Eschenburg ist der Familienname einer in Lübeck beheimateten Familie von Rotlöschern – spezialisierten Gerbern, deren Mitglieder im 19. Jahrhundert als hanseatische Kaufleute und Gelehrte an die Spitze des Stadtpatriziats aufstiegen. In den Buddenbrooks von Thomas Mann werden Mitglieder der Familie unter dem Namen Huneus skizziert.

Die Familie Eschenburg lässt sich in Lübeck seit dem Ende des 15. Jahrhunderts nachweisen. Gemeinsamer Ahnherr der beiden zu Bekanntheit gelangten Lübecker Familienzweige der Eschenburgs war der Hauptpastor der Jakobikirche

Literatur

  • Emil Ferdinand Fehling: Lübeckische Ratslinie. Lübeck 1925.
  • Bernhard Eschenburg (Hg.): Nachrichten über die Familie Eschenburg in Lübeck. Dritte Folge. Lübeck : Lübecker Druck- und Verlagsgesellschaft MBH, 1949
  • Fritz Meyen: Eschenburg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 642 (Digitalisat).
  • Theodor Eschenburg: Also hören Sie mal zu: Geschichte und Geschichten. Goldmann, München 1998, ISBN 3-442-72185-7, erstmals erschienen 1995.
  • Karl-Wolfgang Eschenburg: Das Eschenburg'sche Familienlegat. In: Der Wagen 2000, ISBN 3-87302-097-1, S. 83–88.
  • Antjekathrin Graßmann: Lübeck-Lexikon. Lübeck 2006, ISBN 3-7950-7777-X.
Commons: Eschenburg (Familie) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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