Dorit Gäbler (* 9. Januar 1943 in Plauen) ist eine deutsche Schauspielerin und Chansonnière.
Leben
Gäbler studierte von 1963 bis 1966 an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. In Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) spielte sie als Anfängerin die Elisa in My Fair Lady und war von 1968 bis 1978 am Staatstheater Dresden tätig.
In der Reportage des DDR-Fernsehens Abends im Rampenlicht (1981) war sie neben Lili Ivanova, Rolf Herricht und Helena Vondráčková zu erleben. Mehrfach trat sie in Nebenrollen in DEFA-Filmen in Erscheinung. Gäbler spielte am Theater am Kurfürstendamm in Berlin und an der Komödie Dresden. Ihre Soloprogramme mit dem Schwerpunkt „Hildegard Knef“ sind eine Hommage an die Diva.
Gäbler lebt in Moritzburg-Friedewald bei Dresden, ist mit dem Entertainer Karl-Heinz Bellmann (Kurhaus Buchholz) verheiratet und hat zwei Kinder. Der Musiker Rainer Gäbler ist ihr Bruder.
Diskografie
Solo-LPs
- 1979: Dorit Gäbler Amiga 845 159
- 1988: Das ist mein Café Amiga 845 349
Solo-CDs
- 1997: Lieder begleiten unsere Straßenbahn – 125 Jahre Straßenbahn in Dresden (Maxi-CD; 4 Lieder) PEWI-Records
- 2004: Dorit Gäbler präsentiert Marlene Dietrich MEDA music
- 2004: Dorit Gäbler präsentiert: Aber schön war es doch (Hildegard-Knef-CD) MEDA music
- 2004: Dorit Gäbler sing Hildegard Knef: Ich hab mich so an dich gewöhnt MEDA music
- 2009: Starke Frauen Aabaa Records
LPs, CDs [Sampler]
- 1966: Songs, Chansons und neue Lieder (dort 4 Lieder) Amiga 840 043
- 1967: Werkstattwoche der FDJ-Singeclubs (dort 1 Lied) Amiga 850 104
- 1975: Das ist die Welt, in der ich glücklich bin – Lieder Und Chansons (dort 1 Lied) Amiga 855 413
- 1987: Ick möcht ma mitn Finger inn Himmel pieken – Lieder In Und Um Berlin (dort 1 Lied) Amiga 845 318
- 1998: Heißer Sommer / Nicht schummeln, Liebling (Sound Tracks zu 2 DEFA-Filmen; dort 1 Lied) bmg amiga 74321 583192
- 2002: Oper, Operette, Musical – Alte Texte – Neue Weisen Sony Music
Filmografie (Auswahl)
- 1968: Gib Acht auf Susi
- 1969: Nebelnacht
- 1972: Nicht schummeln, Liebling!
- 1974: Orpheus in der Unterwelt
- 1974: Polizeiruf 110: Fehlrechnung (Fernsehreihe)
- 1974: Das Schilfrohr (Fernsehfilm)
- 1974: Die Frauen der Wardins (Fernsehfilm)
- 1975: Polizeiruf 110: Zwischen den Gleisen (Fernsehreihe)
- 1977: Polizeiruf 110: Des Alleinseins müde (Fernsehreihe)
- 1977: DEFA Disko 77
- 1978: Brandstellen
- 1979: Der Staatsanwalt hat das Wort: Ein reizender Abend (Fernsehreihe)
- 1981: Hochhausgeschichten (Mehrteiler)
- 1981: Die Stunde der Töchter
- 1982–1985: Geschichten übern Gartenzaun (Fernsehreihe)
- 1983: Moritz in der Litfaßsäule
- 1983: Automärchen
- 1984: Front ohne Gnade (Fernsehserie)
- 1986: Johann Strauß – Der König ohne Krone
- 1998: Leinen los für MS Königstein (TV-Serie)
- 1999: In aller Freundschaft: Prüfungsängste (Fernsehserie)
- 2000: Lindenstraße (Fernsehserie) – Atemlos
- 2001: Polizeiruf 110: Jugendwahn (Fernsehreihe)
- 2003: Mein Weg zu Dir
- 2007, 2008: Schloss Einstein
Theater
- 1968: Jurij Brězan: Mannesjahre (Uschka Loga) – Regie: Hans Dieter Mäde/Helfried Schöbel (Staatstheater Dresden)
Hörspiele
- 1971: Boris Djacenko: Der Physiker und die Nixe (Oana, die Nixe) – Regie: Werner Grunow (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
Weblinks
- Offizielle Website von Dorit Gäbler
- Dorit Gäbler in der Internet Movie Database (englisch)
- Dorit Gäbler bei filmportal.de
- Dorit Gäbler bei MusicBrainz (englisch)