercle d'échecs Dudelange (M) 10 4 1 5 9:11 161

Entscheidungen

Luxemburgischer Meister: De Sprénger Echternach
(M) Meister der letzten Saison

Kreuztabelle

Ergebnisse 1. 2. 3. 4.
1. De Sprénger Echternach 16 20 20
2. Le Cavalier Differdange I. Mannschaft 16 20 19
3. Gambit Bonnevoie I. Mannschaft 12 12 18
4. Cercle d'échecs Dudelange 12 13 13

Poule Basse

Nach der Vorrunde schien die Entscheidung schon gegen die beiden Neulinge gefallen zu sein, aber nach Siegen gegen Schëffleng und Differdanges zweite Mannschaft war Bonnevoies zweite Mannschaft wieder im Rennen. Ein Sieg gegen den Mitaufsteiger Dommeldange-Beggen bedeutete den Klassenerhalt für Bonnevoie, während Differdanges zweite Mannschaft nach der Niederlage gegen Schëffleng absteigen musste.

Abschlusstabelle

Pl. Verein Sp G U V MP Brett-P.
5. Schachklub Turm a Sprénger Matt Schëffleng 10 4 0 6 8:12 153
6. Gambit Bonnevoie II. Mannschaft (N) 10 3 2 5 8:12 137
7. Le Cavalier Differdange II. Mannschaft 10 3 1 6 7:13 155
8. Cercle d'échecs Philidor Dommeldange-Beggen (N) 10 1 0 9 2:18 114

Entscheidungen

Absteiger in die Promotion d'honneur: Le Cavalier Differdange II. Mannschaft, Cercle d'échecs Philidor Dommeldange-Beggen
(N) Aufsteiger der letzten Saison

Kreuztabelle

Ergebnisse 5. 6. 7. 8.
5. Schachklub Turm a Sprénger Matt Schëffleng 15 18 19
6. Gambit Bonnevoie II. Mannschaft 17 17 20
7. Le Cavalier Differdange II. Mannschaft 14 15 20
8. Cercle d'échecs Philidor Dommeldange-Beggen 12 11 12

Die Meistermannschaft

1. De Sprénger Echternach

Igor Khenkin, Andrei Istrățescu, Romain Édouard, Robert Hübner, Thomas Henrichs, Slim Belkhodja, Michael Wiedenkeller, Yuri Boidman, Claude Wagener, Ludger Körholz, Boris Prizker, Serge Brittner, Gerd Gnichtel, Michael Trauth, Axel Doison, Paul Oberweis, Ken Adam.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.