Dolina Jaworzynki

Blick vom Wanderweg

Lage Woiwodschaft Kleinpolen, Polen
Gewässer Jaworzynka
Gebirge Westtatra, Tatra, Karpaten
Geographische Lage 49° 15′ 35″ N, 19° 59′ 18″ O
Höhe 1014 bis 1704 m n.p.m.
Klima Hochgebirgsklima
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Die eiszeitlich durch Gletscher geformte Dolina Jaworzynki ist ein Tal in der polnischen Westtatra in der Woiwodschaft Kleinpolen. Es befindet sich auf dem Gemeindegebiet von Zakopane im Powiat Tatrzański.

Geographie

Das Tal ist ein östliches Seitental des Haupttals Dolina Bystrej und ist von bis zu 1704 Meter hohen Bergen umgeben, u. a. der Kopa Magury. Die Felswände im Tal sind aus Kalkstein, in denen zahlreiche Höhlen auftreten, von denen die Jaskinia Magurska die bekannteste ist.

Das Tal fällt von Südosten nach Nordwesten von ungefähr 1704 Höhenmetern auf 1014 Höhenmeter herab. Es wird vom Gebirgsfluss Jaworzynka durchflossen. Die Gewässer des Tals fließen zu einem großen Teil unterirdisch.

Etymologie

Der Name lässt sich übersetzen als „Tal der Jaworzynka“. Der Name rührt von dem Gebirgsbach, der es durchfließt.

Flora und Fauna

Das Tal liegt oberhalb und unterhalb der Baumgrenze und wird im oberen Bereich von Bergkiefern und im unteren Bereich von Nadelwald bewachsen. Das Tal ist Rückzugsgebiet für zahlreiche Säugetiere und Vogelarten.

Klima

Im Tal herrscht Hochgebirgsklima.

Almwirtschaft

Vor der Errichtung des Tatra-Nationalparks im Jahr 1954 wurde das Tal für die Almwirtschaft genutzt. Danach wurden die Eigentümer der Almen enteignet bzw. zum Verkauf gezwungen. Ehemalige Almhütten befinden sich noch im Tal. Die größte Alm im Tal war die Hala Jaworzynka. Im Tal wurden ebenfalls Erze abgebaut. Die ehemaligen Schächte sind noch vorhanden. Von 1920 bis 1930 befand sich im Tal die älteste Skisprungschanze Zakopanes. Nach dem Bau der Wielka Krokiew wurde diese Schanze wieder abgebaut. Der Schanzenrekord betrug 36 Meter und wurde von František Wende aufgestellt.

Tourismus

Durch das Tal führt ein sehr beliebter Wanderweg von Zakopane.

  • Ein gelb markierter Wanderweg vom Zakopaner Stadtteil Kuźnice auf den Bergpass Przełęcz między Kopami und weiter auf die Hala Gąsienicowa.

Literatur

  • Zofia Radwańska-Paryska, Witold Henryk Paryski, Wielka encyklopedia tatrzańska, Poronin, Wyd. Górskie, 2004, ISBN 83-7104-009-1.
  • Tatry Wysokie słowackie i polskie. Mapa turystyczna 1:25.000, Warszawa, 2005/06, Polkart ISBN 83-87873-26-8.
Commons: Dolina Jaworzynki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Panorama

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