Flugunfall der Sabena bei Magazini

Eine baugleiche DC-4 der SABENA (OO-CBP, Werknummer 43099)

Unfall-Zusammenfassung
Unfallart Kontrollverlust beim Durchfliegen eines Tornados
Ort bei Magazini,
Belgisch-Kongo Belgisch-Kongo
Datum 12. Mai 1948
Todesopfer 31
Überlebende 1
Luftfahrzeug
Luftfahrzeugtyp Vereinigte Staaten 48 Douglas DC-4-1009
Betreiber Belgien Sabena
Kennzeichen Belgien OO-CBE
Abflughafen Flughafen Johannesburg, Sudafrika 1928 Südafrikanische Union
1. Zwischenlandung Flughafen Leopoldville-Ndjili,
Belgisch-Kongo Belgisch-Kongo
2. Zwischenlandung Flughafen Libenge,
Belgisch-Kongo Belgisch-Kongo
Zielflughafen Flughafen Brüssel,
Belgien Belgien
Passagiere 25
Besatzung 7
Listen von Flugunfällen

Der Flugunfall der Sabena bei Magazini ereignete sich am 12. Mai 1948. An diesem Tag verunglückte eine Douglas DC-4-1009 der Sabena (OO-CBE), mit der ein interkontinentaler Linienflug von Johannesburg nach Brüssel mit Zwischenstopps in Leopoldville und Libenge in Belgisch-Kongo durchgeführt werden sollte, auf dem zweiten Flugabschnitt. Die Cockpitbesatzung verlor beim Durchfliegen eines Tornados die Kontrolle über die Maschine. Bei dem Unfall kamen 31 von 32 Personen an Bord ums Leben.

Maschine

Das Flugzeug war eine Douglas DC-4-1009 mit der Werknummer 42932, die 1946 im Werk der Douglas Aircraft Company gebaut wurde, ehe sie am 17. April 1946 an die Sabena ausgeliefert wurde, welche die Maschine mit dem Luftfahrzeugkennzeichen OO-CBE zuließ. Das viermotorige Langstreckenflugzeug war mit vier Sternmotoren des Typs Pratt & Whitney R-2000-2SD-13G Twin Wasp ausgestattet.

Passagiere und Besatzung

Es befanden sich 25 Passagiere sowie eine siebenköpfige Besatzung an Bord.

Unfallhergang

Die Maschine startete um 8:05 Uhr Ortszeit auf dem Flughafen Leopoldville-Ndjili. Etwa drei Stunden später verloren die Piloten bei Magazini, etwa 25 Kilometer südlich des Zielflughafens in Libenge, die Kontrolle über die Maschine, die daraufhin in ein Waldstück stürzte.

Das Wrack wurde am nächsten Tag entdeckt und es konnte ein Überlebender geborgen werden. Die übrigen 31 Insassen waren ums Leben gekommen.

Unfalluntersuchung

Die Unfalluntersuchung ergab, dass die Piloten die Maschine in das aktive Zentrum eines Tornados geflogen hatten. Die Maschine sei daraufhin wahrscheinlich durch eine Fallbö zu Boden gedrückt worden.

Quellen

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