Drobollach am Faaker See (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Drobollach
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Villach (VI), Kärnten
Gerichtsbezirk Villach
Pol. Gemeinde Villach
Koordinaten 46° 35′ 18″ N, 13° 55′ 1″ Of1
Höhe 592 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 490 (1. Jän. 2023)
Fläche d. KG 6,2 km²
Postleitzahl 9580 Drobollach am Faaker See
Vorwahl +43/04254f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 17318
Katastralgemeinde-Nummer 75409
Zählsprengel/ -bezirk Bogenfeld-Drobollach (20201 321)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
490

BW

Drobollach am Faaker See (slowenisch Drobolje pri Baškem jezeru) ist ein Dorf, eine Ortschaft und gleichzeitig die Katastralgemeinde Drobollach in der Stadtgemeinde Villach mit 490 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Villach (Stadt) in Kärnten, Österreich.

Geographische Lage

Drobollach liegt am Nordufer des Faaker Sees, zwischen diesem und dem nördlich anschließenden Drautal. Die Drau liegt deutlich tiefer als die Oberfläche des Sees.

Geschichte

1973 wurde Drobollach Teil der Stadt Villach, nachdem der Ort vorher Teil der Gemeinde Maria Gail war.

Ortslagen in der Umgebung

Mittewald ob dem Faaker See ist ein Weiler westlich von Drobollach.

Türkeiweg (auch Türkeistraße und Türkei) ist ein Weiler und eine Verkehrsverbindung nördlich von Drobollach.

Egg am Faaker See ist ein Dorf südöstlich von Drobollach.

Infrastruktur

Drobollach liegt an der Faakerseestraße. Über zwei Bushaltestellen im Ort ist Drobollach an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen. In Drobollach befindet sich ein öffentliches Strandbad, das 2013 knapp 25.000 Besucher zählte. (Die meisten direkt am See befindlichen Grundstücke haben eigene Badestellen.)

Des Weiteren besitzt der Ort eine Feuerwehr.

Der Tourismus ist Hauptwirtschaftszweig des Ortes; 1975/76 erzielte der Ort 330.000 Übernachtungen. Die aktuellen Tourismusergebnisse fließen in die für Villach veröffentlichten Zahlen ein.

Kirche

Die Johanneskirche in Drobollach ist eine Filiale der Pfarre Maria Gail und wurde 1981 fertiggestellt. Die Glasfenster wurden vom Künstler Giselbert Hoke gestaltet. Zudem wurde 1996 die Friedenskapelle eingeweiht.

Söhne und Töchter des Ortes

  • Johann Gailer (1865–1927), österreichischer Landwirt und Politiker

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  2. 1 2 Klaus Peter Arnold: Tourismusland Kärnten 2: Die großen Tourismusregionen des Landes. 2014, ISBN 978-3-7375-2035-5, S. 108–110 (google.de).
  3. Liste der Haltestellen der Kärntner Linien (Memento vom 8. Juni 2017 im Internet Archive), abgerufen am 17. November 2017.
  4. Statistisches Jahrbuch 2014 Jahrgang 27 – Berichtsjahre 2011 – 2012 – 2013 auf villach.at, abgerufen am 17. November 2017.
  5. Lust auf Kultur (pdf) (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven.) auf region-villach.at, abgerufen am 18. November 2017.
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