eBay Inc. | |
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Rechtsform | Corporation |
ISIN | US2786421030 |
Gründung | 3. September 1995 |
Sitz | San José, Kalifornien, Vereinigte Staaten |
Leitung |
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Mitarbeiterzahl | 13.300 (2019) |
Umsatz | 10,8 Mrd. US-Dollar (2019) |
Branche | Online-Marktplatz |
Website | www.ebay.de, www.ebay.at, www.ebay.ch, www.ebay.com (Hauptseite, englisch) |
eBay Inc. ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das einen der größten Online-Marktplätze betreibt. Es wurde am 3. September 1995 von Pierre Omidyar in San José (Kalifornien) unter dem Namen AuctionWeb gegründet. Auch in Europa, etwa in Deutschland, der Schweiz und Österreich, bietet das Unternehmen seine Dienstleistungen an. Bis zum 17. Juli 2015 gehörte auch der Bezahldienst PayPal zum Unternehmen.
Im Laufe der Jahre erweiterte sich das Angebot von einem Consumer-to-Consumer-Marktplatz mit flohmarktähnlichem Charakter zu einer Business-to-Consumer-Plattform; das heißt, es wird Neuware von kommerziellen Händlern angeboten, im Unterschied zu den Gebrauchtwaren privater Anbieter.
Unternehmen
Geschichte
Nach der Gründung im Jahr 1995 in den USA expandierte eBay stark. 1997 investierte Benchmark Capital 6,7 Millionen US-Dollar in das Unternehmen, welches zum besten Investment in der Silicon-Valley-Geschichte wurde. Zwei Jahre später waren diese Anteile 5 Milliarden US-Dollar wert. Im Sommer 1999 kaufte eBay das deutsche Auktionshaus Alando für 43 Millionen US-Dollar von den drei Samwer-Brüdern. Im Jahr 2001 kaufte das Unternehmen das südkoreanische Auktionshaus Auction, 2002 den Internet-Zahlungsdienstleister PayPal und 2003 die Auktions-Seite Eachnet für 180 Millionen Dollar. Im Jahr 2003 wurde der Europasitz in Bern eröffnet. Im Januar 2004 übernahm eBay mobile.de (Anzeigenmarkt für Fahrzeuge in Deutschland) für 121 Millionen Euro. Im selben Jahr kamen die indische Plattform Baazee.com (Juni, 50 Millionen US-Dollar), der niederländische Online-Marktplatz-Betreiber Marktplaats.nl (November, 225 Millionen Euro) und das Immobilienportal Rent.com (Dezember, 415 Millionen US-Dollar) dazu. Im März 2005 gründete eBay die auf regionale Kleinanzeigen spezialisierte Handelsplattform Kijiji. Im Juni erwarb das Unternehmen die Angebotssuchmaschine Shopping.com für 620 Millionen US-Dollar und im September 2005 Skype für 3 Milliarden US-Dollar. Im April 2006 übernahm eBay das schwedische Internetauktions-Portal Tradera.com. Der Kaufpreis wurde auf umgerechnet 48 Millionen Dollar beziffert.
Am 22. August 2006 startete eBay den deutschen Online-Marktplatz eBay Express mit neuen Diensten für gewerbliche eBay-Verkäufer, der am 23. April 2008 wieder abgeschaltet wurde.
2007 wurde eBay von der International Academy of Digital Arts and Sciences bei der 11. Verleihung des Webby Awards mit einem Preis für das „Lebenswerk“ ausgezeichnet. Am 4. Oktober übernahm das Unternehmen das Auktionsabwicklungstool Afterbuy und akquirierte 2009 das südkoreanische Händlerportal Gmarket.
Am 1. September 2009 gab eBay bekannt, dass es 65 Prozent der Anteile seiner Internet-Telefontochter Skype für 1,9 Milliarden US-Dollar an eine Investorengruppe verkaufen werde. Kurz darauf drohten die beiden Skype-Gründer mit juristischen Schritten gegen eBay, Skype und die Investoren. Im November 2009 einigten sich die Beteiligten. Die Skype-Gründer erhielten 14 % an Skype (das Paket war seinerzeit 385 Millionen Dollar wert).
Im Dezember 2010 kaufte eBay die lokale Einkaufssuchmaschine Milo für 75 Millionen US-Dollar. Milo.com macht den Warenbestand von Ladengeschäften in US-Städten durchsuchbar, so dass seine Nutzer im Web in Echtzeit sehen, ob von ihnen gewünschte Produkte in einem Laden in ihrer unmittelbaren Umgebung erhältlich sind. In den USA bieten beteiligte lokale Händler über diesen eBay local genannten Service einen Lieferservice innerhalb einer Stunde an. Im selben Monat übernahm eBay das Berliner Shopping-Portal brands4Friends für rund 150 Millionen Euro.
Am 10. Mai 2011 verkaufte eBay seine Anteile an Skype für rund 2,3 Milliarden US-Dollar an Microsoft. Am 22. Juni wurde die 2,4 Milliarden US-Dollar teure Übernahme des E-Commerce-Unternehmens GSI Commerce abgeschlossen. 2011 wurde auch das türkische Unternehmen GittiGidiyor.com für 217 Millionen US-Dollar übernommen.
Seit Oktober 2012 haben die Website und Dienste des Unternehmens ein überarbeitetes Erscheinungsbild, im Zuge dessen auch das bis zu diesem Zeitpunkt unveränderte eBay-Logo erstmals neu gestaltet wurde. Während die Farben weitgehend beibehalten wurden und die Buchstaben weiterhin miteinander verbunden sind, erzielt man durch Verwendung der Schriftart Univers Extended ein klareres Schriftbild.
Im Oktober 2013 wurde die Startseite des Unternehmens neu gestaltet. Dabei baute eBay sogenannte feeds in die Seite ein, mit denen Kunden Hersteller, Händler und Produktkategorien folgen können und so immer aktuelle Angebote erhalten. Diese Funktion erhöhte die Kundenbindung und die Frequenz des Seitenbesuchs. Die Überarbeitung gehört zu den Innovationen, mit denen John Donahoe zwischen 2009 und Anfang 2014 die Börsenkapitalisierung von eBay um mehr als 50 Milliarden US-Dollar gesteigert hat.
Am 30. September 2014 gab eBay Inc. bekannt, dass ab 2015 eine Trennung von eBay und PayPal in zwei voneinander unabhängige börsennotierte Unternehmen geplant ist. Die Abspaltung setzte eine Gruppe Großinvestoren um Carl Icahn gegen den Willen von Donahoe durch, wonach dieser das Unternehmen verließ. Die Abspaltung wurde am 17. Juli 2015 vollzogen. Anfang Februar 2018 hat eBay bekanntgegeben, dass die Zusammenarbeit mit Paypal eingeschränkt wird. Das Internetauktionshaus wird bis 2021 Adyen als neuen primären Zahlungsdienstleister etablieren. eBay gibt an, diesen Schritt aufgrund der geringeren Gebühren und des einfacheren Preismodells durchgeführt zu haben.
Im Juni 2019 wurde bekannt, dass sich eBay an der Internetwährung Libra beteiligt hat. Im Juli 2019 gab eBay die Kooperation mit Authorized.by bekannt, einem Münchener Anbieter für Händler-Autorisierungen im Internet.
Im Juli 2020 wurde bekannt, dass eBay seine Anzeigenportale eBay Kleinanzeigen (jetzt Kleinanzeigen) und Mobile.de bis spätestens zum 1. Quartal 2021 an den börsennotierten Internetkonzern Adevinta verkauft, der in seinem Herkunftsland Norwegen und 14 weiteren Ländern Anzeigenportale betrieb. Der Kaufpreis betrug 9,2 Milliarden US-Dollar. Adevinta zahlte 2,5 Milliarden in bar an eBay. Für den Rest der Kaufsumme erhielt eBay Aktien an Adevinta zu einem Nennwert von insgesamt 6,7 Milliarden Dollar. Mit 44 Prozent der Aktien und 33,3 Prozent der Stimmrechte wurde eBay somit zum größten Anteilseigner von Adevinta.
