Die Fagottsonate G-Dur op. 168 schrieb der französische Komponist Camille Saint-Saëns im Jahr 1921 parallel zur Oboensonate D-Dur op. 166 und der Klarinettensonate Es-Dur op. 167.

Entstehung

Die Sonate für Fagott und Klavier G-Dur (frz. Sonate pour bassoon avec accompagnement de piano) schrieb Saint-Saëns im Mai bis Juni 1921 für Léon Letellier, welcher Fagottist im Orchestre de l'Eldorado, dem Concerts du Châtelet, dem Orchestre de l'Opera sowie der Société des concerts war. Zusammen mit den beiden vorangegangenen Sonaten für Oboe und Klarinette gehört die Sonate zu den letzten Werken Saint-Saëns. Auch wenn die Sonate Anfang der zwanziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts komponiert worden ist, enthält sie nahezu keine Einflüsse der modernen Musik, sondern ist im Stil der Romantik geschrieben.

Aufbau

Die Sonate besteht aus drei Sätzen, wobei sich an den letzten Satz noch ein kurzer Schlussteil Anschließt:

  1. Allegro moderato (4/4-Takt; G-Dur)
  2. Allegretto scherzando (6/8-Takt; e-Moll)
  3. Molto adagio (4/4-Takt; G-Dur) – Allegro moderato (2/4-Takt; G-Dur)

Literatur

  • Sabine Teller Ratner: Camille Saint-Saëns 1835-1921, A thematic catalogue of his complete works, Volume I, The Instrumenta Works; Oxford University Press, New York 2002, ISBN 0-19-816320-7 S. 239 f
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