Die Erwerbsquote bezeichnet als volkswirtschaftliche Kennzahl den Anteil der Erwerbspersonen (Erwerbstätige plus Erwerbslose) an der Einwohnerzahl im gleichen Altersbereich; oftmals, aber nicht immer, bezogen auf die 15- bis 64-Jährigen. Sie unterscheidet sich von der Erwerbstätigenquote (Beschäftigungsquote), die nur Personen erfasst, die Arbeit haben.

Je nach Referenzbevölkerung wird unterschieden zwischen:

  • Bruttoerwerbsquote: Anteil der Erwerbspersonen an der Gesamtheit der Wohnbevölkerung.
  • Standardisierte Erwerbsquote: Anteil der Erwerbspersonen an der Wohnbevölkerung ab einem bestimmten Mindestalter (in der Regel 15 Jahre).
  • Nettoerwerbsquote: Anteil der Erwerbspersonen an der Wohnbevölkerung in einem erwerbsfähigen Alter (in der Regel 15 Jahre bis gesetzliches Rentenalter).

Berechnung

Erwerbsquote in Deutschland

JahrBrutto-
Erwerbsquote
200052,7 %
200152,5 %
200252,6 %
200352,6 %
200453,2 %
200553,7 %
200653,7 %
200753,9 %
200854,2 %
200954,6 %
201054,6 %
201154,7 %
201254,9 %
201355,1 %
201455,2 %
201555,1 %
201655,0 %
201755,3 %
201855,7 %

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. publisher: Gesamtwirtschaft & Umwelt - Arbeitsmarkt - Erwerbsquote - Statistisches Bundesamt (Destatis). Abgerufen am 19. November 2018.
  2. Erwerbstätigenquote. Statistisches Bundesamt, abgerufen am 27. Juni 2013.
  3. Erwerbsquote in Deutschland von 1991 bis 2018. Statista, abgerufen am 24. Oktober 2019.
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