Ela oder Ilai II. (hebräisch אלעאי, auch Ila'a, Leja, Jela) war ein Amoräer der dritten Generation in Palästina. Er lebte und wirkte um das Jahr 300.
Er war neben Zera I. der bedeutendste Gelehrte zu Anfang des 4. Jahrhunderts in Tiberias und wurde von diesem wegen seines exegetischen Scharfsinns „Baumeister der Gesetzeslehre“ genannt.
Besonders bekannt ist sein haggadischer Ausspruch, dass sich der Charakter eines Menschen am deutlichsten „bekosso bekisso ubeka'asso“ (deutsch: beim Glas, d. h. beim Alkoholgenuss, bei Gelddingen und beim Zürnen) zeige (bab. Eruwin 65 b).
Ela war Lehrer Abins I., Jonas und Joses.
Literatur
- Zacharias Frankel, Einleitung in den jerusalemischen Talmud, Breslau 1870
- Eisik Hirsch Weiss, dor dor ..., 1871 ff. (Bd. II.)
- Georg Herlitz: ELA. In: Jüdisches Lexikon. Berlin 1927 (Bd. II.)
- Hermann L. Strack und Günter Stemberger: Einleitung in Talmud und Midrasch. 7. Auflage, Beck, München 1982
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