Im Mai 2021 kündigte eBay den Verkauf von NFTs an.
Zahlen und Fakten
Jahr | Umsatz in Mio. USD |
Gewinn in Mio. USD |
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2020 | 10.271 | 5.667 |
2019 | 8.636 | 1.786 |
2018 | 8.605 | 2.530 |
2017 | 8.009 | -1.017 |
2016 | 7.586 | 7.266 |
2015 | 8.592 | 1.725 |
2014 | 17.902 | 46 |
2013 | 16.047 | 2.856 |
2012 | 14.072 | 2.609 |
2011 | 11.652 | 3.229 |
2010 | 9.156 | 1.801 |
2009 | 8.727 | 2.389 |
2008 | 8.541 | 1.779 |
2007 | 7.672 | 348 |
2006 | 5.970 | 1.120 |
2005 | 4.552 | 1.082 |
2004 | 3.271 | 778 |
2003 | 2.165 | 442 |
2002 | 1.214 | 250 |
2001 | 748 | 116 |
Der nach Firmenangaben umsatzstärkste Anbieter von Internetauktionen soll über ungefähr 276 Millionen angemeldete Mitglieder weltweit verfügen, die online Waren kaufen oder verkaufen. Laut eBay betrug das Handelsvolumen im vierten Quartal 2008 weltweit 13,646 Milliarden US-Dollar. Das Handelsvolumen im ganzen Jahr 2011 betrug 68,633 Milliarden US-Dollar.
2008 gab es laut eBay weltweit rund 516.000 eBay-Shops (rund 294.000 in den USA registrierte eBay-Shops und 222.000 aus anderen Ländern).
Das Unternehmen sei in 38 Nationen mit einem länderspezifischen Auftritt präsent. Dort sollen über 83 Millionen aktive Nutzer in mehr als 50.000 Kategorien miteinander Handel treiben.
Der teuerste Artikel, der weltweit bei eBay verkauft wurde, war eine Megayacht für 168 Millionen Dollar.
Aktie
Insgesamt gibt es etwa 1,224 Milliarden Aktien, von denen 86 % in Streubesitz sind. Der Börsenwert von eBay lag am 20. Juli 2015 bei rund 30 Milliarden Euro. Einen Tiefstand verzeichnete die Aktie im Februar 2009 mit 4,39 US-Dollar. Im September 2016 erreichte der Kurs einen Spitzenwert von 32,90 US-Dollar. Größter Aktionär ist gegenwärtig der Gründer Pierre Omidyar mit rund 7 % Aktienanteil.
Wegen der Abspaltung von PayPal sank der Kurs der eBay-Aktie am 20. Juli 2015 um 59 % und fiel von 66,29 US-Dollar auf 26,92 US-Dollar. Auch wurde eBay im S&P 100 durch PayPal ersetzt.
eBay Deutschland
Der deutsche Vorläufer von eBay wurde 1999 in Berlin unter dem Namen Alando von sechs Unternehmern, darunter den drei Samwer-Brüdern, gegründet. Unterstützt wurde das Unternehmen unter anderem vom Wachstumsfond Acton Capital Partners. Schon sechs Monate später kaufte die amerikanische eBay-Gesellschaft das Unternehmen für 43 Millionen US-Dollar. Mitte 2000 wurde der Geschäftssitz in den Europarc Dreilinden in Kleinmachnow verlegt. Vertragspartner der eBay-Mitglieder mit Wohnsitz oder Sitz in der EU ist nach eBays allgemeinen Geschäftsbedingungen die luxemburgische eBay Europe S.à r.l., die am 2. Mai 2018 auf die deutsche eBay GmbH, Kleinmachnow (HRB 13754 P), verschmolzen wurde, außerhalb der EU und der USA die schweizerische eBay International AG mit Sitz in Bern, die bis zum 21. Juli 2017 in Deutschland eine Zweigniederlassung unterhielt. Geschäftsführer bei eBay Deutschland war vom 1. März 2008 bis etwa Juli 2009 Frerk-Malte Feller, dann wechselte Feller zu eBay Australien. Sein Nachfolger wurde Stephan Zoll, bislang Geschäftsführer der eBay Advertising GmbH. Zoll veränderte sich im April 2016 beruflich in Richtung USA. Seinen Platz nahm der bisherige Senior Director von eBay Fashion und Geschäftsführer von brands4friends, Stefan Wenzel, ein.
In Deutschland finanzierte sich eBay bis einschließlich Februar 2023
- über eine sogenannte Angebotsgebühr, die seit September 2008 zwischen 0,01 Euro und 4,80 Euro je Artikel liegt (abhängig vom gewählten Auktionsformat und Startpreis – teilweise entfällt seit Februar 2008 die Angebotsgebühr)
- sowie über eine Provision in Höhe von 2 % bis zu 12 %, die dem Verkäufer bei einem erfolgreichen Verkauf in Rechnung gestellt wird; zuletzt betrug sie 11 % des Verkaufspreises.
Am 28. Februar 2023 gab eBay Deutschland bekannt, dass auf Privatverkäufer keine Verkaufskosten mehr zukämen.
Ein erheblicher Anteil des Konzernumsatzes wird von den sogenannten eBay-Partnern (auch Affiliates genannt) generiert. Diese vermitteln potenzielle Kaufinteressenten an eBay und erhalten im Gegenzug Provisionen. Um interessierte Verkäufer an eBay heranzuführen, wurden Verkaufsagenten (Händler auf Kommissionsbasis) etabliert. Die meisten dieser Händler sind Einzelunternehmer, jedoch gibt beziehungsweise gab es auch einige größere Unternehmen (Dropshop.de, Clevereasy.de, beide heute eingestellt), die bundesweit oder gar europaweit (auktionsbote.de, laut Website ebenfalls eingestellt) arbeiten. Vorbild für dieses Unternehmenskonzept ist Auctionsdrop aus den USA. 2005/2006 verschwanden viele dieser Verkaufsagenten wieder. Besonders aktive Händler (Mindestumsatz 3000 Euro/Monat oder 300 verkaufte Artikel/Monat) erhalten den Status PowerSeller. Der Umsatz von eBay Deutschland betrug 2016 1,34 Milliarden US-Dollar.
eBay Deutschland verzeichnete im ersten Quartal 2006 etwa 20 Millionen Mitglieder und war somit Marktführer im elektronischen Handel. Mehr als die Hälfte der Mitglieder gilt als Karteileichen, die seit über zwölf Monaten keine Verkäufe beziehungsweise Käufe mehr getätigt haben. Im Mai 2009 vermeldete eBay in Deutschland über 14,5 Millionen aktive Mitglieder. Durchschnittlich sollen ständig mehr als 30 Millionen Artikel im Angebot sein. Zwei Drittel davon können laut eBay mit PayPal bezahlt werden. Der Anteil verkaufter Artikel von gewerblichen und privaten Verkäufern soll jeweils etwa 50 % betragen.
Die gewerblichen Händler bei eBay Deutschland (etwa 159.000) erzielten von April 2008 bis März 2009 ein Handelsvolumen von 3,1 Milliarden Euro, 435 Millionen Euro davon waren Exporte.
2014 errichtete das zu eBay gehörende eBay Enterprise ein Logistikzentrum im Star Park nahe Halle (Saale). Es ist das erste eBay-Logistikzentrum dieser Art in Europa, bei dem sogenannte „Power Seller“ ihre Waren zwischenlagern können.
