Fernando Arêas Rifan (* 25. Oktober 1950 in São Fidélis, Brasilien) ist ein römisch-katholischer Geistlicher und Apostolischer Administrator der Apostolischen Personaladminstration St. Johannes Maria Vianney.

Leben

Fernando Arêas Rifan empfing am 8. Dezember 1974 die Priesterweihe für das Bistum Campos und folgte dessen vormaligen Bischof, dem 1988 exkommunizierten Antônio de Castro Mayer, in die mit der Priesterbruderschaft St. Pius X. verbundene altritualistische „Priesterbruderschaft vom hl. Johannes Maria Vianney“ (União Sacerdotal São João Maria Vianney) sowie im Jahr 2002 deren unerlaubt geweihtem Bischof Licínio Rangel zurück in die volle Gemeinschaft der römisch-katholischen Kirche. Die Re-Union wurde möglich, nachdem die Römische Kurie die Errichtung einer Apostolischen Personaladminstration der Altritualisten auf dem Gebiet und in den Grenzen der Diözese Campos dos Goytacazes, Rio de Janeiro (Brasilien), zugestanden und die postume Bestellung eines Nachfolgers von Bischof Rangel zugesichert hatte. Wegen schwerer Erkrankung erhielt Rangel am 28. Juni 2002 einen Bischofskoadjutor in der Person des zum Titularbischof von Cedamusa ernannten Fernando Arêas Rifan. Dieser empfing am 18. August 2002 von Kardinal Castrillón Hoyos, dem Präfekten der Kleruskongregation, und Licinio Rangel nach dem früheren Pontificale Romanum (in seiner 1962 gebrauchten Fassung) die Bischofsweihe. Bischof Rifan übernahm mit dem Tod seines Vorgängers am 16. Dezember 2002 dessen Nachfolge.

Rifan ist derzeit weltweit der einzige Bischof der mit Rom unierten Altritualisten und beschränkt seine Aktivitäten nicht auf Gebiet und Grenzen der Diözese Campos dos Goytacazes.

Veröffentlichungen

  • Tradition und lebendiges Lehramt, Pastorale Wegweisung. Renovamen Verlag, Bad Schmiedeberg 2021, ISBN 978-3-95621-155-3.
Commons: Fernando Arêas Rifan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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