Das Epaulettenmatt ist beim Schach ein Mattmotiv, in dem der König – flankiert von eigenen Figuren, die ihm wichtige Fluchtfelder nehmen – matt gesetzt wird. Der Name des Motivs ist von den Epauletten abgeleitet und unterstreicht die Ähnlichkeit der Figuren neben dem König mit Schulterstücken.

Beispiel 1: Dame setzt Matt

  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  
Dame setzt matt

Beispiel 2: Turm setzt Matt

  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  
Turm setzt matt

Beispiel 3: Epaulettenmatt in der Brettmitte

  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  
Matt in der Brettmitte

Beispiel 4: Schwalbenschwanz

  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  
Dame setzt matt

Dies ist ein ähnliches Mattbild wie in Beispiel 1, ist aber streng genommen kein Epaulettenmatt. Man nennt dieses Bild Schwalbenschwanz.

Beispiel 5: Manta Ray (»Teufelsrochen«)

  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  
Dame setzt schräg matt

Dies ist ein verwandtes Mattbild; es ist ebenfalls kein Epaulettenmatt, diesem allerdings auch recht ähnlich. Im angelsächsischen Sprachraum wird dieses Mattbild in memoriam des Science-Fiction-Comedy-Autors Douglas Adams auch als Manta Ray (»Teufelsrochen«) bezeichnet.

Partiebeispiele

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