Mehr als 64.000 Menschen in Deutschland verdienten 2005 einen maßgeblichen Teil ihres Lebensunterhalts mittels eBay.
Nach geltender Rechtsprechung werden auf eBay in Deutschland keine Versteigerungen im Sinne des BGB durchgeführt, sondern es kommen (unter Umständen nach einem auktionsartigen Bietverfahren) Kaufverträge zustande. Dies hat zur Folge, dass viele Gesetze zum Schutz der Verbraucher (zum Beispiel bezüglich Widerrufsfristen und Haftung bei Verlust der Ware) gelten. Insofern ist eBay kein Auktionshaus, sondern Vermittler von Verkäufen.
Von Mai 2007 bis Ende 2009 wurde vom Verlag Gruner + Jahr in Deutschland das eBay-Magazin herausgebracht.
Konkurrenten
In den meisten Regionen ist eBay de facto konkurrenzlos. Als Auktionshäuser gibt es diverse und durchweg wesentlich kleinere Anbieter, die sich jeweils auf ein Land und oft auch auf bestimmte Fachgebiete spezialisiert haben. Teilweise versuchen diese, durch niedrigere Gebühren oder andere Auktionskonzepte (etwa eine von der Zahl der Gebote abhängige Restdauer) Kunden zu gewinnen.
Derartige Anbieter in Deutschland sind beispielsweise Hood.de und in einigen Bereichen auch Booklooker.
In Österreich betreibt willhaben einen bis hin zur Abbildung kostenlosen „Marktplatz“, auf dem ein Anbieter einen Preis vorschlägt, der jedoch wie der Verkauf selbst via vermittelter E-Mail frei verhandelbar ist.
In der Schweiz ist Ricardo der größte Internet-Auktionsmarktplatz, der auch den früheren Marktführer in Österreich OneTwoSold im September 2008 übernommen hat und der dann in Ricardo.at umbenannt wurde; Ende 2010 wurde Ricardo.at geschlossen.
In Polen ist Allegro Marktführer, in China wurde eBay durch Taobao verdrängt.
Als Handelsplattform ist vor allem Amazon.com als Konkurrent zu nennen. Dort werden die Preise klassisch vom Verkäufer festgelegt.
Mit dem lateinamerikanischen Konkurrenten MercadoLibre aus Argentinien kooperiert eBay seit 2001. So ist eBay in den Ländern, in denen MercadoLibre aktiv ist, nicht präsent und umgekehrt. Zudem ist eBay seit dem Jahr 2001 an MercadoLibre beteiligt.
Geschäftsprozesse
Die Geschäftsidee von eBay besteht darin, eine Internet-Plattform für den Verkauf von beliebigen Waren zur Verfügung zu stellen. Die Firma eBay selbst tritt dabei als Vermittler eines Kaufvertrags zwischen Verkäufer und Kunde auf. Käufer können einen unüberprüften Account, ob unter eigenem oder anderem Namen, anmelden; Verkäufer müssen ihre Identität bestätigen.
Die Nutzung der Plattform kostet den Verkäufer eine Gebühr, für den Käufer ist sie dagegen kostenlos. Gleichzeitig versucht eBay, den automatisierten Prozess und damit die Bindung des Verkäufers ständig auszubauen. Ein neues Bezahlverfahren über eBay scheiterte zunächst, da festgestellt wurde, dass dafür eine Bankenlizenz notwendig war.
Für den Verkauf werden grundsätzlich zwei Konzepte angeboten:
Verkauf gegen Höchstgebot
Dies ist das Verkaufsverfahren, das den Erfolg von eBay begründete. Der Anbieter einer Ware gibt einen Startpreis (in Deutschland mindestens 1 Euro, keine Obergrenze) und eine Laufzeit (gegenwärtig für bis zu 10 Tage) für die „Versteigerung“ vor. Die Interessenten haben dann die Möglichkeit, nur den Startpreis (bei Erstgebot auf ein Los) oder einen höheren Betrag auf den jeweiligen Artikel zu bieten. Sie können jederzeit von konkurrierenden Interessenten überboten werden. Der aktuelle Stand der Gebote ist jederzeit für alle Beteiligten einsehbar.
Derjenige Bieter, der zum Endzeitpunkt der Auktion den höchsten Betrag geboten hat, nimmt das vom Verkäufer bereits verbindlich abgegebene Angebot an. Ein „automatisches Bietsystem“ erhöht die früheren Gebote in definierten Erhöhungsschritten. Diese Schritte hängen vom aktuellen Preis ab und betragen auf der deutschen eBay-Seite zum Beispiel 0,50 Euro bei einem Wert unter 50 Euro.
Ein Zuschlag durch den Verkäufer wird nicht erteilt. Denn bei einem Zuschlag handelt es sich um eine Willenserklärung des Auktionators, mit dem dieser das Gebot eines Bieters annimmt und nicht um einen bloßen Zeitablauf. Auch ist der Begriff „Versteigerung“ nicht technisch zu verstehen im Sinne des § 156 BGB. Vielmehr handelt es sich um einen Kaufvertrag mit der Besonderheit, dass die Annahme von demjenigen Bieter abgegeben wird, der bis zu dem vom Verkäufer festgelegten Zeitpunkt das höchste Gebot abgegeben hat. Der Preis ist dabei nicht identisch mit dem maximalen Gebot, sondern eine Währungseinheit (zum Beispiel Euro) höher als das zweithöchste Gebot. Es handelt sich daher (abgesehen vom geringfügigen Aufpreis gegenüber dem Zweitgebot) um eine sogenannte englische Zweitpreis-Auktion, die das Zweitpreis-Prinzip der Zweitpreisauktion mit dem aus Saalversteigerungen bekannten mehrfachen gegenseitigen Überbieten (der sogenannten englischen Auktion) verbindet.
Ein Interessent muss erst dann den von ihm gebotenen Maximalpreis bezahlen, wenn es einen zweiten Interessenten gibt, dessen Gebot knapp darunter liegt. Findet sich überhaupt kein weiterer Bieter, bleibt es beim vom Verkäufer vorgegebenen Startpreis als Endsumme, selbst wenn der Interessent während der Laufzeit sein eigenes Gebot – auch mehrmals – als sogenanntes „unsichtbares Gebot“ erhöhen sollte.
Ferner gibt es (mit Ausnahme der Schweiz) insbesondere für hochpreisige Produktgruppen die Option, einen für den Käufer zunächst unsichtbaren Mindestpreis festzulegen, der vom Höchstbietenden überschritten werden muss, damit es zum Kaufabschluss kommt.
Verkauf zum Festpreis
Der Verkäufer bietet eine Ware für eine von ihm festgelegte Frist zu einem festen Preis an. Den Zuschlag erhält der erste Interessent, der bereit ist, diesen Preis zu zahlen. Die Angebote zum Festpreis werden auf den eBay-Seiten parallel zu den Versteigerungen aufgeführt. Diese Einstellart wird von eBay „Sofort kaufen“ genannt. Hierbei gibt es für den Verkäufer noch die Möglichkeit, die Artikel in vom Käufer auszuwählenden Varianten, verschiedenen Merkmalen oder in höheren Stückzahlen anzubieten.
Die Ware kann gleichzeitig gegen Höchstgebot versteigert und zum Festpreis angeboten werden. Wenn ein Kaufinteressent vor Auktionsende den ausgeschriebenen Festpreis annimmt, wird das laufende Angebot beendet. Bietet jedoch ein Interessent zunächst einen Preis und startet damit die Auktion, erlischt gleichzeitig die „Sofort-kaufen“-Option.
