Der Erregerstrom fließt in der Erregerwicklung einer rotierenden elektrischen Maschine (Motoren, Generatoren oder Umformer). Er erzeugt ein magnetisches Erregerfeld. Je nach Art und Aufbau der elektrischen Maschine wirkt entweder die Läufer- oder die Statorwicklung als Erregerwicklung. Der Erregerstrom ist dabei immer ein Gleichstrom, allgemein als bezeichnet. Bei Synchronmaschinen kann zudem über den Erregerstrom das Blindleistungsverhalten der Maschine gesteuert werden.

Die Erregerfelder lassen sich auch durch Permanentmagnete erzeugen. Das ist technisch nicht immer sinnvoll, da sich z. B. bei der Permanentmagneterregung einer Synchronmaschine das Blindleistungsverhalten nicht mehr beeinflussen lässt.

Siehe auch

Literatur

  • Rolf Fischer: Elektrische Maschinen. 14., aktualisierte und erweiterte Auflage. Carl Hanser Verlag, München 2007, ISBN 978-3-446-41754-0.
  • Helmut Lindner, Harry Brauer, Constans Lehmann: Taschenbuch der Elektrotechnik und Elektronik. 7., völlig neubearbeitete Auflage. Fachbuchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag, München 1999, ISBN 3-443-15051-9.
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