Eilífr Goðrúnarson war ein isländischer Skalde (Dichter) des 10. und frühen 11. Jahrhundert. Er wirkte am Hof des Ladejarls Hákon (Håkon Jarl) in Norwegen. Eilífr verfasste neben Gedichten mit heidnisch mythischen Stoffen Gedichte mit christlichen Inhalten.
Biographische Daten sind lediglich bei Snorri Sturluson in der Skáldatal (Skaldenverzeichnis) rudimentär überliefert. Demnach war Eilífr, noch dem herkömmlichen heidnischen Glauben verbunden, zwischen 970 und 995 am Hof Håkon Jarls in Lade wo er die Preislieder für den Gott Thor verfasste, der Þórsdrápa. Später muss er vermutlich zum Christentum konvertiert sein wegen christlicher Stoffe in seiner überlieferten Dichtung.
Literatur
- Rudolf Simek, Hermann Pálsson: Lexikon der altnordischen Literatur (= Kröners Taschenausgabe. Band 490). Kröner, Stuttgart 1987, ISBN 3-520-49001-3.
Weblinks
- Eilífrs Eintrag in der Datenbank des Projekts: „Skaldic Poetry of the Scandinavian Middle Ages“ der Universität Sydney
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