Zudem besteht für den Verkäufer bei Festpreisangeboten die Möglichkeit, sich vom Interessenten einen Preis vorschlagen zu lassen. Im Einstellformular kann vorab festgelegt werden, ab welcher Preisgrenze die Vorschläge automatisch angenommen werden beziehungsweise es kann mehrfach ein Gegenvorschlag unterbreitet werden. Käufer haben bei einem Artikel bis zu drei Versuche, einen Preis vorzuschlagen.
Mitgliedschaft/Nutzung
Um über eBay eine Ware kaufen oder verkaufen zu können, muss man formal Mitglied sein. Mit dieser durch ein Passwort abgesicherten Mitgliedschaft wird in der Datenbank von eBay ein Profil angelegt, das neben den für den Versand nötigen Daten Zugriff auf weitere Funktionen bereitstellt. So kann das jeweilige Mitglied dort den Stand seiner Auktionen einsehen oder anderen Mitgliedern Nachrichten zukommen lassen. Dieser „Mein eBay“ genannte Bereich dient eBay damit als Kundenbindung. Mit den am 12. März 2014 in Kraft getretenen Änderungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) für die Nutzung der deutschsprachigen eBay-Dienste hat eBay die Mitgliedschaft in ein Nutzungsverhältnis umgewandelt; statt von Mitgliedern spricht der AGB-Wortlaut nun von Nutzern.
Rechtliches
eBay-Auktionen sind in Deutschland laut einem Urteil des Bundesgerichtshofs keine Auktionen im juristischen Sinne, sondern Kaufverträge, die bei Angebotsende rechtswirksam werden. Der Verkäufer muss daher auch dann liefern, wenn die Auktion – aus welchem Grund auch immer – vorzeitig endet. Einzige Ausnahme: Er ist wegen Verlustes oder Zerstörung der Kaufsache oder eines Irrtums berechtigt, sein Angebot nach Start der Auktion wieder zurückzuziehen. Folge der Einstufung der eBay-Auktion als Kaufvertrag ist außerdem, dass der Ausschlussgrund des § 312d Abs. 4 Nr. 5 BGB (alte Fassung; seit dem 13. Juni 2014: § 312g Abs. 2 Nr. 10 BGB) nicht greift und damit ein Widerrufsrecht nicht ausgeschlossen ist.
Unter den Verkäufern ist es wichtig zu unterscheiden, ob diese gewerblich oder privat Waren anbieten. Gewerbliche Verkäufer müssen – anders als Privatleute – den Käufern ein Widerrufs- und Rückgaberecht einräumen. Zudem können diese die Gewährleistung nicht wirksam ausschließen; diese beträgt bei gebrauchten Waren mindestens 12 Monate und bei Neuware 24 Monate. Gewerbliche Verkäufer sind zudem seit 2009 (Fünfte Verordnung zur Änderung der Verpackungsverordnung) verpflichtet, Verpackungen zurückzunehmen bzw. sich an einem Rücknahmesystem (Duales System) zu beteiligen. Eine genaue Grenze zu gewerblichen Anbietern ist derzeit noch schwierig, und in Streitfällen entscheiden die Gerichte unterschiedlich. Allerdings weisen Merkmale wie mehr als 40 Verkäufe in wenigen Monaten oder der Status PowerSeller auf gewerbliche Aktivitäten hin, ebenso intensive Werbeaussagen.
Gewerbliche Verkäufer
Verkäufer können gegenüber eBay erklären, ob sie privat oder gewerblich verkaufen. Eine weitere Prüfung erfolgt durch eBay nur bei gewerblichen Verkäufern. Private Verkäufer sind jedoch bestimmten Beschränkungen unterworfen.
Es gibt Beispielfälle, in denen die Gerichte auf gewerbliches Handeln entschieden:
- Verkauf von 39 Artikeln in 5 Monaten, LG Berlin, Az. 103 U 149/01
- Verkauf von über 40 Büchern in 6 Wochen, OLG Frankfurt am Main, Az. U (Kart) 18/04
- Verkauf von Bekleidung als Neuware in verschiedenen Größen, LG Hannover, Az. 18 O 115/05
- Verkauf von 42 neuwertigen oder gleichartigen Artikel in 4 Wochen, OLG Zweibrücken, Az. 4 U 210/06
- Verkauf von 10 neuen Markenartikeln, LG Frankfurt am Main, Az. 2/03 O 192/07
- 154 Bewertungen von Käufern und Werbung „Verkaufe alles, was im Haushalt nicht mehr nötig ist“, AG Bad Kissingen, Az. 21 C 185/04
- Durchschnittlich 26 Käuferbewertungen im Monat (über mehrere Monate) BGH
- Verkäufer mit 500 Auktionsangeboten in sechs Wochen ist gewerblicher Anbieter, OLG Hamm
- Andererseits wäre eine Sammlungsauflösung von 680 angebotenen Artikeln nicht zwangsläufig gewerblich, OLG Hamburg, Az. 5 W 22/11
Bewertungssystem
Eine Auktionsplattform im Internet hat grundsätzlich das Problem, dass Käufer und Verkäufer meist keinen persönlichen Kontakt haben und beide Gruppen unüberschaubar groß sind. Ein Verkäufer, der defekte Ware liefert, hätte ohne Bewertungssystem Chancen, wiederholt gutgläubige Käufer zu finden; das Gleiche gilt für einen Kunden, der die gekaufte Ware nicht abnimmt oder bezahlt.
Um dieses Problem zu reduzieren, haben Online-Auktionshäuser wie eBay ein Bewertungssystem eingeführt, das es beiden Seiten nach jedem Kauf ermöglicht, den Vorgang zu beurteilen. Bei eBay kann dazu von Käufern die Kennzeichnung „positiv“, „neutral“ oder „negativ“ abgegeben werden. Diese Möglichkeit hatten auch Verkäufer; jedoch seit dem 22. Mai 2008 wurde die „negative“ Bewertung für diese Gruppe ausgeschlossen, da z. B. Nichtzahler über Ebay zentral gemeldet werden können. Die Bewertung kann mit einem zusätzlichen Kommentar versehen werden. Die Gesamtpunktzahl (erhaltene positive Bewertungen minus erhaltene negative Bewertungen während der gesamten Dauer der Mitgliedschaft) wird zusammen mit einem Prozentsatz (errechnet aus der Anzahl aller positiven Bewertungen geteilt durch die Summe der erhaltenen positiven und negativen Bewertungen innerhalb der letzten zwölf Monate) hinter dem Benutzernamen ausgewiesen.
Seit Mai 2007 ist zusätzlich eine differenziertere Verkäuferbewertung der Kriterien Artikel wie beschrieben, Kommunikation, Versandzeit und Versand- und Verpackungsgebühren möglich: Für jedes dieser Kriterien sind maximal fünf Sterne zu vergeben. Die durchschnittlichen Werte werden im Mitgliedsprofil detailliert angezeigt und lassen sich – anders als die klassische Bewertung – auch vom bewerteten Mitglied nicht direkt dem Bewerter zuordnen.
Die Bewertungen, Kommentare und innerhalb eines bestimmten Zeitraums auch die zugrunde liegenden Angebote sind für jedermann einsehbar. eBay-Mitglieder können die über sie abgegebenen Kommentare und die Auktionen, an denen sie beteiligt waren, allerdings auch verbergen.
Die durchschnittliche Bewertung eines Verkäufers hat verschiedene Auswirkungen auf dessen Angebote. Unterdurchschnittliche Bewertungen können zur Einschränkung des erlaubten Handelsvolumens führen. Angebote von Verkäufern mit durchschnittlich sehr positiven Bewertungen werden hingegen auf verschiedene Weise bevorzugt. So werden deren Angebote mitunter vor den Suchergebnissen von Mitbewerbern angezeigt, des Weiteren bietet eBay sogenannten Verkäufern mit Top-Bewertungen Rabatte auf die Verkaufsprovision.
