Das Europäische Büro für Sprachminderheiten (European Bureau for Lesser-Used Languages – EBLUL) war eine nichtstaatliche Organisation in Dublin, die sich für Minderheiten- und Regionalsprachen in Europa einsetzte. Gegründet wurde das EBLUL im Jahr 1982. Am 27. Januar 2010 beschloss der Verwaltungsrat seine Auflösung, da die Finanzierung einer solchen Organisation den gegenwärtigen Umständen nicht angemessen sei.

Vorsitzender des deutschen EBLUL-Ablegers ist der Saterfriese Karl-Peter Schramm. Die Ostfriesin Cornelia Nath sitzt zudem im Vorstand des EBLUL. Die in Deutschland betroffenen Sprachen sind das Dänische, das Nord- und Saterfriesische, das Obersorbische, das Niedersorbische, das Romanes sowie Niederdeutsch. Vorsitzender des dänischen Ablegers ist der deutsche Nordschleswiger Gösta Toft. Deutsch ist die einzige betroffene Sprache in Dänemark.

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