Eduard Ebner (* 20. Mai 1877 in Straubing; † 1924) war ein deutscher Germanist, Literarhistoriker und Lehrer.

Leben

Eduard Ebner wurde als Sohn des Seminarlehrers Albert Ebner am 20. Mai 1877 in Straubing geboren. Er erwarb sein Abitur am humanistischen Gymnasium zu Straubing, heute Johannes-Turmair-Gymnasium. Nach kurzem Studienbeginn am Lyzeum zu Eichstätt, heute Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, begann er ein Studium der Germanistik, Geschichte und Geographie für das Lehramt an der Ludwig-Maximilians-Universität München, das er bis 1899 mit beiden Staatsprüfungen abschloss.

Ebner promovierte im Jahre 1906 an der Technischen Universität München bei Siegmund Günther und Richard Du Moulin-Eckart mit der Dissertation Geographische Hinweise und Anklänge in Plutarchs Schrift: de facie in orbe lunae.

Hauptsächlich arbeitete Ebner als Lehrer an der Königlichen Industrieschule Nürnberg, der heutigen Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm.

Werke

  • Geographische Hinweise und Anklänge in Plutarchs Schrift: de facie in orbe lunae, Dissertation K. Technische Hochschule München, Verlag Theodor Ackermann, München, 1906.
  • Deutsche Literaturgeschichte, zus. m. Josef Rackl, 1907.
  • Geschichte des Altertums, 1910.
  • Deutsche Dichter auf Reisen. Mit sechs Bildern nach Zeichnungen von Goethe, Chamisso, und Scheffel, Carl Koch Verlag, Nürnberg, 1912.
  • Geschichte des Mittelalters. Mit 23 Bildern, Carl Koch, 1921.
  • Geschichte der Neuzeit. Mit 17 ganzseitigen Bildern und einem Bilderanhang für Kunstgeschichte, Carl Koch Verlag, Nürnberg, 1927.

Als Herausgeber

  • Hadlaub, von Gottfried Keller. Mit Einleitung und Erläuterungen.
  • Das Stuttgarter Hutzelmännlein, von Eduard Mörike.
  • Das Fähnlein der sieben Aufrechten, von Gottfried Keller.
  • Magister, Oberlehrer, Professoren. Wahrheit und Dichtung in Literaturausschnitten aus fünf Jahrhunderten, Carl Koch Verlag, Nürnberg, 1908.
  • Die bunte Welt. Länder und Leute in Dichterworten. Die fremden Erdteile, München u. Berlin, Oldenbourg Verlag, 1920.

Literatur

  • Wolfgang Jacobmeyer: Das deutsche Schulgeschichtsbuch 1700–1945. Die erste Epoche seiner Gattungsgeschichte im Spiegel der Vorworte., 3 Bände, Berlin 2011.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.