Die Explosionsgefahr beschreibt in den Bereichen der Technik, der Physik und der Chemie die Möglichkeit der Entstehung einer Explosion. Diese liegt unter der Bedingung vor, dass gleichzeitig sowohl eine explosionsfähige Atmosphäre als auch eine potentielle Zündquelle vorhanden sind. Das Risiko muss in einer Gefährdungsbeurteilung abgeschätzt werden, in der alle Parameter, wie zum Beispiel die Zusammensetzung der explosionsfähigen Atmosphäre und die genaue Beschaffenheit der Zündquelle, beurteilt werden. Die Explosion tritt auch als ungewollter Effekt einer geplanten Stoffumsetzung (chemische Reaktion) auf. Die hierbei zu erwartende Druckwelle bestimmt dabei den Gefahrenbereich, der zum Beispiel bei technischen Anlagen durch ein gelb-schwarzes Warnschild gekennzeichnet ist. Die Maßnahmen des Explosionsschutzes sollen Explosionen verhindern oder zumindest ihre Folgen auf ein Maß reduzieren, das keine Schäden auftreten lässt.

Literatur

  • Roy Bergdoll, Sebastian Breitenbach: Die Roten Hefte, Heft 1 – Verbrennen und Löschen. 18. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-17-026968-2.
  • K. Ridder U. Sabath: Basiskurs für Gefahrgutfahrer. Schulung nach ADR 2015, Verlagsgruppe Hüthing Jehle Rehm, Landsberg Lech 2014, ISBN 978-3-609-68807-7.
  • Andreas Strauch: Symbole der Arbeitssicherheit. Die Sicherheitskennzeichen, 1. Auflage, Norderstedt 2013, ISBN 978-3-7322-8163-3.
Wiktionary: Explosionsgefahr – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
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