Bei Streitigkeiten, oder wenn etwa Beleidigungen erfolgten, kann die Streichung der gegenseitigen Bewertungskommentare bei eBay beantragt werden. Weiterhin ist es möglich, den von der anderen Seite abgegebenen Kommentar noch einmal zu kommentieren. Bewertungen auf eBay waren mit dem Argument der Rufschädigung schon Auslöser von gerichtlichen Auseinandersetzungen.
Weitere Dienste
Zusätzlich bietet eBay Serviceleistungen rund um die Abwicklung des Kaufes an. Die Zahlung kann auch über das Online-Bezahlsystem PayPal (eine ehemalige Tochter von eBay) abgewickelt werden. Es gibt einen sogenannten Shop für Verkäufer, der für eine feste monatliche Gebühr zusätzliche Gestaltungs- und Auswertungsmöglichkeiten bietet. Für den Versand der Waren werden auf den Internetseiten Werbelinks zu verschiedenen Versandunternehmen vorgehalten. Alternative Angebote von möglichen Wettbewerbern, wie zum Beispiel Google Wallet oder Bitcoin, sind nicht zugelassen.
„eBay Express“ war ein von eBay gegründeter Onlineshop. Anders als bei eBay selbst gab es keine Auktionen, sondern es wurde nur Neuware von geprüften gewerblichen Anbietern angeboten. Alle Waren wurden per „SofortKaufen“ verkauft, so dass das Bieten auf einen Artikel entfiel. Als Kunde hatte man, wie in anderen Onlineshops auch, einen virtuellen Warenkorb. Diesen konnte man mit verschiedenen Artikeln unterschiedlicher Anbieter füllen und alles auf einmal bezahlen. Weiterhin waren alle Angebote unbegrenzt durch einen von der eBay-Tochter PayPal angebotenen Käuferschutz gesichert. Im Jahre 2008 wurde der „eBay-Express“-Dienst eingestellt, begründet seitens eBay mit „Reaktionen unserer Käufer und Verkäufer“.
Seit Oktober 2011 gibt es den Sofort-Verkauf für Elektrogeräte und Handys. Dabei schicken Privatkunden ihren Artikel an eBay und erhalten umgehend ein Angebot. Der Service heißt inzwischen eBay Komfort und schließt auch Damenmode ein.
Von 2007 bis zum 1. September 2015 existierte eine eBay-Kreditkarte (MasterCard), mit der eBay-Bonuspunkte gesammelt werden konnten. Hatte der Kreditkarten-Inhaber ausreichend Punkte gesammelt, so erhielt er automatisch eine Mail mit einem PayPal-Gutschein, für dessen Einlösung der Karteninhaber über ein PayPal-Konto verfügen musste. Der Gutscheinwert konnte so beim nächsten eBay-Kauf eingelöst werden (Cashback). Herausgeber der eBay-Kreditkarte war die Commerzbank AG. eBay gestaltete als Vertragspartner das zugehörige Bonuspunkte-Programm.
Ende Februar 2012 kündigte eBay die Umstellung des Zahlungssystems für Deutschland und Österreich an. So sollten Käufer direkt an eBay bezahlen, während Verkäufer eine Auszahlung von eBay erst erhalten, nachdem sie den Versand im System bestätigen. eBay fungiert somit als Treuhänder, der je nach Verkaufshistorie unterschiedliche Auszahlungsfristen vorsieht. Die Abwicklung des Zahlungsverkehrs erfolgt über einen zum eBay-Konzern gehörenden Zahlungsdienstleister mit Sitz in Luxemburg. Mit der Einführung ist eine Veränderung der eBay-Gebührenstruktur vorgesehen, die sich teilweise in der Erhöhung der Verkaufsprovision ausdrücken wird. Im Gegenzug sollten Nebengebühren des Zahlungsverkehrs (PayPal) entfallen. eBay erhoffte sich von dieser Änderung höhere Käuferzufriedenheit durch größere Zuverlässigkeit der Verkäufer beim Versand und der Beschreibung der Artikel. Aufgrund unterschiedlicher Rechtsauffassungen kam es im Juni 2012 zu Auseinandersetzungen mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, da eBay im Gegensatz zu PayPal nicht über die entsprechende Lizenz als Zahlungsdienstleister verfüge. Daraufhin wurde die Einführung auf 2013 verschoben.
Im Juli 2013 startete die Testphase der neuen „Sub-Plattform“ eBay Hire erstmals in Großbritannien. Über diese Plattform sollen lokale Dienstleistungen einfach und komfortabel für Endverbraucher über das Internet erreichbar werden; die Bedienung ist sehr einfach gehalten. Über ein Formular geben Verbraucher ein, welche Dienstleistungen sie benötigen, und wenig später erhält der Kunde entweder ein Angebot per E-Mail oder einen Anruf vom jeweiligen Dienstleister.
Beim in Deutschland seit 2009 als eBay Kleinanzeigen firmierenden Dienst Kijiji können Artikel im Stil von Kleinanzeigen kostenlos angeboten werden. Grundsätzlich darf der Anbieter dabei nicht ausschließen, dass der Käufer die Ware selbst abholt. Ein zusätzlich angebotener Versand ist aber erlaubt. „eBay Kleinanzeigen“ ist also hauptsächlich an Interessenten gerichtet, die sich in räumlicher Nähe zum Anbieter befinden. Seit 2020 gehört eBay Kleinanzeigen allerdings nicht mehr zu eBay, sondern zum norwegischen Unternehmen Adevinta.
Im August 2019 startete eBay seinen Logistikservice „eBay Fulfillment“. Der Service war seit Anfang 2019 in Deutschland und den USA mit ausgewählten Händlern getestet worden.
Werkzeuge von Drittanbietern
Rund um eBay haben sich Anbieter von speziellen Werkzeugen zum Kauf, Verkauf und zur Analyse von Auktionen aufgestellt. Eines der ersten deutschen Programme zum automatischen Verwalten von Angeboten und Bietvorgängen ist das von Joachim Schlesmann 2001 entwickelte Biet-o-Matic, inzwischen als freie Open-Source-Software für Microsoft Windows vertrieben. Da ebay den Login-Prozess geändert hat, ist die Software schon längere Zeit nicht mehr funktionstüchtig (Stand 26. Februar 2020). Schlesmann geriet mehrmals mit eBay Deutschland in Rechtsstreit, weil das Programm angeblich den Auktionsbetrieb störe, insbesondere wenn es automatisch wenige Sekunden vor dem Ende einer Auktion biete. In den USA und anderen Ländern werden solche Sniper-Programme (von englisch sniper = Heckenschütze) von eBay toleriert.
Umfassende Statistik-Dienstleistungen für eBay-Vorgänge sind ein weiterer Markt. So lassen sich zum Beispiel die erzielten Preise für ein bestimmtes Produkt in Abhängigkeit von Wochentag und Uhrzeit des Auktionsendes ermitteln. Auch kann der Kunde Produktarten und damit Marktnischen finden, für die es Nachfrage, aber kaum Angebote gibt. Das größte Portal für die Marktanalyse, auch von Amazon-Traffic, ist die amerikanische Firma Terapeak.
Bedeutende Vorfälle
Am 21. Mai 2014 rief eBay, auf Grund eines Hackerangriffs, weltweit alle 145 Millionen Benutzer dazu auf, ihre Passwörter zu ändern. Der Angriff fand bereits Ende Februar/Anfang März 2014 statt und wurde zwei Wochen vor Bekanntgabe entdeckt. Passwörter und andere Daten seien jedoch per Salt-Technologie verschlüsselt gewesen.
