Eckhardt Barthel (* 17. Dezember 1939 in Leipzig) ist ein deutscher Politiker. Er war von 1998 bis 2005 Mitglied des Bundestags für die Sozialdemokratische Partei Deutschlands.
Leben
Der Ingenieur und Politologe arbeitete als Referatsleiter für Öffentlichkeitsarbeit beim Senator für Gesundheit und Umweltschutz in Berlin. Er ist seit 1970 Mitglied der SPD. Im April 1983 rückte Barthel in das Abgeordnetenhaus von Berlin nach, da die Senatorin Anke Brunn aus dem Parlament ausgeschieden war. Er gehörte 15 Jahre dem Abgeordnetenhaus an, bis er erstmals 1998 im Wahlkreis Berlin-Kreuzberg – Schöneberg direkt in den Bundestag gewählt wurde. 2002 wurde er im Wahlkreis Berlin-Tempelhof-Schöneberg direkt gewählt. Barthel war bis zu seinem Ausscheiden aus dem Deutschen Bundestag kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.
Literatur
- Werner Breunig, Andreas Herbst (Hrsg.): Biografisches Handbuch der Berliner Abgeordneten 1963–1995 und Stadtverordneten 1990/1991 (= Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin. Band 19). Landesarchiv Berlin, Berlin 2016, ISBN 978-3-9803303-5-0, S. 80.