Dochmius (altgriechisch δόχμιος dochmios, deutsch ‚der Krumme‘) bezeichnet in der antiken Verslehre eine metrische Form nach dem Schema
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Dies ist jedoch nur die Grundform, die in der metrischen Literatur mit δ abgekürzt wird. Durch Auflösung von Längen und die Zusammenziehung entstehender Doppelkürzen entstehen zahlreiche Varianten, sodass man meist von der Gruppe der Dochmien spricht.
In der Tragödie markiert der Dochmius den emotionalen Effekt.
Durch Anaklasis der ersten beiden Elemente entsteht aus der Grundform der Hypodochmius.
Literatur
- Günther Schweikle, Dieter Burdorf (Hrsg.): Metzler Lexikon Literatur. Begriffe und Definitionen. Metzler, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-476-01612-6, S. 163.
- Christiaan Marie Jan Sicking: Griechische Verslehre (= Handbuch der Altertumswissenschaft. Abt. 2, Teil 4). Beck, München 1993, ISBN 3-406-35252-9, S. 187–191.
- Gero von Wilpert: Sachwörterbuch der Literatur. 8. Auflage. Kröner, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-520-84601-3, S. 181.
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