Trivia
Immer wieder kommt es bei eBay zu kuriosen Auktionsangeboten. Das Unternehmen selbst nimmt eine distanzierte Position zu derartigen Versteigerungen ein und löscht unzulässige Auktionen meist vor Ablauf der Einstelldauer. Großes Medieninteresse finden solche Auktionen, wenn sie das aktuelle Zeitgeschehen aufgreifen oder besonders hohe Gebote erhalten. Bekannt wurde unter anderem im Frühjahr 2005 ein VW Golf IV, der früher dem späteren Papst Benedikt XVI. gehört hatte und für fast 190.000 Euro versteigert wurde.
Der erste Artikel, der je bei eBay verkauft wurde, war ein defekter Laser-Pointer für 14,83 Dollar. Erstaunt kontaktierte der Gründer Omidyar den Höchstbietenden, um ihn zu fragen, ob er verstanden habe, dass der Laser-Pointer nicht funktionsfähig sei. Auf seine E-Mail erklärte der Käufer, er sei ein Sammler von defekten Laserpointern.
Die oft wiederholte Geschichte, dass Omidyar eBay gegründet habe, um seiner Verlobten den Handel mit PEZ-Spendern zu erleichtern, wurde im Jahr 1997 von einem Public-Relations-Manager erfunden.
Die britische Band Chumbawamba verarbeitete die für sie typische Konsum- und Kapitalismuskritik in der Single On Ebay (Album Un, 2004).
Kritik
Gebühren
Eine oft geäußerte Kritik besteht darin, dass eBay die Gebühren und Verkaufsprovisionen für Verkäufer seit Gründung tendenziell immer weiter erhöht hat und damit seine marktbeherrschende Monopolstellung ausnutzt. 2003 waren es zwischen 5 % (bei einem Verkaufspreis bis 50 Euro) und 2 % (bei über 500 Euro). Bis Frühjahr 2021 waren es 10 % (maximal 199 Euro). Ab Mai 2015 wurden ebenfalls 10 % Provision auf die Verpackungs-, Versand- und sonstigen Kosten berechnet, nachdem der Käufer in der Kaufabwicklung die gewünschte Versandart und gegebenenfalls Sonderverpackungen oder zusätzliche Versicherungen ausgewählt hatte. Diese Provisionsregel wurde im März 2016 zurückgenommen.
Im Mai 2021 hat eBay das Gebührenmodell, im Rahmen der Übernahme der Zahlungsabwicklung, grundlegend überarbeitet. Es berücksichtigt wieder die Porto- und Versandkosten bei der Berechnung und hebt für private Verkäufer die Deckelung auf maximal 199 Euro auf. Die variable Verkaufsprovision wurde für den Anteil des Gesamtbetrags bis zu einer Höhe von 1.990,00 EUR auf 11 % angehoben. Für den Anteil des Gesamtbetrags über 1.990,00. Euro liegt er bei 2 %. Dazu kommt eine einmalige Gebühr von 0,35 Cent bzw. 0,05 Cent bei Beträgen bis 10 Euro. Je nach Konstellation fallen zudem weitere Gebühren für Währungsumrechnungen, internationale Käufer oder negativ entschiedene Streitfälle an.
Der Versand von Ein-Euro-Auktionen führte zwischenzeitlich zu Szenarien, in denen die eBay-Gebühren höher als die Erlöse waren. Beim aktuellen Gebührenmodell kassiert eBay noch 82 % des Erlöses bei Versandkosten in Höhe von 5,99 Euro (bis Frühjahr 2021 waren es 10 %).
Mit Ankündigung vom 28. Februar 2023 entfallen in Deutschland zum 1. März 2023 die Zahlungen von Einstellgebühren sowie Verkaufsprovisionen an eBay für private Verkäufer. eBay erwartet, dadurch mehr aktive Nutzer zu gewinnen, die ihrerseits auch die Umsätze der weiterhin gebührenpflichtigen gewerblichen Verkäufer steigern. Zudem kann eBay so verstärkt mit dem nicht mehr zum Konzern gehörenden kostenlosen Portal eBay Kleinanzeigen konkurrieren.
Bewertungen
Das Bewertungssystem soll über die Zuverlässigkeit eines eBay-Nutzers informieren. Anwender weisen darauf hin, dass die Veröffentlichung der Bewertung erst nach Abschluss der Gegenbewertung mehr Transparenz schaffen könnte. Seit Mai 2007 ist eine differenziertere Verkäuferbewertung möglich, die diese Forderung teilweise erfüllt (siehe Absatz Bewertungssystem).
Im Juni 2007 wurden Fälle bekannt, in denen eBay die Negativbeurteilungen von Verkäufern löschte, nachdem die Verkäufer behauptet hatten, ihr eBay-Zugang sei gehackt worden. Tatsächlich aber waren die Verkäufer Betrüger, die damit gutgläubige Kunden weiter schädigen konnten, so dass am Ende ein Schaden von 130.000 Euro entstanden war.
Sicherheitslücken und Qualitätsmanagement
Immer wieder treten auch Sicherheitsmängel der eBay-Software zutage, die teilweise nur zögerlich behoben werden.
Mitte 2020 wurde bekannt, dass eBay JavaScript-Code nutzt, um heimlich eine Reihe an Ports auf dem System der Nutzer zu überwachen. Der Code ist verschleiert, wodurch seine Funktion schwieriger nachvollziehbar ist. Dies geschieht ohne Einverständnis oder Hinweis gegenüber dem Nutzer. Laut Recherchen von Heise sind nur Windows-Systeme betroffen, abhängig davon, ob die eBay-Seite im gleichen Browser bereits in der Vergangenheit aufgerufen wurde. Unter GNU/Linux wurden keine Portscans beobachtet. Die Redakteure kamen zu der Einschätzung, dass solche Scans rechtlich nicht grundsätzlich illegal seien und auch nicht automatisch gegen die DSGVO verstoßen würden. Allerdings sei das Vorgehen fragwürdig und intransparent. Zumal unklar ist, welche Schlussfolgerungen eBay aus den gesammelten Informationen zieht – unter Umständen könne damit die Legalität in Frage gestellt sein. Das Unternehmen hat auf Nachfrage keine Erklärung zu den Vorwürfen abgegeben.
Des Weiteren merkte die Zeitschrift Stern im Jahr 2006 an, dass eBay nicht oder nur träge auf Betrugsmeldungen bei Verkäufern reagiere, wie etwa bei Plagiaten von Tonträgern und Ähnlichem.
Handelsbeschränkungen
Beim Handel mit Waren aus Kuba gilt nach US-Recht, dass eBay Deutschland – ebenso wie eBay Österreich und eBay Schweiz – als Tochterunternehmen eines US-amerikanischen Konzerns „denselben Handelsbeschränkungen unterliegt wie die Muttergesellschaft“. Folgerung von eBay: „Daher dürfen grundsätzlich nur solche kubanischen Artikel bei eBay angeboten werden, die ‚informativ‘ oder ‚lizenziert‘ sind oder die vor dem Inkrafttreten des US-Handelsembargos gegen Kuba am 8. Juli 1963 auf den Markt gekommen sind.“ So ist es zum Beispiel nicht möglich, kubanische Zigarren auf eBay anzubieten.
Nach Expertenansicht verstößt diese Handhabung, die auch für die eBay-Tochter PayPal angewendet wird, jedoch gegen die Verordnung (EG) Nr. 2271/96, die sogenannte EU Blocking Regulation. Diese verbietet es europäischen Unternehmen, also auch europäischen Tochterunternehmen außereuropäischer Muttergesellschaften, ausdrücklich, die US-Sanktionsbestimmungen gegen Kuba und verschiedene andere Länder zu befolgen.
