Dolina Pyszniańska

Blick von den Liliowe Turnie

Lage Woiwodschaft Kleinpolen, Polen
Gewässer Pyszniański Potok
Gebirge Westtatra, Tatra, Karpaten
Geographische Lage 49° 12′ 41″ N, 19° 51′ 17″ O
Höhe 2159 m n.p.m.
Klima Hochgebirgsklima
Vorlage:Infobox Gletscher/Wartung/Bildbeschreibung fehlt

Die eiszeitlich durch Gletscher geformte Dolina Pyszniańska ist ein Tal in der polnischen Westtatra in der Woiwodschaft Kleinpolen. Es befindet sich auf dem Gemeindegebiet von Kościelisko im Powiat Tatrzański.

Geographie

Das Tal ist ein Seitental des Haupttals Dolina Kościeliska und ist von bis zu 2159 Meter hohen Bergen umgeben, u. a. der Błyszcz. Die Felswände im Tal sind aus Kalkstein.

Das Tal fällt von Süden nach Norden von ungefähr 2159 Höhenmetern herab. Es wird vom Gebirgsfluss Pyszniański Potok durchflossen. Die Gewässer des Tals fließen zu einem Teil unterirdisch.

Im Tal befindet sich der Bergsee Smreczyński Staw.

Etymologie

Der Name lässt sich übersetzen als „Tal der reichen Flora“. Der Name rührt daher, dass das Tal stark bewachsen ist.

Flora und Fauna

Das Tal liegt oberhalb und unterhalb der Baumgrenze und wird im oberen Bereich von Bergkiefern und im unteren Bereich von Nadelwald bewachsen. Das Tal ist Rückzugsgebiet für zahlreiche Säugetiere und Vogelarten.

Klima

Im Tal herrscht Hochgebirgsklima.

Almwirtschaft

Im Tal wurden bereits im 15. Jahrhundert Silber und Kupfer abgebaut. Vor der Errichtung des Tatra-Nationalparks im Jahr 1954 wurde das Tal für die Almwirtschaft genutzt. Danach wurden die Eigentümer der Almen enteignet bzw. zum Verkauf gezwungen. Die größte Alm im Tal war die Hala Pyszna. Im Tal befinden sich noch alte Almhütten.

Tourismus

Durch das Tal führt ein Wanderweg.

Literatur

  • Zofia Radwańska-Paryska, Witold Henryk Paryski, Wielka encyklopedia tatrzańska, Poronin, Wyd. Górskie, 2004, ISBN 83-7104-009-1.
  • Tatry Wysokie słowackie i polskie. Mapa turystyczna 1:25.000, Warszawa, 2005/06, Polkart ISBN 83-87873-26-8.
Commons: Dolina Pyszniańska – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.