Die Eisenkuh oder Immerkuh war in Süddeutschland eine Vereinbarung zwischen Gläubiger und Schuldner, bei der gegen (ewige) Rentenzahlung eine Kuh verpachtet wurde. Auch die Abgabe, die dem Wert einer solchen Nutzung entsprach (in Form von Naturalien oder Geld), wurde als Eisenkuh bezeichnet. Es handelte sich um eine Form des Rentenkaufs.

Literatur

  • Eisenkuh. In: Reinhard Heydenreuter, Wolfgang Pledl, Konrad Ackermann: Vom Abbrändler zum Zentgraf. Wörterbuch zur Landesgeschichte und Heimatforschung in Bayern. 2. Auflage. Volk Verlag, München 2009, ISBN 978-3-937200-65-1, S. 62.

Siehe auch

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