Seit Anfang des Jahres 2020 werden mit einer neuen Zahlungsabwicklung auch Beschränkungen für bestimmte Artikel eingeführt. Die Umstellung soll bis 2021 für die meisten Verkäufer abgeschlossen sein. Beschränkungen werden für folgende Bereiche gelten:
- Alkohol, Spirituosen, Bier, Wein, Tabak
- Pornografische Artikel, insbesondere Filme, Videospiele und Fotos
- Reisen, Übernachtungen und Veranstaltungen
- Münzen, Papiergeld, insbesondere geltende Zahlungsmittel
- Geschenkgutscheine, Prepaid-Karten
- Mietautos und Fahrzeuge
- Immobilien aller Art
Versandkosten
Von Oktober 2009 bis Februar 2010 durften Verkäufer für ihre Artikel in bestimmten Produktkategorien (zum Beispiel Bücher) keine Versandkosten mehr verlangen. eBay begründete diese Vorgabe damit, dass Versandkosten viele Kunden vom Onlinekauf abhielten. Außerdem gab es in der Vergangenheit häufig Grund zum Ärger bei Kunden, wenn Händler versuchten, durch unangemessen hohe Versand- und Verpackungskosten zusätzlich Geld einzunehmen. Die neue Regelung sollte für mehr „Transparenz und Fairness“ sorgen. Dies stieß von Seiten der Verkäufer auf Kritik, denn vor allem für private Händler waren eBay-Auktionen in den betroffenen Kategorien weniger lukrativ, wenn nicht sogar – bei geringwertigen Waren – ein Verlustgeschäft. Aber auch viele Käufer befürchteten höhere Kosten, da nun die bisher gängige Praxis, beim Kauf mehrerer Artikel von einem Verkäufer die Versandkosten reduzieren zu können, nicht mehr möglich war. Der private Verkäufer hatte nur die Wahl, den Artikel gebührenfrei für 1 Euro Startpreis anzubieten mit der Gefahr, auf einem Teil der Versandkosten sitzen zu bleiben, oder einen höheren Startpreis zu wählen, um zumindest die Versandkosten vorab abzusichern, was jedoch mit höheren Einstellgebühren verbunden ist.
Da einige Verkäufer die damit verbundenen Verluste durch höhere Versandgebühren auszugleichen versuchten, wurden am 8. Februar 2010 Obergrenzen für die Versandkosten festgelegt. Diese Obergrenzen orientieren sich in Deutschland an den Preisen von Versandunternehmen wie DHL und Deutsche Post AG, lassen aber immer noch einen gewissen Spielraum, da zum Beispiel auch Kosten für das Verpackungsmaterial anfallen.
Steuervermeidung
Im November 2017 wurde eBay in den Veröffentlichungen der Paradise Papers aufgelistet.
Im Dezember 2018 wurde bekannt, dass die eBay Holding GmbH mit Sitz im schweizerischen Bern aufgelöst wurde und die Gewinne seither über eine Holding in den Niederlanden an die Muttergesellschaft in die USA transferiert werden. Dies geschah möglicherweise, um eine Doppelbesteuerung von 5 %, die seit einer Steuerreform verrechnet wird (vergleiche mit Einkommensteuer (Vereinigte Staaten) und Donald Trump), zu umgehen. Im Zuge dieser Fusion wurde die eBay Holding GmbH von der neu gegründeten eBay International Holding GmbH, mit Sitz in Bern, übernommen.
In den Medien
Features und Dokumentarfilme
- Walter Filz: Kriegen und Haben. eBay – oder: Wie wild wird der Warenaustausch? 19. November 2005, online auf DeutschlandradioKultur.de, abgerufen am 16. Januar 2017.
- Traders’ Dreams – Eine Reise in die eBay-Welt. Dokumentarfilm, D 2007, Buch und Regie: Stefan Tolz, Marcus Vetter.
Literatur
- Richard Backhaus: Widerruf, Irrtum und Leistungsstörungen bei Internet-Auktionen. Auf: JurPC, Web-Dokument 88/2006, online auf JurPC.de, abgerufen am 16. Januar 2017.
- Uwe Schlömer, Jörg Dittrich: eBay & Recht. Springer-Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-540-20974-3.
- Philip Kiefer, Markus Wilde, Sabine Wais: Das große eBay Handbuch. Data Becker, Düsseldorf 2004, ISBN 3-8158-2397-8.
- Philip Kiefer, Markus Wilde, Sabine Wais: Das eBay Handbuch. Data Becker, Düsseldorf 2004, ISBN 3-8158-2720-5.
- Andreas Diekmann, David Wyder: Vertrauen und Reputation bei Internet-Auktionen. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. 54. Jg., Nr. 4, 2002, S. 674–693.
- Ulrich Brinkmann, Matthias Seifert: „Face to Interface“: Zum Problem der Vertrauenskonstitution im Internet am Beispiel von elektronischen Auktionen. In: Zeitschrift für Soziologie. 30. Jg., Nr. 1, 2001, S. 23–47, ISSN 2366-0325
Weblinks
- eBay-Websites – Deutschland, Österreich, Schweiz, USA
- Konrad Lischka: EBay: Misstrauen, Angst, Unsicherheit. – Spiegel Online, 18. Mai 2007
- Todd Hoff: eBay Architecture. Aus dem Englischen übersetzt von Sebastian Wallroth – Blog hab acht, 21. Oktober 2007
- Till Wäscher, Marlen Bartsch: eBay Inc. – Mediendatenbank des Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik
Einzelnachweise
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- ↑ Our Leaders – eBay Inc. Abgerufen am 21. Mai 2020 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Statistika, Statistiken zu Ebay Mitarbeiter weltweit. Abgerufen am 27. Juni 2020.
- ↑ Statistika, Statistiken zu Ebay Umsatz und Gewinn. Abgerufen am 27. Juni 2020.
- ↑ Benchmark Capital History. In: International Directory of Company Histories. Bd. 49, St. James Press, 2003, online auf FundingUniverse.com, abgerufen am 19. Januar 2017 (englisch).
- ↑ Cho Ji-hyun: Showdown between Naver, eBay begins. In: The Korea Herald. 4. Januar 2011, abgerufen am 19. Januar 2017 (englisch).
- ↑ Peter Haber, Jan Hodel: Internet. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 20. Dezember 2018, abgerufen am 4. März 2020.
- ↑ Volker Briegleb: eBay stellt Skype auf den Prüfstand. In: Heise.de. 18. April 2008, abgerufen am 19. Januar 2017.
- ↑ eBay übernimmt schwedisches Internetauktions-Portal. Auf: finanzen.net. 24. April 2006, abgerufen am 19. Januar 2017.
- ↑ eBay Express wird abgeschaltet. (Memento vom 19. Januar 2017 im Internet Archive) Auf: SpoMo.de. 19. März 2008, abgerufen am 19. Januar 2017.
- ↑ Andreas Wilkens: David Bowie bekommt „Internet-Oscar“. Auf: Heise.de. 1. Mai 2007, abgerufen am 19. Januar 2017.
- ↑ Axel Kossel: eBay schluckt Afterbuy. Auf: Heise.de. 4. Oktober 2007, abgerufen am 19. Januar 2017.
- ↑ Milliardenkauf: Ebay übernimmt Gmarket. In: Spiegel Online. 16. April 2009, abgerufen am 19. Januar 2017.
- ↑ Ebay verkauft Skype. Auf: FinanzNachrichten.de. 1. September 2009, abgerufen am 19. Januar 2017.
- ↑ Skype-Gründer weiten Klagen aus. Auf: BörsenNEWS.de. 18. September 2009, abgerufen am 19. Januar 2017.
- ↑ Ebay: Wie die Skype-Gründer zweimal kassieren. Auf: Manager-Magazin.de. 6. November 2009, abgerufen am 19. Januar 2017.
