Felix Zimmermann (* 22. März 1886 in Freudenberg; † 28. April 1945 in Swerdlowsk) war ein deutscher römisch-katholischer Geistlicher und Märtyrer.

Leben

Felix Zimmermann studierte katholische Theologie in Braunsberg und wurde am 6. Juni 1913 in Frauenburg zum Priester geweiht. Die Stationen seines Wirkens waren: Kaplan in Allenstein (Herz-Jesu-Kirche), in Neu Kockendorf, Etappenpfarrer während des Ersten Weltkriegs, Kaplan in Kiwitten, ab 1922 Kurat in Gumbinnen, in Korschen und ab November 1940 Pfarrer in Roggenhausen. Nach der Besetzung durch die Rote Armee am 19. Januar 1945 wurde er in die UdSSR verschleppt und starb in einem Lager bei Swerdlowsk im Alter von 59 Jahren.

Gedenken

Die Römisch-katholische Kirche in Deutschland hat Felix Zimmermann als Märtyrer aus der Zeit des Nationalsozialismus in das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts aufgenommen.

Literatur

  • Dorothea Triller: Pfarrer Felix Zimmermann. In: Zeugen für Christus. Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts. Hrsg. Helmut Moll im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz. Bd. 1. Siebte, überarbeitete und aktualisierte Auflage. Schöningh, Paderborn 2019, S. 824–825.
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