Fedor Poppe (* 27. April 1850 in Neisse; † 26. März 1908 in Dalldorf) war ein deutscher Porträt-, Genre- und Landschaftsmaler.
Nach einem Studium an der Preußischen Kunstakademie Berlin setzte er das Studium ab dem 18. Oktober 1873 an der Königlichen Akademie der Künste München bei Otto Seitz fort. Nach einem Aufenthalt in Paris kehrte er nach Berlin zurück, um wieder an der Preußischen Akademie der Künste bei Karl Gussow und im Meisteratelier von Anton von Werner zu studieren.
Poppe unternahm 1883 eine Studienreise nach Italien und ließ sich danach in Berlin nieder, wo er als freischaffender Künstler tätig wurde. Er beschäftigte sich mit der Porträt-, Genre- und Landschaftsmalerei.
Er wird teilweise verwechselt mit dem Lithographen Feodor Christian Gottlieb Popp (1852–1914).
Literatur
- Poppe, Fedor. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 2/2, Bogen 33–67: Saal–Zwengauer. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1901, S. 300 (Textarchiv – Internet Archive).
- Poppe, Fedor. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 27: Piermaria–Ramsdell. E. A. Seemann, Leipzig 1933, S. 265.
- Emmanuel Bénézit (Begründer): Dictionnaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs, 3. Auflage, Gründ, Paris 1976, Band 8, S. 431
Weblinks
- Matrikelbuch Akademie München
- Fedor Poppe. Biografische Daten und Werke im Niederländischen Institut für Kunstgeschichte (niederländisch)