Ernst Kurt Weigel (* 1970 in Wien) ist ein österreichischer Schauspieler, Autor und Regisseur.
Zunächst absolvierte Weigel die Schauspielschule Krauss in Wien. Danach kam es zu Engagements im Theater in der Josefstadt, in der freien Performance-Szene in Wien und am Serapionstheater. 1997 gründete er gemeinsam mit Grischka Voss das Bernhard Ensemble, für das er nach wie vor auch als Regisseur, „Stückentwickler“ und Schauspieler tätig ist.
2001 erhielt er für HAIN den Nestroy-Theaterpreis. Seit 2006 leitete er die Stadtinitiative Wien, die er noch im selben Jahr als Das Off Theater neu gründete, um einen Theatersaal erweiterte und dessen künstlerischer Leiter und Geschäftsführer er seitdem ist.
2011 entwickelte er das Bühnenformat „Mash up“. Dabei werden internationale Kultfilme mit österreichischen Theaterklassikern dramaturgisch verwoben.
Für den Nestroy war er mit zwei weiteren Ensembleproduktionen nominiert: WIENER.WALD.FICTION 2014 und LILIOM.CLUB 2019.
Stücke
- „MEGATOLL oder Die andere Seite des Bildschirms“, UA 2002
- „EIS oder die Überwindung des Wegseins“, UA 2005
- „ANGST oder Die Liebe zu Serienmördern“, UA 2005
- „BARTLEBY oder Warum Nichts mehr ist als Etwas“, UA 2008
- „UNSINN oder Weihnachten ist jeden Tag“, UA 2009
- „KZ.IMAGINAIRE“, UA 2015
- „701“, Auftragswerk für das Festival out of control, UA 2019
- „KEIN GROSCHEN, BRECHT!“, UA 2018
- insgesamt 35 Inszenierungen und Stückentwicklungen für das bernhard ensemble
- 3 Inszenierungen für den Sprech- und Singverein sterne*reißen:
- „Heute Abend Lola Blau“ von Georg Kreisler 2016
- „Ich, Zarah!“ von Franzobel 2017
- „Kein Groschen, Brecht!“ von E. K. Weigel 2018