Elisabeth Nettebeck (* 11. Oktober 1896 in Gelsenkirchen; † 11. Oktober 1969) war eine deutsche Politikerin und Landtagsabgeordnete (CDU).

Leben und Beruf

Nach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums mit dem Abschluss des Abiturs studierte sie und legte das Lehrerinnenexamen für Volks- und Höhere Schulen ab. 1923 wurde sie Geschäftsführerin des Katholischen Deutschen Frauenbundes.

Mitglied der CDU wurde Nettebeck 1946, sie war u. a. Mitglied des Kulturpolitischen Ausschusses der CDU-Bundespartei. Im Kulturpolitischen Ausschuss des Landtags setzte sie sich entschieden für eine eigene Spielstätte in Gelsenkirchen ein und erreichte, dass der Rat dem Bau zustimmte. Bis heute zählt das Theater zu den herausragendsten Werken der deutschen Nachkriegsarchitektur. Architekten und Künstler feierten Nettebeck als „Mutter der neuen Theaters“. Heute erinnert eine Bronzetafel im Foyer des Theaters an sie. In Gelsenkirchen wurde der Elisabeth-Nettebeck-Platz nach ihr benannt.

Abgeordnete

Vom 5. Juli 1950 bis zum 23. Juli 1966 war Nettebeck Mitglied des Landtags des Landes Nordrhein-Westfalen. In der zweiten Wahlperiode wurde sie im Wahlkreis 096 Gelsenkirchen-West direkt, ansonsten über die Landesliste ihrer Partei gewählt.

Dem Stadtrat Gelsenkirchens gehörte sie ab 1946 an.

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