- ↑ Achim Sawall: MILO: eBay kauft Suchmaschinenbetreiber. In: Golem.de. 3. Dezember 2010, abgerufen am 19. Januar 2017.
- 1 2 Nicholas Carlson: You Can Explain eBay’s $50 Billion Turnaround With Just This One Crazy Story. Auf: Business Insider. 8. Februar 2014, abgerufen am 19. Januar 2017 (englisch).
- ↑ Michael Reidel: Ebay schluckt Brands4friends. In: Horizont.net. 20. Dezember 2010, abgerufen am 19. Januar 2017.
- ↑ Online-Auktionshaus: Skype-Verkauf bringt Ebay 2,3 Milliarden Dollar. In: Hamburger Abendblatt. 19. Januar 2012, online auf abendblatt.de, abgerufen am 19. Januar 2017.
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Lars Budde: Neues eBay-Logo: Frisches Erscheinungsbild ab Mitte Oktober. (Nicht mehr online verfügbar.) In: t3n Magazin. 14. September 2012, archiviert vom am 14. September 2012; abgerufen am 19. Januar 2017. - ↑ Univers Extended: Ebay’s new logo – Evolution of a brand or just another trend follower? In: Transition Marketing Services. 14. Juni 2012, online auf TransitionMarketing.Wordpress.com, abgerufen am 19. Januar 2017 (englisch).
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- ↑ eBay beendet Kooperation mit PayPal – Aktie stürzt ab. (bluebit.de [abgerufen am 1. Februar 2018]).
- ↑ So funktioniert das Facebook-Geld. In: oe24.at. 18. Juni 2019, abgerufen am 18. Juni 2019.
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- ↑ E-Commerce: Diese Markensiegel sollen gezielt vor Fakeshops und Plagiaten auf Ebay und Amazon schützen. In: Handelsblatt. 8. Juli 2019, abgerufen am 1. August 2019.
- ↑ Spiegel Online: Adevinta: Norwegischer Konzern kauft Ebay Kleinanzeigen. 21. Juli 2020, abgerufen am 24. Juli 2020 (deutsch).
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- ↑ Registereintrag Amtsgericht Potsdam Aktenzeichen: HRB 13754 P vom 21. Mai 2018
- ↑ Eintrag im Unternehmensregister: „HRB 16368 P: eBay International AG, Zweigniederlassung Deutschland, Kleinmachnow, Albert-Einstein-Ring 2-6, 14532 Kleinmachnow. Rechtsverhaeltnis: Die Zweigniederlassung ist aufgehoben.“
- ↑ Katja Schönherr: Stephan Zoll wechselt an die Spitze von Ebay Deutschland. In: Werben & Verkaufen. wuv.de, 9. Juli 2009, abgerufen am 20. Januar 2017.
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- ↑ LG Hannover, Beschluss vom 15. April 2005, Az. 18 O 115/05, Volltext
- ↑ OLG Zweibrücken, Verkauf von 42 Artikeln in 4 Wochen.
- ↑ LG Frankfurt/Main, Beschluss vom 8. Oktober 2007, Az. 2/03 O 192/07, Volltext
- ↑ AG Bad Kissingen, Urteil vom 4. April 2005, Az. 21 C 185/04, Volltext
- ↑ BGH, Urteil vom 30. April 2008, Az. I ZR 73/05, Volltext = GRUR 2008, 702
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- ↑ Im Überblick: Gebühren bei eBay und Amazon. In: chip.de, 26. Dezember 2003, abgerufen am 5. Januar 2017.
- ↑ Denise Bergert: Ebay erhöht die Verkaufsgebühren. In: heise.de, 4. Mai 2015, abgerufen am 5. Januar 2017.
- ↑ Angebotsgebühren
- ↑ Verkäufergebühr für die Währungsumrechnung
- ↑ Ebay-Gebühren höher als Wert des Artikels: Verkäufer sind sauer. In: bild.de. 13. April 2021, abgerufen am 14. November 2021.
- ↑ Ebay reduziert Verkaufsgebühren nach BILD-Bericht: Privat-Händler waren wütend. In: bild.de. 18. Mai 2021, abgerufen am 14. November 2021.
- ↑ Ebay schafft Gebühren für private Verkäufer ab. In: t-online.de. 28. Februar 2023, abgerufen am 28. Februar 2023.
- ↑ Bewertungssterne und ihre Bedeutung. Online auf eBay.de, abgerufen am 5. Januar 2017.
- ↑ Axel Kossel: Urteil gegen unwahre Bewertung bei eBay. Heise, 10. Mai 2006, online auf heise.de, abgerufen am 5. Januar 2017.
- ↑ Jo Bager: eBay löschte Negativ-Bewertungen bei Betrügern. Heise, 14. Juni 2007, online auf heise.de, abgerufen am 5. Januar 2017.
- ↑ Axel Kossel: eBay-Passwortklau. Heise, 15. Dezember 2004, online auf Heise.de, abgerufen am 5. Januar 2017.
- ↑ Daniel Bachfeld: Erneute Datenpanne bei eBay. Heise, 29. Oktober 2007, online auf Heise.de, abgerufen am 5. Januar 2017.
- ↑ Daniel Bachfeld: eBay: Flash-Applets in Auktionen können Nutzerdaten stehlen. Heise, 12. März 2008, online auf Heise.de, abgerufen am 5. Januar 2017.
- ↑ heise online: Ebay begrüßt einige Nutzer mit heimlichem Portscan. Abgerufen am 1. Mai 2023.
- ↑ Kerstin Schneider: Ebay: Die Plagiate-Drehscheibe. (Memento vom 27. Februar 2010 im Internet Archive) In: Stern. 5. Juni 2006, abgerufen am 5. Januar 2017.
- ↑ Grundsatz zu Gütern, die einem Handelsembargo unterliegen. eBay, online auf Ebay.de, abgerufen am 5. Januar 2017.
- ↑ Benedikt Fuest: Die Bank gewinnt. In: Welt Online, 30. Juli 2011, online auf Welt.de, abgerufen am 5. Januar 2017.
- ↑ Verordnung (EG) Nr. 2271/96 des Rates vom 22. November 1996 zum Schutz vor den Auswirkungen der extraterritorialen Anwendung von einem Drittland erlassener Rechtsakte sowie von darauf beruhenden oder sich daraus ergebenden Maßnahmen. (PDF; 628 kB), abgerufen am 5. Januar 2017.
- ↑ Lothar Harings: Privatrechtliche Durchsetzung von US-Embargos? In: ExportManager. Nr. 7/2011, 14. September 2011, S. 17, online auf Exportmanager-Online.de, abgerufen am 5. Januar 2017.
- ↑ https://www.ebay.de/help/help/selling/getting-paid/introducing-managed-payments-ebay?id=4795
- ↑ https://pages.ebay.com/seller-center/service-and-payments/managed-payments-on-ebay.html
- ↑ https://www.ebay.de/help/policies/selling-policies/grundsatz-zu-eingeschrnkten-artikeln-im-rahmen-der-zahlungsabwicklung?id=5009
- 1 2 Obergrenzen für Versandkosten. eBay, online auf Ebay.de, abgerufen am 5. Januar 2017.
- ↑ Bericht auf ZDFheute. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven.) Nicht erreichbar am 5. Januar 2017.
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- ↑ Ebay zieht Holding aus der Schweiz ab. In: Handelszeitung, abgerufen am 10. Januar 2019.
- ↑ eBay Holding GmbH. In: Handelsregister des Kantons Bern, abgerufen am 8. Mai 2022.
- ↑ eBay International Holding GmbH. In: Handelsregister des Kantons Bern, abgerufen am 8. Mai 2022.
Koordinaten: 37° 22′ 37″ N, 121° 55′ 22″ W