Eberhard Stauß (* 1940 in Heidenheim an der Brenz; † 1998) war ein deutscher Architekt und Designer.
Werdegang
Eberhard Stauß studierte von 1960 bis 1966 Architektur an der Technischen Hochschule Stuttgart sowie der Technischen Hochschule München. 1967 war er Paolo Nestlers Assistent in der Klasse für Raumgestaltung der Akademie der Bildenden Künste München. Bis 1970 arbeitete er außerdem in Nestlers Atelier mit. 1970 bis 1972 war er Mitarbeiter von Otl Aicher der Abteilung für visuelle Kommunikation der Olympischen Spiele 1972 in München. 1972 gründete er eine Bürogemeinschaft mit Heinz Birg. 1973 bis 1983 hatte er einen Lehrauftrag für Gestaltungen und Ausstattungen im Außenraum an der Akademie der Bildenden Künste, 1983 wurde er dort zum Professor für Innenarchitektur berufen. 1983 gründete er sein Büro für Gestaltung, das er ab 1996 in Partnerschaft mit Ursula Wangler führte.
Arbeiten
- 1979: Visuelle Gestaltung des Neubaus der Bayerischen Landesbank, München mit Otl Aicher
- 1983–1985: Fertighaussystem „Schmetterling“
- 1983–1986: Wohnprojekt „SILO“
- 1984: Beschilderung und Beschriftung der Druckerei Süddeutscher Verlag, München-Steinhausen
- 1986–1992: Erscheinungsbild Flughafen München II mit Otl Aicher
- 1992–1995: Erscheinungsbild der Schweizerischen Rückversicherungs-Gesellschaft, Zürich
- 1993–1994: Erscheinungsbild der Firma Gartner, Gundelfingen
- 1994–1998: Besucherleit- und Informationssystem für die Neue Messe München
- 1996: Orientierungssystem der Weltausstellung Expo 2000
- 1996: Orientierungs-, Personen- und Raumleitsystem der Parlamentsbauten im Spreebogen, Berlin
Ehemalige Mitarbeiter
- 1999: Maurus Schifferli