Foramen ist ein häufiger Namensbestandteil der anatomischen Nomenklatur (von lateinisch foramen, „Öffnung“, „Loch“; Plural foramina) und steht für:
- Foramen apicale, Öffnung an der Wurzelspitze des Zahnes
- Foramen caecum (von lat. caecus, „blind“), beim Erwachsenen ein „blind endendes“ Loch
- Foramen caecum linguae, auf dem Zungenrücken, siehe Zunge
- Foramen caecum, im Hirnstamm, siehe Medulla oblongata
- Foramen caecum ossis frontalis, auf der Innenfläche der Stirnbeinschuppe, siehe Stirnbein
- Foramen caecum dentis, eine Einziehung auf den Zahnflächen der oberen Schneidezähne
- Foramen infraorbitale, Unteraugenloch am Oberkiefer
- Foramen jugulare
- Foramen lacerum, in der Schädelbasis
- Foramen magnum, großes Hinterhauptloch an der Schädelbasis
- Foramen mandibulae, an der Innenseite des aufsteigenden Astes des Unterkiefers
- Foramen mentale, Kinnloch an der Außenseite des Unterkiefers
- Foramen Monroi, Verbindungsloch im inneren Liquorraum des Gehirns, siehe Hirnventrikel
- Foramen nutricium, Ernährungsloch im Knochenmantel von Röhrenknochen
- Foramen obturatum, großes Loch im Hüftbein
- Foramen ovale (Herz), Foramen ovale (Schädel), Foramen ovale (Schulter)
- Foramen parietale, Foramina parietalia permagna, am Oberrand des Scheitelbeines
- Foramen pterygomaxillaris
- Foramen pterygopalatinum
- Foramen rotundum, im mittleren Schädelbereich (Fossa cranii media)
- Foramen sphenopalatinum
- Foramen spinosum
- Foramen sternale, ein Verknöcherungsdefekt im Sternum
- Foramen supraorbitale, im Stirnbein über den Augenbrauen
- Foramen transversarium, Querfortsatzloch, siehe Halswirbel
- Foramen vertebrale, Wirbelloch, siehe Wirbel (Anatomie)
- Foramen der Netzhaut, Löcher in der Netzhaut (z. B. Makulaforamen) mit unterschiedlicher Form (Hufeisen, oval, rund) und Ursache
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